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Tether kauft 80 Tonnen Gold – ein Stablecoin, der dem Dollar misstraut
Das ist der Witz des Jahres: Der größte private Goldbesitzer der Welt ist Tether, der Erfinder des Dollar-Stablecoins. 80 Tonnen physisches Gold, rund 8 Milliarden Dollar schwer, liegen in Schweizer Tresoren. Warum? Weil selbst der Dollar-Stablecoin dem Dollar nicht mehr traut. Zur Erinnerung: Stablecoins sind digitale Dollar. 1 USDT = 1 USD. Das Versprechen lautet Stabilität, Vertrauen, Parität. Ursprünglich für Krypto-Trader gedacht, die ihr Geld nicht ständig in echte Dollar hin- und herüberweisen wollten, ist Tether heute zum globalen Schatten-Dollar geworden. 175 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung, täglich genutzt von Hunderten Millionen Menschen – vor allem in Ländern, in denen die nationale Währung so stabil ist wie ein Kartenhaus im Orkan. Doch Paolo Ardoino, der CEO, sieht das Dilemma glasklar: Wenn dein Geschäftsmodell darauf basiert, dass der Dollar stabil bleibt, und gleichzeitig die US-Regierung hemmungslos Schulden macht, Defizite explodieren und der Zinsvorteil schwindet – dann sitzt du auf einem Pulverfass. Tether verdient Milliarden an Zinsen auf US-Staatsanleihen, aber eben auch auf Papier, das von einer Regierung ausgegeben wird, die sich selbst kaum noch traut. Die 8 Milliarden in Gold sind deshalb kein Schmuckkästchen. Sie sind eine Versicherung gegen das eigene Produkt. Ardoino sagt es offen: „Gold ist der Bitcoin der Natur.“ Während andere noch debattieren, ob Gold oder Bitcoin die wahre Absicherung gegen den Zerfall des Fiat-Systems ist, baut Tether längst ein hybrides Bollwerk: Dollar für die Liquidität. Bitcoin für die Zukunft. Gold für den Ernstfall. Und der Ernstfall ist näher, als die meisten glauben. Wenn der Emittent des größten Dollar-Stablecoins selbst Gold kauft, sendet das ein Signal: Das Vertrauen in Papiergeld bröckelt – nicht bei den Außenseitern, sondern im Herzen des Systems. Das Ironische daran? Je mehr Menschen Tether nutzen, desto mehr Dollar muss Tether halten – und desto mehr Gründe hat Tether, sich dagegen abzusichern. Das nennt man einen monetären Ouroboros: eine Währung, die an sich selbst zweifelt.
Tether kauft 80 Tonnen Gold – ein Stablecoin, der dem Dollar misstraut
Die drei Glaubenssätze der Kryptoszene – und warum sie nichts taugen
In der Kryptowelt klammern sich die Leute an drei fixe Ideen, als würden sie sie retten. In Wahrheit sind es Placebos, hübsch verpackt, aber wirkungslos: 1. Bitcoin ist das digitale Gold. Das Mantra der Szene. Nur: Gold hat Jahrtausende an Geschichte, Bitcoin hat fünfzehn Jahre und das Sendungsbewusstsein seiner Gläubigen. Energiehungrig, technisch begrenzt und abhängig von Börsen und ETF-Zulassungen – aber klar, das soll das Bollwerk gegen das Finanzsystem sein. 2. Blockchain revolutioniert die Welt. Falls du dich fragst: Nein, dein Brötchen beim Bäcker kaufst du immer noch nicht über die Blockchain. Die eigentliche Revolution spielt in Pitch-Decks und Förderanträgen. Der Use-Case? Coins zocken, die so schnell verschwinden, wie sie erfunden wurden. 3. Dezentralisierung macht uns frei. Natürlich, und Einhörner zahlen die Grundsteuer. Die Realität: Wenige Börsen, Miner und Entwickler ziehen die Fäden. Dezentral ist hier nur die PR-Sprache. Wer glaubt, er sei unabhängig, weil er ein paar Tokens hält, sollte mal die AGBs von Binance lesen. Die Kryptoszene lebt von solchen Märchen, die Chaos erträglich machen. Ohne diese Glaubenssätze wäre die Luft raus. Doch sobald einer genauer hinschaut, bleibt nicht viel übrig – außer Hoffnung, hübsch verpackt in Neonfarben. Und trotzdem rufen sie alle im Chor: to the moon – während sie längst im Orbit der eigenen Illusionen schweben.
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Die drei Glaubenssätze der Kryptoszene – und warum sie nichts taugen
Code ist Gesetz. Bis jemand besser codet
Die größte Kryptobörse Irans wurde gehackt. 90 Millionen Dollar – puff! – weg. Oder wie man in der Bitcoin-Community sagt: „Just another Tuesday.“ Man nennt es „DeFi“, „Blockchain“, „trustless system“ – und dann brennt der digitale Tempel ab, weil ein paar Nerds mit zu viel Mate-Tee den besseren Code schreiben. Und zack, ist das Vertrauen weg, obwohl es ja eigentlich nie gebraucht wurde. Ironisch, nicht? Das Schönste daran: Die Kryptobranche feiert solche Events mittlerweile fast wie Rituale. Hack? Kein Problem. Wird halt neu gelauncht. Neue Chain. Neues Logo. Neuer Coin. Die Community nennt das „resilient“. Ich nenne es: strukturell amnesisch. Und der Investor? Der sitzt da, mit seinem „Hardware Wallet“, das aussieht wie ein USB-Stick aus dem Baumarkt – und redet sich ein, er sei nun frei vom Bankensystem. Frei, aber nackt. Denn wer sein Geld verliert, weil ein smarterer Hacker fünf Zeilen JavaScript umgeschrieben hat, hat kein dezentrales System – sondern russisches Roulette mit Code. Krypto verspricht Unabhängigkeit, aber erzeugt ein neues Priestertum: Entwickler, die du nie triffst. Protokolle, die du nie verstehst. Und Sicherheitslücken, die niemand kommen sieht – bis es zu spät ist. Vielleicht ist das der eigentliche Use Case von Bitcoin & Co: Nicht als Wertspeicher. Sondern als Mahnmal für die Arroganz, komplexe Systeme zu überschätzen – und Risiken, die man nicht versteht, mit dem Wort „Innovation“ zu bemänteln. Vertrauen ist tot. Es lebe der Exploit.
Code ist Gesetz. Bis jemand besser codet
Digitaler Euro: Der letzte Sargnagel für deine finanzielle Freiheit.
Die Europäische Zentralbank macht ernst: EZB-Direktor Fabio Panetta rechnet bis 2026 mit einer gesetzlichen Grundlage für den digitalen Euro. Das sagte er laut einem Artikel auf nachrichten.at vom 14. Mai 2025. Und wie immer lautet das offizielle Narrativ: Alles ganz harmlos, alles nur „Ergänzung zum Bargeld“. Kein Zwang, kein Kontrollinstrument, reine Innovation. Wer das glaubt, glaubt auch, dass Politiker auf ihre eigenen Diätenerhöhungen verzichten würden, wenn’s dem Volk schlecht geht. Der digitale Euro wird als Antwort auf „technologische Entwicklungen“ verkauft. In Wahrheit ist er ein feuchter Traum für Zentralisten, die gern wissen möchten, wer, wann, wo, wie viel und wofür du dein Geld ausgibst. Und irgendwann: ob du das überhaupt darfst. Denn der digitale Euro ist programmierbar. Das bedeutet: Deine Euros könnten Verfallsdaten bekommen, regional beschränkt oder an Bedingungen geknüpft sein. CO₂-Budget aufgebraucht? Dann heute bitte kein Steak. Zu viele Kilometer im Auto? Dann lieber mal zu Hause bleiben. Das ist keine Dystopie – das ist technische Realität, die lediglich politisch freigeschaltet werden muss. Gleichzeitig droht eine schleichende Bargeldabschaffung. Natürlich wird niemand Bargeld „verbieten“. Das wäre zu offensichtlich. Stattdessen wird es unpraktisch gemacht: keine Rabatte, keine Tickets, keine Services – der Druck kommt durch Design, nicht durch Gesetz. Und dann ist da noch die Sache mit den Banken: Wenn du dein Geld direkt bei der EZB halten kannst, wozu brauchst du noch eine Geschäftsbank? Die Folge wäre ein systemischer Vertrauensverlust, Bankruns im Zeitlupentempo, und ein weiterer Schritt in Richtung Zentralverwaltungswirtschaft. Meine Meinung? Der digitale Euro ist keine Innovation. Er ist eine Infrastruktur der Kontrolle. Die Einführung markiert den Übergang von individueller Finanzhoheit zur konditionierten Konsumberechtigung. Wer glaubt, dass dieses Werkzeug nicht missbraucht wird, lebt in einer Märchenwelt.
Digitaler Euro: Der letzte Sargnagel für deine finanzielle Freiheit.
28 Millionen Dollar? Der neue Bitcoin-Glaube.
Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als man mit Bitcoin die Banken stürzen wollte? Jetzt träumt man davon, mit 0,003 BTC eine Villa in Malibu zu kaufen. Die neueste Prophezeiung: 28.000.000 Dollar pro Coin. Kein Witz. Eine Investmentfirma rechnet’s vor – angeblich logisch, mathematisch, unvermeidlich. Das erinnert mich an religiöse Erweckungsbewegungen: Erst kommt die Vision, dann die Spende, dann die Enttäuschung. Nur dass hier nicht mit Weihwasser, sondern mit Whitepapers gesegnet wird. Wieso sollte eine digitale Datei, deren einziger inhärenter Wert im Glauben liegt, plötzlich mehr wert sein als alle Industriekonzerne der Welt zusammen? Antwort: Weil das Angebot begrenzt ist. Klar. So wie Picasso-Gemälde. Oder gesundes Urvertrauen. Wer glaubt, dass Bitcoin „zwangsläufig“ auf Millionen steigen muss, hat das Risiko komplett ausgepreist. Er hat nicht verstanden, dass Knappheit kein Wertversprechen ist – sondern ein Risikoindikator. Frag mal die DDR, wie gut Planwirtschaft funktioniert hat. Wir leben in einem Zeitalter, in dem exponentielle Kursziele für digitale Assets als rational gelten, aber 5 % physisches Gold im Portfolio als „extrem konservativ“. Eine Welt, die spekulativer denkt als ein Würfelspieler im Kasino von Macao. Vielleicht steigt der Bitcoin tatsächlich. Vielleicht auch nicht. Aber eins ist sicher: Wer seine Altersvorsorge auf Preisprognosen aufbaut, sollte sich weniger mit Blockchain und mehr mit Wahrscheinlichkeitsrechnung beschäftigen. Die Geschichte kennt viele Blasen. Aber keine, die sich selbst für den Messias hielt.
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