Schock zuerst: Die Wahrheit, die keiner hören will
Wenn dein Geldsystem auf Schulden, Zinsen und der Illusion von Stabilität gebaut ist, bereite dich auf den Bust vor – nicht irgendwann, sondern als Wahrscheinlichkeit, mit der du leben musst. Viele Anleger jammern über Börsenschwankungen, Zinssätze, Schlagzeilen. Ich sag’s direkt: Die meisten verstehen das Risiko falsch. Risiko ist nicht Volatilität. Risiko ist dauerhafter Kapitalverlust. Wenn deine Firma Pleitegeht, dein Unternehmensmodell in Inflation versinkt, dann nützen dir keine Charts. Mich macht das missmutig: Wir bauen ein Haus auf Sand, nennen es „Finanzsystem“. Zentralbanken pumpen Geld, Zinsen fallen – Boom. Aber jede falsche Investition, jede Preisblase, jede Missachtung der echten Kosten – das Haus wirkt stabil, bis der Boden wegrutscht – Bust. Was tun, wenn man nicht zuschauen will, wie das Haus bricht? 1. Such Firmen, die auch unter inflationären Bedingungen überleben: wenig Kapitaleinsatz, Preise kontrollierbar, keine prekären Abhängigkeiten. 2. Halte Gold und Silber (oder etwas, das nicht allein von Fiat und Vertrauen abhängt) – nicht als Spekulation, als Versicherung. 3. Entscheide nur, wenn Preis ≪ Wert ist. Wenn du den Wert nicht einschätzen kannst, halt dich zurück. 4. Sei skeptisch gegenüber Hoffnung auf Retter-Politik. Die Zentralbanken haben viele Tricks, aber jeder Trick hat Nebenwirkungen. Irgendwann wirkt keiner mehr. Vielleicht ist das finanziell Richtige nicht, was heute glänzt – sondern das, was morgen standhält. Wer jetzt in Werte investiert, die bei Aufblähung, bei Panik und bei politischen Spielchen bestehen, der verschiebt den Zeithorizont jenseits des nächsten Booms. Vielleicht ist Stabilität selbst das größte Asset.