Trump nennt Powell einen „sturen Dummkopf“.
Powell, derzeit Vorsitzender der US-Notenbank, hält an den Zinsen fest.
Und die Medien spielen empört Theater, als ginge es noch um irgendwas Reales.
Die Wahrheit ist: Das ist kein Streit zwischen Geldpolitikern.
Das ist ein Machtkampf zwischen zwei Illusionisten – in einem System, das längst auf Illusionen gebaut ist.
Trump braucht niedrigere Zinsen wie ein Junkie seinen nächsten Schuss.
Nicht morgen. Jetzt.
Denn ohne billiges Geld kippt der gesamte Kartenhaus-Kapitalismus: Aktienmärkte, Immobilienblasen, Zombieunternehmen – und Trumps Wahlkampfkalkül.
Powell? Der gibt den Unabhängigen. Dabei ist seine „Unabhängigkeit“ dieselbe wie bei einem Schaf im Wolfsrudel: formal korrekt, faktisch bedeutungslos.
Was hier passiert, ist keine geldpolitische Debatte.
Es ist ein Schmierentheater.
Die Fed hat längst jede Glaubwürdigkeit verspielt.
Und Trump weiß das. Deshalb will er die Bühne neu besetzen – mit Leuten, die das Stück zu Ende spielen, koste es, was es wolle.
Und ja: Er wird bekommen, was er will.
Weil das System ihn braucht.
Weil ohne Zinssenkung alles fällt.
Weil niemand die Wahrheit hören will: Dass das Spiel vorbei ist.
Aber hey – Hauptsache, wir reden noch über Zentralbankräte.
Während im Maschinenraum längst das Feuer lodert.