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Goldrichtig investieren ✨

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Edelmetalle als strategische Reserve: Was Zentralbanken uns zeigen
Zentralbanken gelten als Hüter des Geldsystems. Sie steuern Zinsen, Geldmengen und Liquidität. Umso aufschlussreicher ist ein Blick auf ihr eigenes Verhalten. Seit einigen Jahren kaufen Zentralbanken weltweit so viel Gold wie seit Jahrzehnten nicht mehr – und neuerdings rückt auch Silber wieder stärker in den Fokus. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern ein klares Signal. Der wichtigste Treiber hinter diesen Käufen ist der Wunsch nach Unabhängigkeit vom US-Dollar. Jahrzehntelang war der Dollar die dominierende Reservewährung. Internationale Handelsströme, Rohstoffe und Staatsreserven waren stark dollarbasiert. Doch genau diese Abhängigkeit wird zunehmend als Risiko wahrgenommen – politisch, wirtschaftlich und geopolitisch. Gold bietet hier eine einzigartige Eigenschaft: Es gehört keinem Staat, keiner Notenbank und keinem politischen Block. Gold kann nicht eingefroren, sanktioniert oder entwertet werden. Für Zentralbanken ist es daher die ultimative Reserve – frei von Gegenparteirisiken und unabhängig vom bestehenden Finanzsystem. Ein zweiter zentraler Grund ist der Schutz vor systemischen Krisen. Staatsschulden wachsen weltweit, Geldmengen wurden in den letzten Jahren massiv ausgeweitet, und die Stabilität vieler Währungen hängt zunehmend an politischem Vertrauen. Gold fungiert in diesem Umfeld als Absicherung gegen Inflation, Währungsabwertung und Vertrauensverlust. Nicht als Spekulation, sondern als Versicherung für den Ernstfall. Besonders auffällig ist das Kaufverhalten der BRICS-Staaten – darunter China, Russland, Indien und Brasilien. Diese Länder bauen ihre Goldreserven seit Jahren systematisch aus. Ziel ist es, sich schrittweise vom US-dominierten Finanzsystem zu lösen und eigene wirtschaftliche Strukturen zu stärken. Immer häufiger wird in diesem Zusammenhang über eine alternative Handels- oder Reservewährung diskutiert, die zumindest teilweise durch Gold gedeckt sein könnte. Ein solches System würde das Vertrauen nicht aus Schulden oder Geldpolitik ableiten, sondern aus realer Substanz. Genau hier kommt Gold ins Spiel. Es ist kein Zufall, dass gerade Länder mit geopolitischen Spannungen oder Sanktionsrisiken ihre Goldbestände massiv erhöhen.
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Edelmetalle als strategische Reserve: Was Zentralbanken uns zeigen
Gold-Silber-Ratio im Fokus: Warum Silber historisch unterbewertet ist
Die Gold-Silber-Ratio beschreibt, wie viele Unzen Silber man benötigt, um eine Unze Gold zu kaufen. Über Jahrhunderte lag dieses Verhältnis meist zwischen 10:1 und 20:1, in der jüngeren Geschichte häufig zwischen 40:1 und 60:1. Heute liegt die Ratio jedoch deutlich darüber – oftmals über 80:1. Genau das macht sie so interessant. Eine hohe Ratio signalisiert, dass Silber im Vergleich zu Gold stark unterbewertet ist. Während Gold primär als Wertspeicher dient, spielt Silber eine zentrale Rolle in Zukunftstechnologien wie Photovoltaik, Elektromobilität und Halbleitern. Die industrielle Nachfrage steigt stetig, während das Angebot begrenzt ist. Viele Minen fördern Silber nur als Nebenprodukt, was die strukturelle Knappheit zusätzlich verstärkt. Historisch betrachtet haben sich extreme Abweichungen der Ratio immer wieder korrigiert. In Edelmetallaufschwüngen steigt Silber meist schneller und dynamischer als Gold. Wer langfristig denkt, erkennt darin ein erhebliches Aufholpotenzial – nicht als Spekulation, sondern als strategische Ergänzung im Vermögensschutz. Die Gold-Silber-Ratio ist kein kurzfristiger Trading-Indikator, sondern ein Wegweiser: Sie zeigt, wann Silber im Verhältnis zu Gold besonders attraktiv bewertet ist. Und aktuell spricht vieles dafür, dass Silber in den kommenden Jahren zu den spannendsten Edelmetallen gehört.
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Gold-Silber-Ratio im Fokus: Warum Silber historisch unterbewertet ist
Gold in der Geschichte – warum es jede Krise überdauert
Gold begleitet die Menschheit seit über 5.000 Jahren. Es war Zahlungsmittel, Machtinstrument, Handelsgut und Vermögensspeicher in allen Kulturen und Epochen. Kaum ein anderer Rohstoff hat eine derart beständige Bedeutung – und kaum ein anderer Vermögenswert hat so viele historische Krisen unbeschadet überstanden. Wer die Rolle von Gold verstehen möchte, muss einen Blick in die Vergangenheit werfen. Dort zeigt sich, warum Gold auch in der modernen Welt ein unverzichtbarer Bestandteil langfristiger Vermögenssicherung bleibt. In der Antike war Gold ein Symbol für Stärke und Stabilität. Die Ägypter, Griechen und Römer nutzten es als Währung und Hort der Macht. Schon damals galt: Gold kann nicht gedruckt, nicht entwertet und nicht beliebig vermehrt werden. Sein Wert beruhte auf Knappheit und Akzeptanz. Zwei Faktoren, die sich bis heute nicht verändert haben. Im Mittelalter wurde Gold zur Grundlage internationaler Handelsbeziehungen. Während regionale Währungen kamen und gingen, wurde Gold überall akzeptiert. Kaufleute vertrauten auf die Substanz, nicht auf Versprechen. Gold war in einer unsicheren, zersplitterten Welt das zuverlässigste Zahlungsmittel, das existierte. Auch in der Neuzeit zeigte sich seine Bedeutung. Als im 19. Jahrhundert der klassische Goldstandard eingeführt wurde, stabilisierte sich die Weltwirtschaft. Währungen, die durch Gold gedeckt waren, boten Sicherheit, Berechenbarkeit und Vertrauen. Erst als dieser Mechanismus aufgehoben wurde, begann die Ära der unbegrenzten Geldschöpfung – und mit ihr die regelmäßigen Phasen hoher Inflation und Währungsabwertung. Im 20. Jahrhundert, geprägt von Kriegen, Finanzkrisen und politischen Umbrüchen, bewies Gold erneut seine Rolle als Krisenschutz. Während Währungen kollabierten, Banken scheiterten oder Staaten zahlungsunfähig wurden, blieb Gold wertbeständig. Nach Hyperinflationen – wie in Deutschland 1923 oder in vielen Ländern Lateinamerikas – konnte man mit wenigen Goldmünzen kaufen, was für ganze Geldsäcke an Papiergeld nicht mehr zu bekommen war.
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Gold in der Geschichte – warum es jede Krise überdauert
Physisch vs. Papiergold – warum echter Besitz zählt
Gold gilt seit Jahrtausenden als Inbegriff von Sicherheit und Beständigkeit. Doch in einer modernen Finanzwelt, in der fast alles digitalisiert ist, stellt sich für viele Anleger die Frage: Reicht es nicht aus, ein Gold-ETF oder ein Zertifikat zu kaufen? Ist physisches Gold noch zeitgemäß – oder nur ein Relikt aus vergangenen Zeiten? Um diese Frage zu beantworten, muss man den grundlegenden Unterschied verstehen: Papiergold ist ein Anspruch, physisches Gold ist Eigentum. Zwischen beiden Formen liegen nicht nur technische Unterschiede, sondern zwei völlig verschiedene Arten von Vermögen. Papiergold – also ETFs, Zertifikate oder Goldfonds – bildet den Preis des Goldes lediglich ab. Der Anleger besitzt damit kein Gold, sondern nur einen Anteil oder eine Forderung, die auf Gold basiert. Das bedeutet: Er ist darauf angewiesen, dass der Emittent des Produkts zahlungsfähig bleibt, dass die Depotbank funktioniert und dass der Handel nicht ausgesetzt wird. In stabilen Zeiten fällt dieses Risiko kaum auf. Doch gerade in Krisenmomenten zeigt sich, wie fragil das Vertrauen in solche Konstrukte sein kann. Physisches Gold funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Wer es besitzt, hat es. Es braucht keine Bank, keinen Emittenten und kein Versprechen. Ein Goldbarren oder eine Münze ist frei von Gegenparteirisiken und unabhängig von Finanzsystemen. Damit verkörpert physisches Gold genau jene Sicherheit, die sich viele Menschen von ihrem Vermögen wünschen. Kein digitaler Eintrag, keine Forderung, keine Unterschrift – nur Substanz. In Stressphasen der Märkte zeigt sich regelmäßig, wie unterschiedlich beide Anlageformen reagieren. Während Papiergold starken Schwankungen unterliegt und durch Marktmechanismen wie Leverage, Handelspausen oder Liquiditätsengpässe beeinflusst werden kann, bleibt physisches Gold deutlich stabiler. Es behält nicht nur seinen Wert, sondern ist in Krisenzeiten oft der einzige Vermögenswert, der ohne Einschränkungen akzeptiert wird. Ein weiterer Aspekt ist die Frage nach der Deckung. Viele Papiergoldprodukte arbeiten mit „fraktionaler“ Deckung – das bedeutet, dass weit mehr Ansprüche auf Gold existieren als tatsächlich physisch vorhanden ist. Im Extremfall würden nicht einmal alle Anleger ihr Gold erhalten, wenn sie es gleichzeitig physisch ausliefern lassen wollten. Physische Barren und Münzen umgehen dieses Problem von vornherein: Sie sind vollständig gedeckt – durch sich selbst.
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Physisch vs. Papiergold – warum echter Besitz zählt
Silber – das unterschätzte Edelmetall mit Zukunft
Silber steht seit jeher im Schatten des Goldes. Während Gold als Symbol für Stabilität und Sicherheit gilt, wird Silber häufig nur als „kleiner Bruder“ wahrgenommen – ein Rohstoff mit geringerem Prestige und geringerem Wert. Doch diese Sichtweise greift zu kurz. Denn gerade jetzt, in einer Zeit wirtschaftlicher Umbrüche und technologischem Wandel, entwickelt sich Silber zu einem der spannendsten Vermögenswerte der kommenden Jahre. Silber vereint zwei Eigenschaften, die es einzigartig machen: Es ist zugleich Wertaufbewahrungsmittel und Industriemetall. Einerseits besitzt es, ähnlich wie Gold, seit Jahrtausenden monetären Charakter und wird weltweit als Geldersatz und Krisenmetall geschätzt. Andererseits spielt Silber in modernen Industriezweigen eine zunehmend zentrale Rolle – insbesondere in Bereichen, die über die kommenden Jahrzehnte stark wachsen werden. Ein entscheidender Faktor ist die Energiewende. Silber ist ein unverzichtbarer Bestandteil von Photovoltaikanlagen und wird in jeder Solarzelle verwendet. Ohne Silber keine effiziente Stromleitung, keine nachhaltige Energieproduktion. Hinzu kommt der steigende Einsatz in der Elektromobilität, in Halbleitern und in der Medizintechnik. Der weltweite Bedarf nimmt Jahr für Jahr zu, während das Angebot gleichzeitig stagniert oder sogar sinkt. Viele Minenbetreiber konzentrieren sich auf Gold oder Basismetalle; Silber fällt häufig nur als Nebenprodukt an. Diese strukturelle Unterversorgung ist einer der Gründe, warum Fachleute mittelfristig mit einem deutlichen Preisanstieg rechnen. Ein Blick auf die Gold-Silber-Ratio, also das Verhältnis des Gold- zum Silberpreises, verdeutlicht das Potenzial: Historisch lag sie im Schnitt bei etwa 40 bis 60, aktuell liegt sie jedoch deutlich über 80. Das bedeutet: Im Vergleich zu Gold ist Silber massiv unterbewertet. Wenn sich diese Relation in Zukunft wieder normalisiert, besteht erhebliches Aufholpotenzial. Doch Silber überzeugt nicht nur durch mögliche Kurschancen. Es bleibt auch ein Baustein für Vermögensschutz. Während Gold vor allem auf Werterhalt und Stabilität ausgerichtet ist, bietet Silber die Chance auf Dynamik – eine Art „Inflationsschutz mit Hebel“.
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Silber – das unterschätzte Edelmetall mit Zukunft
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Niklas Holst
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@niklas-holst-3224
Niklas | 22 | Finanzbildung, Werterhalt & Edelmetalle. Goldrichtig investieren statt blind vertrauen – für echte Sicherheit in unsicheren Zeiten.

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