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11 contributions to Goldrichtig investieren ✨
Politiker ohne Risiko – Schulden mit Vollkasko
Diese massive Verschuldung ist ein Vergehen an der jungen Generation. Sagt Veronika Grimm, eine der Wirtschaftsweisen. Bravo. Und was passiert? Nichts. Kein Aufschrei, keine Konsequenz – nur ein kollektives Achselzucken im Berliner Schuldenparlament. Warum? Ganz einfach: Weil niemand haftet. Politiker in diesem Land spielen Monopoly mit echtem Geld – nur dass es nicht ihres ist. Sie sitzen in der ersten Reihe des finanzpolitischen Desasters, aber ohne Einsatz. Kein Skin in the Game. Kein Risiko. Kein Rücktritt bei Totalschaden. Im Gegenteil: Wer die größte Neuverschuldung produziert, wird mit Applaus, Talkshow-Einladungen und möglicherweise einem höheren EU-Posten belohnt. In der echten Welt nennt man so etwas Betrug auf Raten. Taleb hat es längst beschrieben: Ein System ohne persönliche Haftung verrottet von innen. Politiker verabschieden heute Haushalte, die morgen explodieren – aber sie selbst sind dann längst in Pension. Mit Übergangsgeld, Chauffeur und steuerfreier Altersversorgung. Verantwortung? Delegiert an die nächste Generation. Die darf dann zusehen, wie sie mit einer halben Rente eine doppelte Schuldenlast trägt. Wären Politiker gezwungen, bei jedem neuen „Sondervermögen“ persönlich zu bürgen – wir hätten morgen einen Haushaltsüberschuss. Stell dir vor: Für jeden Euro neue Schulden haftet der zuständige Minister mit seinem privaten Vermögen. Plötzlich gäbe es keine 200-Milliarden-Fonds mehr, sondern stille Nachdenkpausen. Aber nein. Statt Skin in the Game haben wir Skin in the Sofa. Eingekuschelt in parteipolitischer Ideologie, abgesichert durch Immunität und ein Netz aus Beraterverträgen. Und währenddessen applaudieren wir dem Schuldenzirkus – als wären 2.400 Milliarden Euro nur eine besonders große Black-Friday-Rechnung. Frage: Wenn du in einem Flugzeug sitzt und der Pilot sagt: „Keine Sorge, ich fliege auf Pump und bin nach der Landung eh raus“ – fühlst du dich sicher? Willkommen in der Realität deutscher Haushaltspolitik. Bereit, diskutiert zu werden.
Politiker ohne Risiko – Schulden mit Vollkasko
3 likes • Jun 28
Das ist die traurige Wahrheit - und jeder ist sich selbst der Nächste! Kommen wir gesamtgesellschaftlich so wirklich weiter voran? Wenn das viele Menschen durchschauen würden: gäbe es dann morgen noch diese Politiker an der Macht, diese unethische, unverantwortliche kapitalistische Raffgier, diese unendlichen Lügengebilde, diese Zerstörungswut? Und was würde geschehen, wenn viele Menschen äußerst selbstkritisch ihre exzessive Handy- , Internet- und TV-Nutzung sowie die vielfältigen Ablenkungsmanöver und Zerstreuungsformen erkennen, hinterfragen und einstellen würden? Was, wenn sie nicht länger zuließen, dass ihre Gehirnwindungen tagtäglich einem kontinuierlichen Schrumpfungsprozess unterliegen in einem solchen System? Wenn es mehr Mitmenschlichkeit gäbe, eine tiefe Bereitschaft, in sich die Vielzahl an inneren unerlösten Schlammgruben, Ecken und Kanten zu erlösen, eine klare Ausrichtung auf die Erhöhung des eigenen Bewusstseinszustands? Was brauchen wir alle dazu, um dorthin zu gelangen?
3 likes • Jun 30
@Ronny Wagner: danke für Deinen Impuls! Manchmal müssen diese Fragen wieder schonungslos gestellt werden (auch wenn wir alle wissen...), um die Herausforderungen, um die es geht, ganz klar vor Augen zu haben. Auch mit der Intention, in ein kraftvolles, sinnstiftendes Handeln zu kommen. "Be the Change" steht an anderer Stelle zu lesen und meint, miteinander gut vernetzt neue Wirklichkeiten zu erforschen, zu erbauen und zu erleben...
Reiche, die Umverteilung predigen, sind wie Veganer im Pelzmantel
Wenn millionenschwere Fußballtrainer mit internationalem Status anfangen, vom Sozialstaat zu schwärmen, lohnt es sich, genau hinzusehen. Jürgen Klopp sagt: „Ich bin natürlich links… Ich bin nicht privat versichert… Ich möchte, dass es auch anderen gut geht.“ Wunderbar. Ein Mann, der in einem Paralleluniversum lebt – mit einem Einkommen, das durch globale TV-Deals, Sponsorenverträge und steueroptimierte Beraterverträge abgesichert ist – erklärt dem deutschen Mittelstand, dass der Spitzensteuersatz auf keinen Fall gesenkt werden darf. Das ist wie wenn ein gut gepanzerter Milliardär sagt: „Ich mag Messerstechereien – solange ich sie aus dem Hubschrauber beobachten kann.“ Was viele nicht verstehen: Moral hat keinen Wert, wenn sie nichts kostet. Klopp kann es sich leisten, „links“ zu sein, weil ihn der Sozialstaat nichts kostet. Sein Risiko ist null. Sein Beitrag? Symbolisch. Seine Versicherung? Vermögen in Millionenhöhe – nicht AOK. Was wäre wirklich antifragil? Wenn jeder für seine Entscheidungen haftet. Wenn moralisches Heldentum nicht steuerlich absetzbar wäre. Wenn man das System nicht feiern kann, während man außerhalb davon lebt. Deshalb: Es ist leicht, Umverteilung zu fordern, wenn man selbst nicht betroffen ist. Wirklich mutig wäre es, das eigene Vermögen systemabhängig zu machen. Aber wer tut das schon freiwillig?
Reiche, die Umverteilung predigen, sind wie Veganer im Pelzmantel
3 likes • Jun 17
... und kein Handy mehr nutzen!
Handelskrieg ist nicht das Problem – es ist das System
Die Märkte implodieren. Nikkei: -10 %. S&P 500: -10 %. Der Westen zittert, Asien wendet sich ab, und Trump zündet das nächste globale Pulverfass: Zölle. Viele schreien jetzt „Panik!“, aber die Panik ist nicht das eigentliche Problem. Sie ist Symptom. Was wirklich kracht, ist die Illusion von Stabilität. Ein fragiles, zentralisiertes System voller versteckter Risiken – getarnt als globale Ordnung. Denn wer ernsthaft glaubt, dass jahrzehntelanges Outsourcing, kreditgetriebene Konsumwirtschaft und ein gigantisches Schuldenmonster durch ein paar Zollschrauben kollabieren – der hat das Spiel nicht verstanden. Das System war nie robust. Es war nur gut frisiert. Jetzt kommt der Stressor. Trump ist nicht der Schwarze Schwan. Er ist der Katalysator, nicht die Ursache. Der eigentliche Schwan? Ein hypertrophierter Schuldenapparat, fragile Lieferketten, ein auf Kante genähter globaler Handel und Notenbanken, die seit Jahren auf synthetischem Morphium fahren. Antifragil wäre: Dezentralisierung. Vielfalt. Redundanz. Doch was tun wir? Zentralisierung, noch mehr Schulden, politische Machtdemonstrationen – als würde man ein Kartenhaus durch Draufhauen stabilisieren wollen. Die asiatischen Länder? Bauen parallel ein eigenes System – leise, resilient, entdollarisierend. Der Westen? Reagiert wie immer: hektisch, überreguliert, von Interessen zerfressen. Trump will mit Zöllen Schulden tilgen. Ich muss lachen. Das ist wie ein Alkoholiker, der glaubt, mit Schnaps nüchtern zu werden. Die wahre Frage ist nicht, ob es crasht. Sondern: Wer steht noch, wenn der Staub sich legt? Meine Lektion: Setz nicht auf Vorhersagen, sondern auf Robustheit. Oder noch besser: Antifragilität. Und daran mangelt es – überall.
Handelskrieg ist nicht das Problem – es ist das System
3 likes • Apr 7
Präzise und eindringlich klar - danke dafür!
2 likes • Apr 7
@Ronny Wagner: Du schriebst neulich: "Nicht die Gewinner werden die Sieger sein, sondern die Überlebenden" - das gilt auch jetzt!
Warum die Großen zittern - und sich heimlich gegen den Long Tail wappnen
Im echten Kapitalismus sind die Großen nicht sicher. Sie wirken unantastbar – aber im Schatten warten Millionen Kleine. Taleb nennt das Extremistan – eine Welt, in der ein Einziger plötzlich die Spitze übernehmen kann. Ein Beispiel? Ein junger Entwickler schreibt eine App – und macht ein ganzes Softwareunternehmen überflüssig. Ein YouTuber geht viral – und stiehlt dem Fernsehen die Show. Ein Goldhändler erklärt auf Skool den Leuten die Welt – und nimmt der Bank das Vertrauen. So funktioniert echter Kapitalismus: Der Long Tail schläft nicht. Und einer von ihnen trifft den Nerv der Zeit. Dann kippt das System. Plötzlich. Unerwartet. Schwarzer Schwan. Früher – in sozialistischen Systemen – wurden die Großen geschützt. Der Wettbewerb wurde eingefroren. Das Risiko eliminiert. Die Folge: Fragilität. Stagnation. Zusammenbruch. Und heute? Die Großen haben Taleb gelesen. Sie versuchen, antifragil zu werden – durch Macht, durch Lobby, durch Regulierung, durch Plattformen. Sie verschlucken die Kleinen, bevor sie gefährlich werden. Sie bauen Systeme, die keiner mehr verlassen kann. Aber das ist keine echte Antifragilität. Das ist ein Schutzwall gegen Veränderung. Und damit – am Ende – brandgefährlich. Denn echte Antifragilität braucht Chaos. Echte Erneuerung kommt von unten. Aus dem Long Tail. Immer. Meine Frage an dich: Wenn du ein Großer wärst – würdest du den Long Tail bekämpfen oder fördern?
Warum die Großen zittern - und sich heimlich gegen den Long Tail wappnen
3 likes • Apr 5
@Jan Parusel: in meiner Kraft zu sein ist nur eine einzige von unendlich vielen Möglichkeiten, die die Potentialität bietet. Entscheidend ist, wohin ich meine Aufmerksamkeit richte. Die Energie und somit Umsetzungskraft folgen immer der Aufmerksamkeit...
2 likes • Apr 5
@Ronny Wagner: danke für Deinen Kommentar! "Von der andern Seite der Medaille" kommend verstehe ich nicht wirklich Zahlen, Kurse, Strategien. Interessanterweise nehme ich wahr, dass mich das vordergründige Glitzern nicht wirklich interessiert, denn ich vermute, es verführt tendentiell dazu, das Eigentliche zu verlieren. Dieses Eigentliche hast Du in Deinem Kommentar so klar und präzise formuliert. Danke für diese Klarheit!
Zwischen 1.820 und 3.050 Dollar – warum uns der Goldpreis eigentlich egal sein sollte
Ein Blick auf die jüngste Schlagzeile auf finanzen.net (https://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe-goldpreis-bei-3-050-dollar-doch-morningstar-sieht-absturz-auf-1-820-dollar-kommen-14334982) zeigt das Dilemma der heutigen Finanzanalyse in Reinform: „Goldpreis bei 3.050 Dollar? Doch Morningstar sieht Absturz auf 1.820 Dollar kommen.“ Was wie eine seriöse Bandbreite klingt, ist in Wahrheit ein Ausdruck totaler Orientierungslosigkeit. Woran glauben wir? An ein Allzeithoch oder einen Crash? An Stabilität oder an Panik? An Value oder an Vertrauen? Der Markt weiß es nicht. Die Analysten wissen es nicht. Die Zentralbanken? Tun so, als wüssten sie es. Ich behaupte: Wer sich mit Gold beschäftigt, sollte aufhören, in Dollar zu denken. Gold ist keine Wette. Gold ist ein Misstrauensvotum. Wer Gold kauft, spielt nicht auf Kursziele. Wer Gold versteht, denkt in Kategorien wie „Verfügbarkeit“, „Vertrauen“, „Unabhängigkeit“, „Systemschutz“. Ein Kilo Gold ist ein Kilo Gold – völlig unabhängig davon, ob Analyst XY es bei 1.820 oder 3.050 Dollar sieht. Denn: Der Preis in Fiatgeld misst nicht den Wert des Goldes – sondern die Fragilität des Systems, in dem wir leben. Und Silber? Wenn Gold die Versicherung ist, dann ist Silber der gehebelte Misstrauensindikator. Industriebedarf trifft auf monetäre Vergangenheit. Volatilität trifft auf Knappheit. Und das bei einer Gold-Silber-Ratio, die aktuell historische Extreme zeigt. Wenn sich das Verhältnis nur annähernd normalisiert, liegt das Potenzial von Silber deutlich über dem von Gold. Hinzu kommt: Der massive technologische Umbau (siehe Tesla, KI, Robotaxi, Energiespeicher etc.) treibt die industrielle Silbernachfrage. Silber wird nicht nur zur Absicherung gebraucht – sondern zur Funktion unserer Zukunft. Mein Standpunkt Ob 1.820 oder 3.050 Dollar – das ist der Lärm der Finanzwelt, nicht der Kern.
Zwischen 1.820 und 3.050 Dollar – warum uns der Goldpreis eigentlich egal sein sollte
2 likes • Mar 24
Sehr erhellender Artikel - danke Ronny!
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Heidrun Schlenker
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@heidrun-schlenker-7702
Heidrun Schlenker

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