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Gendersternchen für den Weltfrieden – Sprache als Ersatzhandlung
Weil das Patriarchat ja bekanntlich im Substantiv wohnt. Stell dir vor, die Welt brennt. Schuldenexplosion, Rentenloch, Bildungskatastrophe. Und was machen wir? Wir diskutieren über das Binnen-I. Oder ob „Bürgerinnen und Bürger“ nicht doch zu binär klingt. Oder ob man statt „Schüler“ lieber „Lernende“ sagt – natürlich mit Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt. Hauptsache, es klingt maximal gestelzt und moralisch überhöht. Herzlichen Glückwunsch. Wir haben Sprachästhetik zur Ersatzreligion gemacht. Der neue Volkssport heißt: Wer ist am korrektesten im Deklinieren von Gefühlsempfindlichkeiten. Dass das niemand mehr versteht? Geschenkt. Dass man in Satzungetümen erstickt, bevor ein Gedanke fertig ist? Egal. Hauptsache, man ist sprachlich auf der richtigen Seite der Geschichte. Sprache verändert Realität, sagen sie. Klar. Und wenn ich mein Konto als „Wohlstandsspiegel“ bezeichne, bin ich dann reich? Wirklich spannend: Während mancher Bürgermeister krampfhaft „Bürger:innenmeister:in“ sagt, um bloß niemanden zu verletzen, explodieren die Ausgaben, verrotten Schulen und steigen Kriminalitätszahlen. Aber hey – die Sprache ist korrekt. Und wer dagegen ist, ist automatisch – Achtung Kampfbegriff – rechts. Fragen nach Funktionalität oder Klarheit? „Problematisch.“ Rückfragen zur Akzeptanz? „Transfeindlich.“ Ironie? „Ableistisch.“ Mein Denkrest: Die Sprache ist längst nicht mehr Mittel zur Verständigung. Sie ist Waffe, Ausweis und moralisches Exerzitium geworden. Und während wir uns gegenseitig in gendergerechter Kommasetzung zerfleischen, schaut das System zufrieden zu – denn wer sich mit Sternchen beschäftigt, stellt keine unbequemen Fragen mehr. Sprache schafft Wirklichkeit? Dann schaff doch mal Gerechtigkeit. Aber diesmal wirklich.
Gendersternchen für den Weltfrieden – Sprache als Ersatzhandlung
3 likes • Aug 19
Während Schulden, Renten und Schulen kollabieren, diskutieren wir über Binnen-I und Sternchen. Sprache soll Realität schaffen? Klar – nenn dein Minus einfach „Wohlstand“ und schon bist du reich. Gendern ist kein Fortschritt, sondern Ablenkung. Wer über Wörter streitet, stellt keine echten Fragen.
„Gratis Bildung“ – die teuerste Illusion Deutschlands
Kostenfreie Bildung? Wer das heute noch glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann im Finanzamt. Einschulung, Klassenfahrt, Nachhilfe, Schulbücher, digitale Endgeräte, Abiball, Schülerpraktikum, Elternabende mit Geschenkpflicht – der Weg zum Abitur frisst laut BILD über 23.000 Euro. Und das ist nur der Durchschnitt. Nicht eingerechnet: entnervte Elternabende, bezahlte Nachhilfe als Schattenwirtschaft der Mittelklasse, das tägliche Vespergeld, und die emotionale Erpressung durch Schulshops und Lehrkräfte („Wer kein iPad hat, kann leider nicht mitarbeiten“). Wir reden hier über staatlich organisierte Bildung. Also über ein System, das dir sagt: „Bildung ist ein Grundrecht“ – und dann in jedem Schuljahr neue Wege findet, es zu monetarisieren. Stück für Stück. Keksdose für Keksdose. Abi-Shirt für Abi-Shirt. Übrigens: In den meisten Bundesländern darfst du deine Kinder nicht mal offiziell selbst unterrichten. Vertrauen in Elternkompetenz? Gleich null. Kontrolle über Inhalte? Vollständig beim Staat. Freiheit? Nur gegen Zahlung. Unabhängigkeit? Erst recht nicht. Der Clou: Wer das Spiel nicht mitspielen kann – weil das Geld fehlt – der bekommt nicht weniger Bildung, sondern mehr Stigmatisierung. So wird aus Bildung ein Wohlstandsticket. Und der Weg zum Abitur zur Klassenfrage. Vielleicht ist die bessere Frage nicht: Wie viel kostet Bildung? Sondern: Wer profitiert von einem System, das „kostenlos“ verspricht – und teuer dafür kassiert?
„Gratis Bildung“ – die teuerste Illusion Deutschlands
2 likes • Aug 19
„Kostenfreie Bildung“ ist nichts anderes als ein politisches Placebo. Auf dem Papier gratis, in der Praxis ein Dauerabo für versteckte Kosten und soziale Ausgrenzung. Eltern finanzieren Nachhilfe, Geräte, Klassenfahrten und den ganzen Merchandising-Zirkus drumherum – während der Staat sich als Wohltäter inszeniert. Wer das Geld hat, kauft stille Extras und bessere Chancen. Wer es nicht hat, wird stigmatisiert und abgehängt. Das nennt sich dann Chancengleichheit. In Wahrheit ist es ein Geschäftsmodell: Der Staat kontrolliert die Inhalte, die Eltern zahlen die Zusatzgebühren – und die Kids lernen früh, dass Bildung nicht frei, sondern ein Wohlstandsticket ist.
„Sturer Dummkopf“ gegen stures System – willkommen beim Endspiel der Geldpolitik
Trump nennt Powell einen „sturen Dummkopf“. Powell, derzeit Vorsitzender der US-Notenbank, hält an den Zinsen fest. Und die Medien spielen empört Theater, als ginge es noch um irgendwas Reales. Die Wahrheit ist: Das ist kein Streit zwischen Geldpolitikern. Das ist ein Machtkampf zwischen zwei Illusionisten – in einem System, das längst auf Illusionen gebaut ist. Trump braucht niedrigere Zinsen wie ein Junkie seinen nächsten Schuss. Nicht morgen. Jetzt. Denn ohne billiges Geld kippt der gesamte Kartenhaus-Kapitalismus: Aktienmärkte, Immobilienblasen, Zombieunternehmen – und Trumps Wahlkampfkalkül. Powell? Der gibt den Unabhängigen. Dabei ist seine „Unabhängigkeit“ dieselbe wie bei einem Schaf im Wolfsrudel: formal korrekt, faktisch bedeutungslos. Was hier passiert, ist keine geldpolitische Debatte. Es ist ein Schmierentheater. Die Fed hat längst jede Glaubwürdigkeit verspielt. Und Trump weiß das. Deshalb will er die Bühne neu besetzen – mit Leuten, die das Stück zu Ende spielen, koste es, was es wolle. Und ja: Er wird bekommen, was er will. Weil das System ihn braucht. Weil ohne Zinssenkung alles fällt. Weil niemand die Wahrheit hören will: Dass das Spiel vorbei ist. Aber hey – Hauptsache, wir reden noch über Zentralbankräte. Während im Maschinenraum längst das Feuer lodert.
„Sturer Dummkopf“ gegen stures System – willkommen beim Endspiel der Geldpolitik
3 likes • Aug 19
Das Schauspiel könnte grotesker kaum sein: Trump beschimpft Powell, Powell mimt den standhaften Wächter, und die Presse tut so, als hinge die Stabilität der Welt an einem Zinsschritt. In Wahrheit kämpfen hier keine Prinzipien, sondern zwei Rollen im gleichen Stück um Applaus. Der eine will billiges Geld, um die Blase noch einmal aufzupumpen, der andere verteidigt die Fassade einer Institution, die seit Jahren nur noch Symptome kaschiert. Das Tragische: Beide wissen, dass das Kartenhaus ohne Zinssenkung zusammenkracht – und beide spielen trotzdem weiter. Das ist kein Streit um Ökonomie, sondern um die Deutungshoheit im Endspiel. Wer hier noch ernsthaft von „Unabhängigkeit“ oder „Strategie“ spricht, hat das Feuer im Maschinenraum nicht gesehen.
„Gold-Kollaps!“ – BILD erklärt den Weltuntergang in 90 Sekunden
Oh nein! Gold fällt! Schnell verkaufen! Oder kaufen? Oder warten? Oder einfach mal kurz durchatmen? In einem Video, das an Dramatik nur noch von Wetterwarnungen auf Lokalradio-Niveau übertroffen wird, erklärt uns BILD den nächsten „Gold-Kollaps“. Spoiler: Der Goldpreis hat ein bisschen geschwankt. Und plötzlich steht die Welt Kopf. Was ist passiert? Der Preis ging runter. Um ein paar Prozent. Keine Hyperinflation, kein Blackout, keine geopolitische Krise. Nur: der Markt atmet. Aber BILD macht daraus ein Beben. Ein Tsunami der Verunsicherung. Gold kollabiert! (Also wenn man sich ganz, ganz ruhig hinsetzt und den Chart mit der Lupe betrachtet.) Und was folgt daraus? Klar: – „Silber hat Nachholpotenzial!“ (Aha. Weil Nachholpotenzial jetzt eine Investmentstrategie ist.) – „Platin ist spannend!“ (Wow. Das ist mal ein belastbares Argument.) – „Technische Analysten sagen…“ – und hier steigen wir dann endgültig aus. Denn wenn Linien auf Charts wichtiger werden als Fundamentaldaten, dann sind wir im Finanz-Zirkus angekommen. In der Manege: Analysten mit Lineal und Kristallkugel. Und im Publikum: verängstigte Anleger, die glauben, Timing sei eine Strategie. Was fehlt im Video? Ein Kontext. Eine Einschätzung. Ein Gedanke, der über das Tagesrauschen hinausgeht. Was stattdessen kommt: Panikmache mit flacher Stimme. Schnell produziert, schnell konsumiert – und noch schneller vergessen. Die Wahrheit? Gold ist kein Investment. Gold ist Versicherung. Wer beim ersten Gewackel seine Police kündigt, hat den Sinn nicht verstanden. Wer bei jeder Preisschwankung die Assetklasse wechselt, baut kein Portfolio – er spielt Finanz-Bingo. Mein Statement: Wenn BILD das nächste Mal ruft: „Kollaps!“ – einfach mal fragen: Was genau ist eigentlich kaputt? Vielleicht ja nur das Vertrauen in eine verlässliche Finanzberichterstattung.
„Gold-Kollaps!“ – BILD erklärt den Weltuntergang in 90 Sekunden
1 like • Aug 19
Wenn Boulevardmedien den „Gold-Kollaps“ ausrufen, zeigt das weniger über den Markt – und mehr über den Zustand der Finanzberichterstattung. Wer Preise in 24-Stunden-Häppchen analysiert, verwechselt Atemzüge mit Herzstillstand. Gold ist kein Momentum-Play, sondern ein Misstrauens-Barometer gegen Politik und Papiergeld. Dass BILD bei jeder Schwankung Schnappatmung kriegt, verrät nur eins: Man will Klicks, keine Klarheit. Der eigentliche Kollaps findet nicht im Chart statt, sondern im Journalismus – wenn Panik statt Einordnung verkauft wird. Wer darauf hereinfällt, hat nicht zu wenig Gold, sondern zu wenig Geduld.
„Sozial schwach“? Wer denkt sich so einen Unsinn aus?
Fasst euch mal an den Kopf: Wir leben in einer Gesellschaft, in der jemand, der wenig Geld hat, als sozial schwachbezeichnet wird – während ein korruptes Vorstandsmitglied mit Millionenabfindung als sozial kompetent durchgeht, weil er beim Golfspielen lächelt und drei Fremdsprachen kennt. Nein. Armut ist kein Charakterfehler. Und auch keine soziale Inkompetenz. Es ist oft das Ergebnis struktureller Gewalt, fehlender Bildung, Pech, Krankheit, Herkunft – oder einfach eines Systems, das lieber Symptome etikettiert als Ursachen bekämpft. Ich kenne Menschen mit wenig Geld, die sich für andere aufopfern, zuhören, helfen, anpacken. Und ich kenne Menschen mit siebenstelligen Depots, die weder Mitgefühl noch Haltung besitzen – aber regelmäßig „soziale Verantwortung“ in Interviews predigen. Wer von beiden ist bitte „sozial stark“? Der Begriff sozial schwach ist ein Etikett für bequemes Wegsehen. Er ersetzt Denken durch Schublade. Er schützt nicht die Schwachen, sondern das Narrativ der Starken. Vielleicht ist es an der Zeit, sprachlich aufzuräumen – bevor wir anfangen, Menschlichkeit zu quantifizieren. Denn wenn sozial etwas mit Verantwortung gegenüber anderen zu tun hat, dann ist unsere Gesellschaft vor allem eines: reich an Kontoständen, aber arm an Haltung. Und das sollte uns Sorgen machen.
„Sozial schwach“? Wer denkt sich so einen Unsinn aus?
1 like • Aug 19
„Sozial schwach“ ist kein Fakt, sondern ein Feigenblatt für ein kaputtes Narrativ. Arm zu sein heißt nicht, schwach im Sozialen zu sein – oft ist es sogar das Gegenteil: Solidarität, Anteilnahme, Haltung findet man dort, wo wenig Geld, aber viel Menschlichkeit ist. Und oben? Da sitzen die, die Millionen kassieren, Verantwortung nach unten durchreichen und sich trotzdem als „sozial stark“ inszenieren. Der Begriff ist nichts anderes als ein sprachlicher Freispruch für die Starken und eine Beleidigung für die, die das System überhaupt tragen. Wer wirklich sozial schwach ist, zeigt sich nicht auf dem Kontoauszug, sondern im Verhalten.
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Marc Capital
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Stoischer Investor. Denkt wie Seneca, investiert wie Buffett. Kein Lärm, nur Prinzipien. Bleib ruhig, handle rational, baue Vermögen auf.

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Joined Mar 5, 2025
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