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Von Oklo zu Terrestrial Energy: Wie die Hantelstrategie aus kleinen Wetten große Geschichten macht
Die Hantelstrategie ist für mich mehr als nur ein theoretisches Konzept. Sie bedeutet, das Portfolio so zu strukturieren, dass es robust gegen Überraschungen bleibt: Auf der einen Seite stehen die sicheren Werte wie Cash, Gold oder Staatsanleihen, die Verluste begrenzen. Auf der anderen Seite kleine, gezielte Einsätze in hochriskante, aber potenziell explosive Ideen. Genau diese rechte Seite der Hantel ist es, die im Erfolgsfall ein ganzes Portfolio nach vorne katapultieren kann. Ein Beispiel aus meiner eigenen Geschichte ist Oklo. Ich war früh dabei, mein Einstieg lag bei etwa 15 Euro. Damals war das Unternehmen kaum bekannt, die Idee eines neuen Nuklearreaktors faszinierte, aber die Skepsis war groß. Es war ein klassischer Sprung ins Ungewisse, klein dosiert, aber bewusst gewählt als asymmetrische Wette. Heute steht Oklo bei rund 119 US-Dollar. Aus einer unscheinbaren Position wurde eine Rendite im hohen dreistelligen Prozentbereich. Genau das ist der Beweis, wie aus einer kleinen Wette auf der rechten Seite der Hantel eine extreme Hebelwirkung entstehen kann. Doch die Märkte kennen kein Innehalten. Was gestern funktionierte, ist heute bereits eingepreist. Die nächste Chance liegt woanders. Im vierten Quartal 2025 plant Terrestrial Energy, über die HCM II Acquisition Corp. (Ticker HOND) an die Nasdaq zu gehen. Nach der Fusion wird das Unternehmen unter IMSR gehandelt. Die Technologie dahinter: ein Flüssigsalzreaktor der vierten Generation, der nicht auf das teure und geopolitisch problematische HALEU angewiesen ist, sondern auf gewöhnliches LEU (SALEU). Damit senken sich die Kosten erheblich, gleichzeitig entfällt die Abhängigkeit von russischen Lieferketten. Für Investoren eröffnet sich damit erneut eine asymmetrische Wette. Über den SPAC HOND ist der Einstieg schon heute möglich, bevor der offizielle IPO erfolgt. Und genau hier liegt eine Besonderheit: SPAC steht für Special Purpose Acquisition Company. Im Klartext: Es handelt sich um einen reinen Börsenmantel, der kein eigenes Geschäft betreibt, sondern einzig mit dem Ziel gegründet wurde, mit einem privaten Unternehmen zu fusionieren und diesem so den Gang an die Börse zu ermöglichen. Für uns Anleger bedeutet das: Wir können schon vor dem eigentlichen IPO in den Mantel investieren und damit indirekt am künftigen Börsengang teilhaben.
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Von Oklo zu Terrestrial Energy: Wie die Hantelstrategie aus kleinen Wetten große Geschichten macht
Niedrige Zinsen töten Wachstum. Punkt.
Wer glaubt, dass billiges Geld Wohlstand schafft, verwechselt Fieber mit Fitness. Ein Boom aus der Druckerpresse ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Krankheit. Trump war damals überzeugt: „Runter mit den Zinsen, dann brummt die Wirtschaft.“ Klingt logisch – ist aber so falsch wie ein Diätplan auf Basis von Donuts. Der Zins ist kein Knopf, den Bürokraten nach Lust und Laune drehen dürfen. Er ist Ausdruck unserer Zeitpräferenz, also wie stark wir Gegenwart gegenüber Zukunft gewichten. Mehr Ersparnisse = natürlicherweise sinkende Zinsen. Künstlich gedrückte Zinsen = Illusion von Kapital, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Das Ergebnis: Unternehmen stürzen sich auf Projekte, die nur auf billigem Kredit funktionieren, nicht auf echter Nachfrage. Das nennt man Fehlinvestition. Der künstliche Boom endet zwangsläufig im Bust – nicht, weil der Markt versagt, sondern weil die Geldpolitik die Signale verfälscht hat. Wirtschaftswachstum entsteht nicht durch „mehr Konsum“, sondern durch Kapitalbildung. Produktion und Ersparnis gehen immer der Nachfrage voraus. Wer nur die Nachfrage mit billigem Geld aufbläst, schwächt langfristig die Substanz – wie ein Sportler, der vor jedem Training Steroide nimmt und sich dann wundert, warum die Knochen brechen. Das Paradoxe: niedrige Zinsen, die nicht aus freiwilligen Ersparnissen, sondern aus Zentralbank-Manipulation stammen, unterminieren genau das, was sie angeblich fördern: Wachstum. Vielleicht liegt die eigentliche Provokation darin: Nicht zu wenig Zinssenkungen ruinieren die Wirtschaft, sondern zu viele.
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Niedrige Zinsen töten Wachstum. Punkt.
Und plötzlich ist sie da: Kaufpanik!
Goldminenaktien – jahrelang totgesagt, belächelt, ignoriert. Und jetzt? Der HUI-Index rennt wie entfesselt. Seit Jahresbeginn +100 %. Nicht, weil die Welt schöner geworden wäre, sondern weil Märkte nun mal wie ein Rudel Hyänen sind: erst apathisch, dann hysterisch. 2011 lagen die Rekorde bei 638 Punkten. Stand heute: Es fehlen keine 11 %. Ein Wimpernschlag im Kaufrausch. Wer damals resigniert hat, sieht jetzt dieselben Titel fast drei Mal so schnell steigen wie den Goldpreis selbst. Die angeblich „tote Assetklasse“ lebt – und zwar wie ein Junkie auf Adrenalin. Ich habe meine ersten Minenaktien 2012 gekauft. Direkt nach dem Hoch. Was folgte, war ein Jahrzehnt aus Frust, falschen Hoffnungen und immer wieder der Frage: War das alles ein Fehler? Doch ich habe nicht aufgegeben. In den letzten Jahren habe ich immer wieder nachgekauft – in die fallenden Kurse hinein. Genau dieser konsequente Cost-Average-Effekt hat funktioniert: Stück für Stück verbilligt, über Jahre den Einstandspreis gedrückt. Heute macht genau das den Unterschied zwischen bitterem Zuschauen und explosiven Gewinnen. Und genau das unterscheidet mich von den heutigen Sparern in MSCI-World-ETFs. Dort wird seit Jahren in permanent steigende Kurse gekauft. Klingt clever, ist aber eine tickende Zeitbombe. Denn das Tal der Tränen wird kommen – spätestens, wenn der Markt dreht und die meisten Anleger in Panik ihre Sparpläne aussetzen. Dann wirkt der „Cost-Average-Effekt“ nicht als Rettung, sondern als Illusion. Das eigentlich Erstaunliche: Jeder konnte es sehen. Über Jahre hinweg baute sich im Chart ein Dreieck auf. Stille Kompression. Druck. Ungeduld. Jetzt die Explosion. Mitte August der Ausbruch über die Widerstandslinie, seither läuft die Panikshow. 12 % allein im September, 21 % im August. Wer glaubt, der RSI mit 80 sagt irgendetwas Sinnvolles, hat noch nie eine echte Panik gesehen. Und der Ausblick? Kurzfristig ist das alte Allzeithoch bei 638 Punkten kein Ziel, sondern eine Durchgangsstation. Märkte in Kaufpanik machen keine Gefangenen. 700 Punkte sind möglich, 750 Punkte nicht ausgeschlossen – und wenn Gold selbst in die nächste Stufe der Aufwärtsbewegung übergeht, könnte auch ein vierstelliger HUI mittelfristig Realität werden.
Und plötzlich ist sie da: Kaufpanik!
Frankreich: 3,35 Billionen Gründe, warum Vertrauen keine Strategie ist
Frankreich inszeniert wieder großes Theater: 3,35 Billionen Euro Schulden, ein Sparpaket, das schon im Parlament implodiert, und ein Land, das glaubt, Mathematik lasse sich mit Politik überlisten. Banken und Baukonzerne zittern sofort, weil sie ohne Staatsgeld nicht einmal aus dem Bett kommen. Und dann die Ironie: Luxuskonzerne wie LVMH und L’Oréal bleiben unerschütterlich. Warum? Weil Eitelkeit krisenfest ist. Je mehr es kracht, desto schneller wird Champagner bestellt. Das ist Robustheit, manchmal sogar Antifragilität: sie saugen aus Krisen Kraft. Der Euro lebt nur von Vertrauen. Vertrauen aber ist wie dünnes Glas – einmal gesprungen, nie wieder ganz. Frankreich ist das schwächste Glied, und jeder weiß: Ketten reißen dort, wo sie am brüchigsten sind. Die Botschaft für Anleger: Wer weiter auf politische Stabilität setzt, spielt russisches Roulette mit seinem Vermögen. Wer in echte, krisenfeste Werte geht – Sachwerte, Gold, produktive Unternehmen – baut antifragil, statt sich von der nächsten Parlamentsposse erwischen zu lassen. Willkommen im europäischen Schuldenzirkus. Eintritt frei, Vertrauen kostet extra.
Frankreich: 3,35 Billionen Gründe, warum Vertrauen keine Strategie ist
Schock zuerst: Die Wahrheit, die keiner hören will
Wenn dein Geldsystem auf Schulden, Zinsen und der Illusion von Stabilität gebaut ist, bereite dich auf den Bust vor – nicht irgendwann, sondern als Wahrscheinlichkeit, mit der du leben musst. Viele Anleger jammern über Börsenschwankungen, Zinssätze, Schlagzeilen. Ich sag’s direkt: Die meisten verstehen das Risiko falsch. Risiko ist nicht Volatilität. Risiko ist dauerhafter Kapitalverlust. Wenn deine Firma Pleitegeht, dein Unternehmensmodell in Inflation versinkt, dann nützen dir keine Charts. Mich macht das missmutig: Wir bauen ein Haus auf Sand, nennen es „Finanzsystem“. Zentralbanken pumpen Geld, Zinsen fallen – Boom. Aber jede falsche Investition, jede Preisblase, jede Missachtung der echten Kosten – das Haus wirkt stabil, bis der Boden wegrutscht – Bust. Was tun, wenn man nicht zuschauen will, wie das Haus bricht? 1. Such Firmen, die auch unter inflationären Bedingungen überleben: wenig Kapitaleinsatz, Preise kontrollierbar, keine prekären Abhängigkeiten. 2. Halte Gold und Silber (oder etwas, das nicht allein von Fiat und Vertrauen abhängt) – nicht als Spekulation, als Versicherung. 3. Entscheide nur, wenn Preis ≪ Wert ist. Wenn du den Wert nicht einschätzen kannst, halt dich zurück. 4. Sei skeptisch gegenüber Hoffnung auf Retter-Politik. Die Zentralbanken haben viele Tricks, aber jeder Trick hat Nebenwirkungen. Irgendwann wirkt keiner mehr. Vielleicht ist das finanziell Richtige nicht, was heute glänzt – sondern das, was morgen standhält. Wer jetzt in Werte investiert, die bei Aufblähung, bei Panik und bei politischen Spielchen bestehen, der verschiebt den Zeithorizont jenseits des nächsten Booms. Vielleicht ist Stabilität selbst das größte Asset.
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Schock zuerst: Die Wahrheit, die keiner hören will
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