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581 contributions to Goldrichtig investieren ✨
Anti-System-Gold im System gelagert: Der perfekte Selbstbetrug
In einer Sparkassenfiliale in Deutschland wurden Schließfächer aufgebrochen. Keine Cyberattacke. Kein Finanzprodukt. Kein abstraktes Risiko. Einbruch. Zugriff. Gold weg. Betroffen sind vor allem türkischstämmige Familien. Sie hatten über Jahre hinweg Gold angespart und im Bankschließfach gelagert. Schmuck, Münzen, Barren. Hochzeitsgold, Rücklagen, Sicherheitsreserve. Kein Spekulationsobjekt, sondern Vermögensanker. Die Täter kamen physisch an die Schließfächer. Sie öffneten sie. Sie nahmen den Inhalt. Sie verschwanden. Fluchtfahrzeug: Audi. Die Polizei ermittelt. Der Schaden ist real. Die Bank, eine Sparkasse, spricht von einem Einbruch. Versicherungen prüfen den Fall. Haftungsfragen sind offen. Betroffene wissen nicht, ob, wann und in welcher Höhe ersetzt wird. Und hier liegt das eigentliche Ereignis, nicht im Einbruch, sondern im Setup: Menschen lagern Gold, weil sie dem System misstrauen. Inflation. Politik. Banken. Papier. Also wechseln sie in Substanz. Und dann legen sie diese Substanz in ein Schließfach einer Bank innerhalb genau dieses Systems. Der Zugriff auf das Gold war nicht bei den Eigentümern. Er war an Türen, Schlüssel, Öffnungszeiten, Versicherungen und Prozesse gebunden. Gold war da, aber nicht verfügbar. Besitz ohne Kontrolle. Der Einbruch hat nichts zerstört. Er hat nur offengelegt, was vorher verdeckt war: Gold im Bankschließfach ist kein Anti-System-Asset. Es ist Systemgold. Talebs Regel greift gnadenlos: In ruhigen Zeiten wirkt das stabil. Im Stress zeigt sich, wem etwas wirklich gehört. Das Gold wurde nicht gestohlen, weil es Gold war. Es wurde gestohlen, weil Kontrolle ausgelagert wurde. Und genau das war der Fehler.
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Anti-System-Gold im System gelagert: Der perfekte Selbstbetrug
2026 ist kein Zukunftsjahr. Es ist eine Abrechnung.
Wir reden seit Jahren über Digitalisierung, KI, Tokenisierung. Meist mit glänzenden Augen, als wäre Fortschritt automatisch gut und schneller immer besser. 2026 wird zeigen, wie naiv diese Annahme war. Nicht, weil Technologie böse ist. Sondern weil Komplexität gnadenlos ehrlich ist. Jedes System wird irgendwann getestet. Nicht in Präsentationen, sondern im echten Leben. Unter Stress. Unter Zeitdruck. Unter Ausfallbedingungen. Und genau dort zeigt sich, ob etwas robust gebaut wurde oder nur effizient aussah. Geschwindigkeit ist kein Wert an sich Die große Erzählung unserer Zeit lautet: schneller, digitaler, vernetzter. Aber niemand stellt die unbequeme Frage: Wozu eigentlich? Wenn Geld in Millisekunden transferiert werden kann, aber der Zugriff jederzeit gesperrt werden darf, ist das kein Fortschritt. Wenn Identitäten digital gebündelt werden, aber ein Systemfehler über Mobilität, Gesundheit oder Zahlungsfähigkeit entscheidet, ist das keine Innovation, sondern ein Machtproblem. Technologie verspricht Bequemlichkeit, liefert aber Abhängigkeit. Und Abhängigkeit ist immer ein Preis, den man erst zahlt, wenn es weh tut. Eigentum existiert nur außerhalb von Erlaubnissen Ein zentraler Irrtum unserer Zeit: Viele glauben, digitales Eigentum sei Eigentum. Ist es nicht. Es ist ein Nutzungsrecht, solange ein System mitspielt. Solange Algorithmen dich akzeptieren. Solange du dich korrekt verhältst. Das gilt für Konten, Wallets, Plattformen, Clouds. Der Zugang ist jederzeit widerrufbar. Nicht aus Bosheit, sondern aus Logik. Ein System, das alles kontrollieren kann, wird es irgendwann auch tun. Nicht geplant. Aber zwangsläufig. Zentralisierung ist bequem. Und tödlich. Je stärker wir Systeme bündeln, desto effizienter wirken sie. Und desto katastrophaler ist ihr Ausfall. Ein einziger technischer Knoten, der versagt, reicht heute aus, um globale Abläufe lahmzulegen. Handel, Kommunikation, Zahlung, Logistik. Das ist kein Ausnahmefall, sondern die direkte Folge von Kostendenken und Machtkonzentration.
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2026 ist kein Zukunftsjahr. Es ist eine Abrechnung.
Warum 1948 kein Geschichtskapitel ist, sondern eine Gebrauchsanweisung
Wann immer Schulden exponentiell wachsen, Vertrauen schwindet und Politik beginnt, Probleme durch Zeit zu ersetzen, lohnt sich ein Blick zurück. Nicht aus Nostalgie, sondern aus Selbstverteidigung. Unsere Gegenwart liebt die Illusion der Fortsetzung. Mehr Schulden, niedrigere Zinsen, neue Regeln, neue Narrative. Alles soll bleiben, wie es ist. Nur bitte ohne Schmerz. Die Geschichte ist da weniger sentimental. Die Währungsreform von 1948 wird gern als Sonderfall behandelt. Trümmerjahre. Ausnahmezustand. Ein einmaliger Akt in einer einmaligen Zeit. Das beruhigt. Denn was einmalig ist, muss man nicht ernst nehmen. Doch genau darin liegt der Denkfehler. 1948 war kein historischer Ausrutscher, sondern ein Muster. Ein Prototyp dafür, wie Systeme reagieren, wenn Versprechen größer werden als die Realität, die sie tragen soll. Auch heute leben wir von aufgeschobenen Rechnungen. Von Schulden, die nur tragbar sind, solange niemand ernsthaft fragt, wie sie je beglichen werden sollen. Von Vermögen, die als sicher gelten, weil sie noch nicht politisch problematisch geworden sind. Noch. Wer verstehen will, wie solche Phasen enden, sollte weniger auf Prognosen schauen und mehr auf Mechanismen. Und genau darum geht es hier. Nicht um Geschichte als Museum, sondern als Warnsignal. Der doppelte Schnitt - Warum 1948 nicht mit der Währungsreform endete Die größte Illusion in der Rückschau auf 1948 ist die Vorstellung, die Währungsreform sei ein sauberer Neustart gewesen. Ein harter Tag, ein paar neue Scheine, etwas Schmerz, dann Wirtschaftswunder. Diese Erzählung ist bequem, optimistisch und falsch. In Wahrheit war 1948 nur der erste Akt eines viel größeren Eingriffs. Der zweite kam später, leiser, langsamer und politisch besser verpackt. Er hieß Lastenausgleich. Die Währungsreform selbst war brutal ehrlich. Sie tat, was alle kaputten Systeme irgendwann tun müssen: Sie schrieb die Vergangenheit ab. Schulden wurden gestutzt, Forderungen entwertet, Staatsverbindlichkeiten weitgehend entsorgt. Nicht aus Bosheit, sondern aus Notwendigkeit. Eine Wirtschaft, die unter alten Lasten zusammenbricht, produziert keine Moral, sondern Elend. Also wurde geschnitten. Hart, asymmetrisch und effektiv.
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Warum 1948 kein Geschichtskapitel ist, sondern eine Gebrauchsanweisung
6 Signale, die fast jedem Crash vorausgehen (kein Orakel, sondern Beobachtung)
Crash‘s sind keine Unfälle. Sie sind das Ergebnis von Systemen, die zu lange so tun, als wären sie stabil. Wenn du diese sechs Dinge gleichzeitig siehst, bist du nicht mehr in einem Markt. Du bist in einer Illusion. 1️⃣ Bewertungen ohne Sicherheitsmarge Preise, die nur noch durch Hoffnung gerechtfertigt werden. Je präziser die Modelle, desto größer die Fallhöhe. 2️⃣ Hebel wird normal Kredit ist kein Werkzeug mehr, sondern Voraussetzung. Systeme mit Hebel funktionieren nur, solange nichts passiert. Spoiler: Es passiert immer etwas. 3️⃣ Risiko wird moralisch verteidigt Zweifel gelten als Dummheit, Vorsicht als Rückständigkeit. Wenn Skepsis ausgelacht wird, ist sie meist richtig. 4️⃣ Konzentration statt Breite Wenige Gewinner tragen alles. Komplexe Systeme sterben nicht flächendeckend, sie kippen an den schwächsten Stellen. 5️⃣ Offensichtliche Fragilität wird ignoriert Schulden, Abhängigkeiten, politische Spannungen, Liquidität. Alle Daten liegen offen da. Man entscheidet sich aktiv, sie nicht ernst zu nehmen. 6️⃣ Vertrauen ersetzt Resilienz „Wird schon gutgehen“ ist kein Risikomanagement. Stabilität, die erklärt werden muss, ist keine. Der eigentliche Fehler: Menschen versuchen, die Zukunft vorherzusagen, statt sich gegen Fehler zu wappnen. Nicht gefragt ist: Was passiert als Nächstes? Relevant ist: Was überlebt, wenn ich falsch liege? Wer auf Vorhersagen baut, ist fragil. Wer auf Robustheit baut, braucht keine. Das ist kein Crash-Alarm. Das ist eine Einladung, Systeme zu bauen, die nicht zusammenbrechen, nur weil die Welt sich benimmt wie die Welt. Diskussion gern. Optimismus bitte nur mit Absicherung.
6 Signale, die fast jedem Crash vorausgehen (kein Orakel, sondern Beobachtung)
Stuttgart steht kurz vor der Pleite
Stuttgart ist nicht arm. Stuttgart ist naiv. Jahrelang lebte die Stadt wie ein Dividenden-Junkie von der Gewerbesteuer der Autoindustrie. Mercedes. Porsche. Cashflow wie aus dem Bilderbuch. Sicherheit fühlte sich garantiert an. Also wuchs der Apparat. Sozialausgaben rauf. Verpflichtungen rauf. Risiko ignoriert. Jetzt kommt die Rechnung. Die Stadt sagt es selbst, ungefiltert und brutal: Ende 2025 liegt die Zahlungsfähigkeit unter Null. 785 Millionen Euro Defizit allein 2025. Bis 2030 neue Schulden von 2,4 Milliarden Euro. Rücklagen aufgebraucht. Schuldenfrei war gestern. Das ist kein Unfall. Das ist kein Einzelfall. Das ist ein klassischer Taleb-Moment. Monostrukturen machen reich. Und dann fragil. Stuttgart hat auf eine Branche gesetzt, als wäre sie ein Naturgesetz. Die Autoindustrie als ewige Gelddruckmaschine. Aber Systeme, die nur in guten Zeiten funktionieren, sind keine stabilen Systeme. Sie sind Zeitbomben. Wenn die Einnahmen brechen, bleibt nur Sparen, Besteuern, Verschieben: – Einstellungssperren – Kürzungen bei freiwilligen Leistungen – Keine Neubauten – Höhere Steuern für Bürger und Unternehmen Das ist der Preis für falsche Sicherheit. Die eigentliche Frage ist nicht, wie Stuttgart spart. Die Frage ist, warum so viele Städte genauso gebaut sind. Wer seine Existenz auf eine einzige Einnahmequelle stellt, wettet gegen die Realität. Und die Realität gewinnt immer. Stuttgart steht nicht vor der Pleite, weil die Autoindustrie schwächelt. Stuttgart steht vor der Pleite, weil man Stabilität mit Komfort verwechselt hat.
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Stuttgart steht kurz vor der Pleite
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Ronny Wagner
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@ronny-wagner-6738
✨ 49, Gold-Händler, Gründer der Schule des Geldes e.v., Experte für finanzielle Bildung, Podcast „Goldrichtig investieren“. ✨

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Schwarzheide
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