Code ist Gesetz. Bis jemand besser codet
Die größte Kryptobörse Irans wurde gehackt. 90 Millionen Dollar – puff! – weg. Oder wie man in der Bitcoin-Community sagt: „Just another Tuesday.“
Man nennt es „DeFi“, „Blockchain“, „trustless system“ – und dann brennt der digitale Tempel ab, weil ein paar Nerds mit zu viel Mate-Tee den besseren Code schreiben. Und zack, ist das Vertrauen weg, obwohl es ja eigentlich nie gebraucht wurde. Ironisch, nicht?
Das Schönste daran: Die Kryptobranche feiert solche Events mittlerweile fast wie Rituale. Hack? Kein Problem. Wird halt neu gelauncht. Neue Chain. Neues Logo. Neuer Coin. Die Community nennt das „resilient“. Ich nenne es: strukturell amnesisch.
Und der Investor?
Der sitzt da, mit seinem „Hardware Wallet“, das aussieht wie ein USB-Stick aus dem Baumarkt – und redet sich ein, er sei nun frei vom Bankensystem.
Frei, aber nackt. Denn wer sein Geld verliert, weil ein smarterer Hacker fünf Zeilen JavaScript umgeschrieben hat, hat kein dezentrales System – sondern russisches Roulette mit Code.
Krypto verspricht Unabhängigkeit, aber erzeugt ein neues Priestertum: Entwickler, die du nie triffst. Protokolle, die du nie verstehst. Und Sicherheitslücken, die niemand kommen sieht – bis es zu spät ist.
Vielleicht ist das der eigentliche Use Case von Bitcoin & Co:
Nicht als Wertspeicher.
Sondern als Mahnmal für die Arroganz, komplexe Systeme zu überschätzen – und Risiken, die man nicht versteht, mit dem Wort „Innovation“ zu bemänteln.
Vertrauen ist tot. Es lebe der Exploit.
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Ronny Wagner
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Code ist Gesetz. Bis jemand besser codet
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