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Goldrichtig investieren ✨

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Wenn der Indexanbieter hustet, bebt euer Bitcoin-Tempel
Bitcoin-Holding-Aktien spielen plötzlich Feuerwehrmann und Brandstifter zugleich. Während BTC-Fans noch stolz mit ihren Laseraugen durch die Timeline rennen, überlegt MSCI nüchtern, ob Firmen wie MicroStrategy und Metaplanet eigentlich noch Aktien sind oder schon verkappte Krypto-ETFs mit Bürokratie-Problemen. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Unternehmerkollegen. Er meinte grinsend: „Ronny, Bitcoin ist das neue Gold – nur ohne Stabilität, Geschichte oder robuste Antifragilität.“ Kurz darauf schaute er auf sein Depot und sah MicroStrategy um 46 Prozent einknicken. Sein Lachen war plötzlich so stabil wie eine Altcoin-Marktkapitalisierung nach einem Hack. Der Punkt ist simpel: Wenn ein Unternehmen seine Bilanz mit 50 Prozent Bitcoin vollpumpt, darf es sich nicht wundern, wenn konservative Indexanbieter nervös werden wie ein Veganer im Steakhouse. MSCI stoppt schon jegliche Streubesitz-Erhöhungen. Schönes Signal für langfristiges Vertrauen. JPMorgan rechnet dann auch gleich weiter: Kommt der Ausschluss, drohen bis zu 2,8 Milliarden Dollar an Kapitalabflüssen, im schlimmsten Fall 8,8 Milliarden. Passive Fonds verkaufen zwangsweise, Liquidität trocknet aus, und die Anleger fragen sich anschließend mit tiefem philosophischem Blick, warum ausgerechnet „Buy the dip“ diesmal nicht funktioniert hat. Vielleicht, weil ein leveraged Bitcoin-Bilanztitel nicht antifragil ist, sondern einfach nur fragil mit PR-Abzeichen. Analysten sehen trotzdem Kurse jenseits der 500 Dollar. Nett. Menschen haben auch geglaubt, das römische Reich würde für immer halten. Vielleicht ist das alles nur ein weiterer Test, wie viel Naivität ein Markt verträgt, bevor die Wirklichkeit mit dem Vorschlaghammer kommt. Anleger sollten sich fragen, ob sie wirklich Unternehmen kaufen oder nur ein schlecht verpacktes Bitcoin-Derivat mit Vorstandssitz. Die Antwort könnte spannender werden als der nächste Fed-Zinsschritt.
Wenn der Indexanbieter hustet, bebt euer Bitcoin-Tempel
3 likes • 21d
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Heftiger Konjunktur-Knall – Warum Ökonomen noch immer lineare Geschichten in eine nichtlineare Welt pressen
Die Schlagzeile klingt dramatisch – Produktion bricht ein, Regierung rechnet mit Wachstum. Das ist fast schon dadaistische Wirtschaftskommunikation. Ein Minus von 18,5 Prozent in der Autoindustrie wird rationalisiert mit dem Satz: „Ja, aber nächstes Jahr wird alles besser.“ Diese Art von Prognose ist nicht Analyse, sondern Glaube – nur ohne Transzendenz. Wir sehen wieder einmal das typische Narrative Bias-Syndrom der Bürokratie. Wenn die Realität hässlich wird, erfindet man eine Geschichte, um sie hübscher zu machen. Statt Antifragilität zu fördern, also Systeme zu schaffen, die durch Stress wachsen, betäubt man die Wirtschaft mit Subventionen, Schulden und Wunschdenken. Die Politik glaubt, sie könne die Ökonomie mit linearen Formeln steuern, während sie längst ein chaotisches, komplexes System ist. Die Autoindustrie ist das perfekte Beispiel: Sie wurde fett, träge und überreguliert. Jetzt, da die Welt volatil wird, bricht sie zusammen wie ein Bodybuilder ohne Eiweißshake. Was jetzt passiert, ist ein natürlicher Reset eines Systems, das zu lange Stabilität vorgetäuscht hat. Wer antifragil aufgestellt ist – wer also in optionales Denken investiert, in reale Werte, in dezentrale Strukturen – wird daraus Kapital schlagen. Wer dagegen weiter in Prognosen glaubt, gleicht einem Meteorologen, der bei Sturm mit dem Lineal den Wind misst. Und während die reale Wirtschaft ächzt, spielt der DAX munter weiter seine eigene Melodie – völlig losgelöst von der ökonomischen Realität. Er reagiert nicht mehr auf Fundamentaldaten, sondern auf Liquidität, Zinsfantasien und algorithmisches Herdenverhalten. Der DAX ist kein Barometer der Wirtschaft mehr, sondern ein Symptom der kollektiven Verdrängung. Gold dagegen bleibt stoisch. Kein Versprechen, kein Narrativ, keine Abhängigkeit von Finanzpolitik. Es schwankt vielleicht im Preis, aber nicht in seiner Bedeutung. Gold ist der Kontrapunkt zum künstlich aufgeblasenen Finanzsystem – die letzte Form von Ehrlichkeit in einem Meer aus synthetischer Stabilität.
Heftiger Konjunktur-Knall – Warum Ökonomen noch immer lineare Geschichten in eine nichtlineare Welt pressen
3 likes • Oct 9
Läuft doch nach Plan.
Zufall – das Kind unserer Blindheit
Wir nennen etwas „Zufall“, wenn wir die Kette zwischen Ursache und Wirkung nicht erkennen können. Doch Zufall ist selten wirklich zufällig. Er ist das Produkt unserer Unwissenheit, nicht der Welt selbst. Das Universum läuft nach seinen Gesetzen. Nur wir Menschen stolpern darin herum und tun so, als wäre der Würfel göttlich gefallen. Zufall ist der Moment, in dem Komplexität unsere Wahrnehmung übersteigt – und genau dort liegt die Chance. Denn wer die Muster hinter dem vermeintlichen Chaos erkennt, nutzt den Zufall, statt von ihm benutzt zu werden. Wie viel deines Erfolgs war wirklich Glück – und wie viel war Vorbereitung, die nur aussah wie Zufall?
Zufall – das Kind unserer Blindheit
2 likes • Oct 6
Richtig. Auf dieser Ebene werden neue claims abgesteckt.
Randomness Will Have the Last Word – Was die Stoiker schon wussten
Nassim Nicholas Taleb schließt Fooled by Randomness mit einem Satz, der so einfach wie radikal ist: “No matter how sophisticated our choices, how good we are at dominating the odds, randomness will have the last word.” „Ganz gleich, wie ausgeklügelt unsere Entscheidungen sind, wie gut wir die Chancen beherrschen – der Zufall wird das letzte Wort haben.“ Das ist kein resigniertes Schulterzucken, sondern pure stoische Klarheit. Die Stoiker wussten: Wir kontrollieren nicht die Ergebnisse, nur unsere Handlungen. Marc Aurel schrieb, dass der Weise seine Energie auf das richtet, was in seiner Macht steht – nicht auf das, was vom Schicksal abhängt. Taleb überträgt genau diesen Gedanken in die moderne Welt der Märkte, Investments und Entscheidungen. Wir können Strategien optimieren, Wahrscheinlichkeiten berechnen, Szenarien durchspielen. Doch am Ende kommt immer ein Rest Unsicherheit. Der Zufall mischt mit – unbestechlich, unvorhersehbar, gnadenlos fair. Was das für uns als Investoren, Unternehmer und Denker bedeutet: - Konzentriere dich auf deine Entscheidungsqualität, nicht auf kurzfristige Ergebnisse. - Entwickle Systeme, die auch Fehler, Pech und Volatilität überleben. - Kultiviere emotionale Ruhe – denn Würde ist die letzte Verteidigung gegen Chaos. - Stoizismus ist keine Philosophie für Rückzug, sondern für Stärke im Sturm. Talebs Satz ist ein modernes Echo von Seneca: „Nicht der Wind bestimmt die Richtung, sondern das Segel, das du setzt.“ Wie gehst du persönlich mit Zufall um? Planst du dagegen – oder nutzt du ihn zu deinem Vorteil? Teile deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren.
Randomness Will Have the Last Word – Was die Stoiker schon wussten
3 likes • Oct 5
Den Zufall gibt es per Se ja nicht. Zerlegen wir das Wort. Es fällt dir etwas zu. Hermetik. Was war die Ursache davon, usw. Je analytischer ich also denke , desto kausaler mein Sein, desto mehr bin ich Beobachter und in der Handlungsebene. Das was unbewusste Menschen tun kannst du nicht beeinflussen, du kannst manipulieren, aber wozu . Auch hier wieder Hermetik. Pendelprinzip. Also zieht man sich aus den Stressoren raus, man schüttelt sie ab. Systeme werden permanent umgebaut- je nach Fortschritt. Jetzt kommt wohl ein Größerer und die Masse bekommt ihren Reset. Brauch sie auch- da sie sich selbst ja nicht bewusst ist. 🤷🏻‍♂️ so was plant man und lässt es dann umsetzen.
2 likes • Oct 6
Sehe ich genauso. Und zu dem denke ich. Je mehr Wissen, desto mehr Zusammenhänge desto mehr Kausalität und weniger Zufall. Aber auf keinen Fall mehr nur "Zufall" in seiner unbewussten Deutungsform. Ist wie beim Einfall. Es fällt dir etwas ein. Zu einem Nullpunktfeld, in dem ja alles zur gleichen Zeit existiert, ist logisch zu verstehen, dass die neuronale Grundvoraussetzung des Empfängers (Gehirn) sich reziprok zur Qualität des Einfalls verhält. Die Desillusionierung des Zufalls klappt also super mit Wissen😁
Bürgergeld schafft Stillstand – Sozialordnung neu gedacht
Das Bürgergeld ist ein Musterbeispiel für ein fragiles System: gut gemeint, aber realitätsblind gebaut. Es produziert genau das, was kein robuster Staat sich leisten kann – eine Umkehrung der Anreize. Wer arbeitet, ist der Dumme. Das System entwertet Leistung und fördert Nebenwege in die Schattenwirtschaft. Ein rational handelnder Mensch erkennt schnell: Der Aufwand lohnt sich kaum. Acht Stunden Arbeit am Tag, volle Verantwortung – für vielleicht 300 Euro mehr im Monat als jemand, der Bürgergeld bezieht. Das ist kein Sozialstaat, das ist eine Einladung zum Rückzug. Die negative Einkommensteuer bietet hier eine faire, einfache und leistungsfreundliche Alternative. Was ist die negative Einkommensteuer? Das Konzept stammt ursprünglich von Milton Friedman, einem der bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Es funktioniert simpel: - Jeder Bürger reicht eine Steuererklärung ein – auch mit geringem oder keinem Einkommen. - Ab einem festgelegten Existenzminimum erhält man kein Bürgergeld, sondern eine Steuergutschrift. - Wer arbeitet, verdient dazu – und der staatliche Zuschuss sinkt automatisch, bis er bei einem bestimmten Einkommen ganz entfällt. Das Ergebnis: - Niemand fällt durchs Raster, aber Arbeit lohnt sich immer. - Kein Amt entscheidet, wer „bedürftig“ ist – die Formel tut das automatisch. - Der Sozialstaat bleibt einfach, würdevoll und transparent. Warum das System robust ist - Einfachheit statt Bürokratie. Keine komplizierten Anträge, keine Abhängigkeit von Behörden. - Anreiz zur Eigenverantwortung. Jeder zusätzliche Euro Einkommen verbessert die Lage. - Transparenz und Gerechtigkeit. Unterstützung und Steuern sind Teil desselben Systems – nicht zwei Welten. - Weniger Schattenwirtschaft. Legale Arbeit wird wieder attraktiv, weil sie sich rechnet. Ein funktionierender Sozialstaat darf keine Abhängigkeit erzeugen, sondern Resilienz. Ein System, in dem sich rationales Verhalten moralisch falsch anfühlt, ist gefährlich. Das Bürgergeld schafft Stillstand.
Bürgergeld schafft Stillstand – Sozialordnung neu gedacht
1 like • Oct 4
Die Aussage eines Quantenphysikers im Dokumentarfilm "Code12" ist wohl zutreffend. " Systeme sind für unbewusste Menschen da, um deren unreflektierten Emotionen zu kontrollieren- das Universum beruht auf Freiheit " Alles steht und fällt mit deiner Neugier. Erst durch das Erkennen der Illusion bist du der Handlung fähig. Und dies ist zwingend notwendig. Denn in der Matrix und ich meine hier den Bereich des sichtbaren Teil des Wellenspektrums, kommt es regelmäßig zu Umbrüchen. IdR durch neue Technologie! Muss ich nix dazu sagen. Der große Teil unbewusster Biomasse oder soll ich sagen Elektronenhaufen.., wird von außen in ein sich veränderndes System weiter verwaltet werden müssen. Youval N Harari. "Was machen wir mit den nutzlosen Menschen ?" -"Drogen und Computerspiele!" https://youtu.be/x-NkP0lJqkY?si=XATZhqxoWmeGDAU_ Für den kleinen, aber reflektierten Anteil der Menschen, ist es die beste Zeit kausal zu werden.
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Jan Parusel
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@jan-parusel-2671
Unternehmensinhaber bei KIN GmbH und von Präsident Sprungking.at

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Joined Jul 20, 2024
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