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Schmerz als Lehrmeister
These: Die größten Lektionen im Leben sind teuer. Nichts prägt uns stärker als Fehler, die uns Geld gekostet haben. Antithese: Manche sagen: „Schmerz vermeiden ist klug. Man muss nicht alle Fehler selbst machen – Bücher und Vorbilder reichen.“ Klingt nett, aber in der Praxis bleibt Theorie ohne persönlichen Preis oft oberflächlich. Synthese: Die Wahrheit liegt dazwischen: Wer nie ins Risiko geht, bleibt Zuschauer. Wer jedoch unreflektiert alles riskiert, ruiniert sich. Antifragil wird, wer seine eigenen Fehler nutzt, um Systeme und Regeln zu bauen, die ihn künftig schützen. Nicht der Verlust ist entscheidend, sondern was du daraus machst. Nehmen wir ein Beispiel: Ein Investor vertraute blind einem „heißen Tipp“ aus dem Bekanntenkreis. Er investierte fünfstellige Summen in einen Hype-Token. Zwei Monate später war alles weg. Schmerzhaft, sicher. Doch dieser Crash zwang ihn, eine klare Regel aufzustellen: Kein Investment mehr ohne Verständnis für die fundamentale Logik, maximal zehn Prozent Einsatz in Spekulationen, Rest abgesichert. Heute sagt er: „Dieser Verlust war meine teuerste, aber wertvollste Ausbildung.“ So funktioniert Lernen in der Finanzwelt. Theorie lehrt, Praxis prägt. Ohne Blut – oder besser: ohne rote Zahlen – bleibt vieles abstrakt. Das Ziel ist nicht, Fehler zu vermeiden, sondern sie so klein zu halten, dass du überlebst und dabei lernst. Genau darin steckt Antifragilität: Kleine Verluste als Lehrgeld, um die großen Verluste nie zahlen zu müssen. Welcher finanzielle Fehler hat dich am meisten geprägt – und welche Regel hast du daraus für dich abgeleitet?
Schmerz als Lehrmeister
Von Oklo zu Terrestrial Energy: Wie die Hantelstrategie aus kleinen Wetten große Geschichten macht
Die Hantelstrategie ist für mich mehr als nur ein theoretisches Konzept. Sie bedeutet, das Portfolio so zu strukturieren, dass es robust gegen Überraschungen bleibt: Auf der einen Seite stehen die sicheren Werte wie Cash, Gold oder Staatsanleihen, die Verluste begrenzen. Auf der anderen Seite kleine, gezielte Einsätze in hochriskante, aber potenziell explosive Ideen. Genau diese rechte Seite der Hantel ist es, die im Erfolgsfall ein ganzes Portfolio nach vorne katapultieren kann. Ein Beispiel aus meiner eigenen Geschichte ist Oklo. Ich war früh dabei, mein Einstieg lag bei etwa 15 Euro. Damals war das Unternehmen kaum bekannt, die Idee eines neuen Nuklearreaktors faszinierte, aber die Skepsis war groß. Es war ein klassischer Sprung ins Ungewisse, klein dosiert, aber bewusst gewählt als asymmetrische Wette. Heute steht Oklo bei rund 119 US-Dollar. Aus einer unscheinbaren Position wurde eine Rendite im hohen dreistelligen Prozentbereich. Genau das ist der Beweis, wie aus einer kleinen Wette auf der rechten Seite der Hantel eine extreme Hebelwirkung entstehen kann. Doch die Märkte kennen kein Innehalten. Was gestern funktionierte, ist heute bereits eingepreist. Die nächste Chance liegt woanders. Im vierten Quartal 2025 plant Terrestrial Energy, über die HCM II Acquisition Corp. (Ticker HOND) an die Nasdaq zu gehen. Nach der Fusion wird das Unternehmen unter IMSR gehandelt. Die Technologie dahinter: ein Flüssigsalzreaktor der vierten Generation, der nicht auf das teure und geopolitisch problematische HALEU angewiesen ist, sondern auf gewöhnliches LEU (SALEU). Damit senken sich die Kosten erheblich, gleichzeitig entfällt die Abhängigkeit von russischen Lieferketten. Für Investoren eröffnet sich damit erneut eine asymmetrische Wette. Über den SPAC HOND ist der Einstieg schon heute möglich, bevor der offizielle IPO erfolgt. Und genau hier liegt eine Besonderheit: SPAC steht für Special Purpose Acquisition Company. Im Klartext: Es handelt sich um einen reinen Börsenmantel, der kein eigenes Geschäft betreibt, sondern einzig mit dem Ziel gegründet wurde, mit einem privaten Unternehmen zu fusionieren und diesem so den Gang an die Börse zu ermöglichen. Für uns Anleger bedeutet das: Wir können schon vor dem eigentlichen IPO in den Mantel investieren und damit indirekt am künftigen Börsengang teilhaben.
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Von Oklo zu Terrestrial Energy: Wie die Hantelstrategie aus kleinen Wetten große Geschichten macht
500% in fünf Jahren – wirklich?
Wer das hört, denkt sofort: Blase. Aber erinnern wir uns: Palladium hat genau das geschafft – von 2016 bis 2021 fast 600% Anstieg. Warum? Weil Angebot und Nachfrage brutal auseinanderliefen. Jetzt steht Silber an der gleichen Kante. 44 $ pro Unze, 14-Jahres-Hoch, +52% allein dieses Jahr. Und trotzdem herrscht Defizit: 800 Millionen Unzen in den letzten fünf Jahren, dieses Jahr nochmal 187 Millionen drauf. Minen kommen nicht hinterher, während die Nachfrage explodiert – Solarzellen, Elektronik, Energiewende. Wer glaubt, dass Indien seine Photovoltaikträume ohne Silber erfüllt, lebt in einer Fantasiewelt. Der Unterschied: Palladium war ein Nischenmetall. Silber ist systemrelevant. Jeder will es, keiner hat genug davon. Gleichzeitig kippt die Globalisierung: Staaten bauen heimische Lager auf, just-in-time stirbt. Ergebnis: Verknappung wird verschärft. Ist Silber also das neue Palladium? Vielleicht. Aber der entscheidende Punkt: Wir reden hier nicht nur über eine Spekulationschance. Wir reden über den Stoff, der das Energiesystem am Laufen hält. Wenn ein Asset gleichzeitig Investment, Industrie-Rohstoff und geopolitische Versicherung ist, dann ist die Preisentwicklung kein Chart-Event – sondern eine tektonische Verschiebung. Die Frage ist nicht, ob Silber noch 500% steigen kann. Die Frage ist: Wer hält durch, wenn es volatil wird – und wer versteht, dass dieser Markt gerade erst beginnt, antifragil zu werden?
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500% in fünf Jahren – wirklich?
📺 Gold: Warum es die einzig wahre Krisenwährung bleibt – jetzt auf Amazon Prime
Ab sofort könnt ihr mich auf Amazon Prime in der Sendung Wirtschaft TV Wissen sehen. Thema: Gold – Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Im Interview gehe ich auf folgende Punkte ein: - Wie Gold seit Jahrtausenden Macht, Reichtum und Vertrauen symbolisiert - Der Bruch von 1971: Ende des Goldstandards und Beginn des Fiatgeld-Zeitalters - Warum Zentralbanken heute wieder massiv Gold horten - Wo weltweit der große Goldhandel läuft und wer davon profitiert - Wertspeicher vs. Rendite: Was Anleger wirklich verstehen müssen - Die dunkle Seite: Umweltbelastung, Arbeitsbedingungen und Skandale 👉 Das komplette Interview seht ihr auf Amazon Prime – Wirtschaft TV Wissen. https://a979c1fc-e987-4b6f-984f-c13dc3ebc668.mlbtlr.com/p2/JwrIq3wcS9CztBzvaI4gMA/RnZZit-oTSSGODlkP3RTcQ?contact_id=bM7Qbsagb9v8bCz8oyDIZA
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📺 Gold: Warum es die einzig wahre Krisenwährung bleibt – jetzt auf Amazon Prime
Niedrige Zinsen töten Wachstum. Punkt.
Wer glaubt, dass billiges Geld Wohlstand schafft, verwechselt Fieber mit Fitness. Ein Boom aus der Druckerpresse ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Krankheit. Trump war damals überzeugt: „Runter mit den Zinsen, dann brummt die Wirtschaft.“ Klingt logisch – ist aber so falsch wie ein Diätplan auf Basis von Donuts. Der Zins ist kein Knopf, den Bürokraten nach Lust und Laune drehen dürfen. Er ist Ausdruck unserer Zeitpräferenz, also wie stark wir Gegenwart gegenüber Zukunft gewichten. Mehr Ersparnisse = natürlicherweise sinkende Zinsen. Künstlich gedrückte Zinsen = Illusion von Kapital, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Das Ergebnis: Unternehmen stürzen sich auf Projekte, die nur auf billigem Kredit funktionieren, nicht auf echter Nachfrage. Das nennt man Fehlinvestition. Der künstliche Boom endet zwangsläufig im Bust – nicht, weil der Markt versagt, sondern weil die Geldpolitik die Signale verfälscht hat. Wirtschaftswachstum entsteht nicht durch „mehr Konsum“, sondern durch Kapitalbildung. Produktion und Ersparnis gehen immer der Nachfrage voraus. Wer nur die Nachfrage mit billigem Geld aufbläst, schwächt langfristig die Substanz – wie ein Sportler, der vor jedem Training Steroide nimmt und sich dann wundert, warum die Knochen brechen. Das Paradoxe: niedrige Zinsen, die nicht aus freiwilligen Ersparnissen, sondern aus Zentralbank-Manipulation stammen, unterminieren genau das, was sie angeblich fördern: Wachstum. Vielleicht liegt die eigentliche Provokation darin: Nicht zu wenig Zinssenkungen ruinieren die Wirtschaft, sondern zu viele.
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Niedrige Zinsen töten Wachstum. Punkt.
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