Handelskrieg ist nicht das Problem – es ist das System
Die Märkte implodieren.
Nikkei: -10 %.
S&P 500: -10 %.
Der Westen zittert, Asien wendet sich ab, und Trump zündet das nächste globale Pulverfass: Zölle. Viele schreien jetzt „Panik!“, aber die Panik ist nicht das eigentliche Problem. Sie ist Symptom.
Was wirklich kracht, ist die Illusion von Stabilität.
Ein fragiles, zentralisiertes System voller versteckter Risiken – getarnt als globale Ordnung.
Denn wer ernsthaft glaubt, dass jahrzehntelanges Outsourcing, kreditgetriebene Konsumwirtschaft und ein gigantisches Schuldenmonster durch ein paar Zollschrauben kollabieren – der hat das Spiel nicht verstanden. Das System war nie robust. Es war nur gut frisiert.
Jetzt kommt der Stressor.
Trump ist nicht der Schwarze Schwan. Er ist der Katalysator, nicht die Ursache. Der eigentliche Schwan? Ein hypertrophierter Schuldenapparat, fragile Lieferketten, ein auf Kante genähter globaler Handel und Notenbanken, die seit Jahren auf synthetischem Morphium fahren.
Antifragil wäre: Dezentralisierung. Vielfalt. Redundanz.
Doch was tun wir? Zentralisierung, noch mehr Schulden, politische Machtdemonstrationen – als würde man ein Kartenhaus durch Draufhauen stabilisieren wollen.
Die asiatischen Länder? Bauen parallel ein eigenes System – leise, resilient, entdollarisierend. Der Westen? Reagiert wie immer: hektisch, überreguliert, von Interessen zerfressen.
Trump will mit Zöllen Schulden tilgen.
Ich muss lachen. Das ist wie ein Alkoholiker, der glaubt, mit Schnaps nüchtern zu werden.
Die wahre Frage ist nicht, ob es crasht.
Sondern: Wer steht noch, wenn der Staub sich legt?
Meine Lektion: Setz nicht auf Vorhersagen, sondern auf Robustheit. Oder noch besser: Antifragilität.
Und daran mangelt es – überall.
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4 comments
Ronny Wagner
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Handelskrieg ist nicht das Problem – es ist das System
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