Die Europäische Zentralbank macht ernst: EZB-Direktor Fabio Panetta rechnet bis 2026 mit einer gesetzlichen Grundlage für den digitalen Euro. Das sagte er laut einem Artikel auf nachrichten.at vom 14. Mai 2025. Und wie immer lautet das offizielle Narrativ: Alles ganz harmlos, alles nur „Ergänzung zum Bargeld“. Kein Zwang, kein Kontrollinstrument, reine Innovation. Wer das glaubt, glaubt auch, dass Politiker auf ihre eigenen Diätenerhöhungen verzichten würden, wenn’s dem Volk schlecht geht.
Der digitale Euro wird als Antwort auf „technologische Entwicklungen“ verkauft. In Wahrheit ist er ein feuchter Traum für Zentralisten, die gern wissen möchten, wer, wann, wo, wie viel und wofür du dein Geld ausgibst. Und irgendwann: ob du das überhaupt darfst.
Denn der digitale Euro ist programmierbar. Das bedeutet: Deine Euros könnten Verfallsdaten bekommen, regional beschränkt oder an Bedingungen geknüpft sein. CO₂-Budget aufgebraucht? Dann heute bitte kein Steak. Zu viele Kilometer im Auto? Dann lieber mal zu Hause bleiben. Das ist keine Dystopie – das ist technische Realität, die lediglich politisch freigeschaltet werden muss.
Gleichzeitig droht eine schleichende Bargeldabschaffung. Natürlich wird niemand Bargeld „verbieten“. Das wäre zu offensichtlich. Stattdessen wird es unpraktisch gemacht: keine Rabatte, keine Tickets, keine Services – der Druck kommt durch Design, nicht durch Gesetz.
Und dann ist da noch die Sache mit den Banken: Wenn du dein Geld direkt bei der EZB halten kannst, wozu brauchst du noch eine Geschäftsbank? Die Folge wäre ein systemischer Vertrauensverlust, Bankruns im Zeitlupentempo, und ein weiterer Schritt in Richtung Zentralverwaltungswirtschaft.
Meine Meinung?
Der digitale Euro ist keine Innovation. Er ist eine Infrastruktur der Kontrolle. Die Einführung markiert den Übergang von individueller Finanzhoheit zur konditionierten Konsumberechtigung. Wer glaubt, dass dieses Werkzeug nicht missbraucht wird, lebt in einer Märchenwelt.
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