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Gen Z fürchtet Altersarmut – das eigentliche Problem ist fehlende Finanzbildung
Generation Z hat Angst vor Altersarmut. Verständlich. Aber der Grund ist banal: fehlendes Verständnis für Geld, Risiko und Zeit. Sparen ist keine Strategie. Panik auch nicht. Wer Inflation, Rendite und Vermögensaufbau verwechselt, verliert Jahrzehnte. Bildung schlägt Bauchgefühl. Immer https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/finanzstratege-die-gen-z-hat-angst-vor-altersarmut-wegen-fataler-verwechslung_c1c80e9f-d54c-4661-9917-9a5a7672c4b0.html
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Gen Z fürchtet Altersarmut – das eigentliche Problem ist fehlende Finanzbildung
Die Kunst, vom Unerwarteten erwischt zu werden: Schwarze und Weiße Schwäne in einer Welt, die nicht rechnen kann
Wir leben in einer Zeit, in der Menschen glauben, Risiko ließe sich mit einem „Sentiment-Index“ einfangen. Dieselben Leute, die sich von optimistischen Analysten und Influencern beruhigen lassen, sitzen gleichzeitig auf einem globalen Schuldenberg, der nicht mehr durch Mathematik erklärbar ist, sondern nur noch durch kollektive Amnesie. Vor ein paar Wochen überschritten die USA erneut eine Schuldenmarke, die selbst Dystopie-Autoren peinlich wäre. Europa steht daneben, nickt verständnisvoll und verlängert routiniert die eigenen Haushaltstricks. Und alle tun so, als sei das normal. Das ist der perfekte Aufhänger, um über Schwarze und Weiße Schwäne zu sprechen, jene Ereignisse, die nicht nur die Landkarte der Welt verbrennen, sondern auch das Weltbild jener Experten, die die ganze Zeit behauptet haben, sie hätten alles im Griff. Der Weiße Schwan: das Offensichtliche, das niemand mag Ein Weißer Schwan ist kein Überraschungsmonster. Er ist die Katastrophe, die längst im Raum steht, während Ökonomen darüber sprechen, wie „robust“ die Lage sei. Die Staatsverschuldung ist ein Weißer Schwan: planbar, messbar, unvermeidlich. Das System ist fragil, nicht weil es „überschuldet“ ist, sondern weil die Menschen glauben, es hätte keine Konsequenzen. Diese Selbsttäuschung ist die wahre Gefahr. Ein Weißer Schwan ist die Art Katastrophe, die dir vorher höflich die Hand gibt, aber du bist zu beschäftigt mit deiner Wachstumsstory, um sie wahrzunehmen. Der Schwarze Schwan: das Monster hinter der Tür, das keiner kommen sah Der Schwarze Schwan ist die Überraschung, die entsteht, weil du beim Weißen Schwan weggeschaut hast. Er ist das Ereignis, das alle „politisch Verantwortlichen“ später als „nicht vorhersehbar“ bezeichnen. Ein schwarzer Schwan könnte sein: - ein plötzlicher Vertrauensverlust in Staatsanleihen - ein globaler Liquiditätsschock - ein Systemfehler im digitalen Finanzmarkt - ein geopolitischer Einschlag an einer Stelle, die als „irrelevant“ galt Nichts davon ist überraschend, außer für jene, die Zahlen nur als Dekoration auf PowerPoint-Folien betrachten.
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Die Kunst, vom Unerwarteten erwischt zu werden: Schwarze und Weiße Schwäne in einer Welt, die nicht rechnen kann
Goethes Faust passt nicht in Schillers Handschuh
Dieser alte Spruch aus meiner Schulzeit trifft heute die Finanzmärkte genauer als jede Analystenprognose. Zwei Klassiker der deutschen Literatur, zwei völlig unterschiedliche Welten – und zusammen liefern sie eine perfekte Blaupause, um den Zustand unseres Finanzsystems zu verstehen. Faust steht für das grenzenlose Streben nach „mehr“. Er will Erkenntnis, Macht, Erfüllung – sofort, ohne Limit, ohne Geduld. Er schließt einen Pakt, weil er glaubt, er könne die Realität überlisten. Das ist die reine Logik moderner Finanzmärkte: Wachstum ohne Maß, Hebel ohne Bodenhaftung, Dynamik ohne Risikobewusstsein. Faust wäre heute der Prototyp eines Marktes, der Papierwerte erzeugt, die sich schneller vermehren als die reale Wirtschaft. Der Handschuh erzählt die Gegenbewegung. Eine Dame fordert Mut, aber nur, um ihren eigenen Nervenkitzel zu befriedigen. Der Ritter riskiert sein Leben, besteht die Prüfung – und erkennt im selben Moment die Manipulation. Er wirft ihr den Handschuh vor die Füße. Das ist der Moment echter Urteilskraft: Die Einsicht, dass ein System, das deinen Mut missbraucht, kein System ist, dem du dienen solltest. Was passiert, wenn man diese beiden Welten zusammenlegt? Man erhält die exakte Struktur des heutigen Finanzsystems. Faust verkörpert die innere Überhitzung: Gier, Beschleunigung, narrative Blasen, die Illusion totaler Kontrolle. Der Handschuh verkörpert die äußere Verführung: Ein Markt, der Investoren dauernd zu Mutproben drängt, aber keinen Respekt zeigt, wenn sie sie bestehen. So entstehen Blasen. So entstehen Krisen. So entsteht ein Markt, der sich selbst betrügt. Die Lektion beider Werke ist zeitlos: Ein System ohne Grenzen korrumpiert sich selbst. Ein Markt, der Mut forciert, aber Orientierung verweigert, zerstört Vertrauen. Und ein Anleger, der sich dem Narrativ beugt, verliert nicht, weil er dumm ist, sondern weil das Spiel so gebaut ist. Genau deshalb brauchen wir reale Werte. Gold, Silber, Sachwerte. Kein Faust’scher Hebel, keine Schiller’sche Mutprobe, sondern Objekte, die nicht auf Zuruf explodieren oder implodieren.
Goethes Faust passt nicht in Schillers Handschuh
Gold verbrennt keine Zukunftsträume. Menschen tun das
Der „Bild“-Artikel (leider hinter der Bezahlschranke: https://www.bild.de/leben-wissen/mein-geld-finanzportal/faustregel-fuer-den-gold-kauf-in-diesem-alter-gehoert-kein-edelmetall-ins-depot-6904741ea6bc3e9242fc7c00) von Sophie Thurner behauptet: „In diesem Alter gehört kein Gold ins Depot.“ Und schon da beginnt das Problem: Die Autorin diskutiert Altersklassen, als würde der Markt Rücksicht auf biologische Uhrwerke nehmen. Sie schreibt weiter: „Legen Sie 10.000 Euro in einen Aktien-ETF an, werden daraus bei 7 Prozent Rendite rund 76.000 Euro. Dieselben 10.000 Euro in Gold? Nur etwa 24.000 Euro bei 3 Prozent Wertsteigerung.“ Das ist Mittelwertästhetik in Reinform. Eine hübsche Rechenstory, deren einzige Annahme lautet: Die Welt bleibt brav, vorhersehbar und moderat. Taleb würde sagen: Genau so entsteht Fragilität. Der Artikel argumentiert mit Lebensphasen: „Mit 30 Jahren haben Sie noch Jahrzehnte Zeit und können Börsenschwankungen aussitzen… Mit 60 Jahren sieht die Rechnung anders aus.“ Diese Logik funktioniert nur, wenn der Markt wie ein höflicher Butler agiert und seinen Crash, den Anfang und das Ende, rechtzeitig ankündigt. Er tut das nie. Die Volatilität der Welt hat kein Terminbuch. Die Experten-Faustregel im Artikel lautet: „Je älter, desto höher der Sicherheitsbaustein… Gold zwischen 5 und 15 Prozent.“ Hier liegt der blinde Fleck: Sicherheit ist nicht altersabhängig, sondern systemabhängig. Gold schützt nicht, weil du 60 bist, sondern weil Extreme universell sind. Der schwarze Schwan fragt nicht nach deinem Lebenslauf. Besonders interessant wird es bei den „typischen Fehlern“: „Als junger Mensch zu früh auf Sicherheit setzen… Wer mit 25 Jahren Gold hortet statt zu investieren, verschenkt Jahrzehnte Zinseszins.“ Zinseszins existiert nur, wenn das System überlebt. Genau dieser Punkt fehlt komplett. Ein einziger Extremverlust pulverisiert drei Jahrzehnte Rechenmodelle. Gold verhindert Ruin, es ersetzt nicht Wachstum. Das ist der Unterschied zwischen Überleben und Optimierung.
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Gold verbrennt keine Zukunftsträume. Menschen tun das
Wie wir hier investieren: Klarheit statt Lärm, Substanz statt Kosmetik
Wer meine Inhalte verfolgt, weiß: Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit Strukturen, nicht mit Schlagzeilen. Mit Anreizen, nicht mit Pressemitteilungen. Mit langfristigen Konsequenzen statt kurzfristigen Bewegungen. Diese Community ist genau dafür da: Menschen zusammenzubringen, die Finanzmärkte nicht als Zirkus sehen, sondern als System, das man verstehen muss, bevor man darin bestehen kann. Hier ein paar Prinzipien, die meinen Ansatz prägen und die sich in unserer Community immer wieder bewährt haben: 1. Offizielle Zahlen sind Orientierung, nicht Realität Ich arbeite nicht mit dem, was schön verpackt wird, sondern mit dem, was logisch ist. Daten sind wichtig, aber nur im Kontext der Anreize dahinter. 2. Kapitalflüsse sprechen die ehrlichere Sprache Ich schaue seit 30 Jahren darauf, wie Akteure handeln, nicht was sie behaupten. Wenn Verhalten und Worte auseinanderdriften, gewinnt immer das Verhalten. 3. Finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit Gegenparteienfreiheit Für mich ist klar: Vermögen, das von niemandem genehmigt werden muss, ist Vermögen, das im Ernstfall bestehen bleibt. Das ist ein Kernprinzip, das sich wie ein roter Faden durch meine Arbeit zieht. 4. Die großen Risiken sitzen nicht im Sichtbaren Ich analysiere Systeme nicht auf Durchschnittsrisiken, sondern auf mögliche Extremfolgen. Nicht aus Angst, sondern aus professioneller Gewohnheit. Die größten Marktveränderungen kommen fast nie aus dem, was öffentlich diskutiert wird. 5. Ruhe schlägt Reaktion Ob Coaching, Podcast oder Community: Ich arbeite mit Ansätzen, die Menschen ermöglichen, gelassen zu bleiben – gerade dann, wenn alle anderen springen. Gelassenheit entsteht nicht durch Nichtstun, sondern durch solide Struktur. 6. Vorbereitung ersetzt jede Prognose Ich verschwende keine Zeit auf „Markt-Orakel“. Ich konzentriere mich auf robuste Portfolios, die nicht von der nächsten Schlagzeile abhängen. 7. Besitz, der nicht abgeschaltet werden kann, ist ein Wert an sich Ich lege seit Jahren Wert auf Vermögenspositionen, die nicht der Laune eines Systems, einer Plattform oder eines politischen Signals ausgeliefert sind.
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Wie wir hier investieren: Klarheit statt Lärm, Substanz statt Kosmetik
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