Weitergabe des Giftkelches
In beiden meiner Herkunftsfamilien - also Mütterlicherseits und väterlicherseits - existiert dieses sogenannte transgenerationales Trauma. Von Seiten meiner Mutter wird es seit Generationen an zwei Schwestern weiter gereicht. Meine Schwester und ich sind die letzte Generation, in der es zwei Schwestern hat. Danach gibt es nur noch eine Generation mit zwei Brüdern. Ich habe erlebt, wie es zwischen meiner Mutter und deren Schwester - also meine Tante - am Endes des Lebens meiner an Krebs erkrankten und verstorbenen Mutter und ihrer Schwester zum absoluten Bruch kam. Meine Mutter verweigerte ihrer Schwester, aus, meiner heutigen Meinung nach, guten Gründen, die ich damals jedoch noch lediglich aus der Beobachtung kannte und nicht wirklich verstanden habe, den "letzten Abschied" von ihr an ihrem Sterbebett. Sie hat jedoch auch nie wirklich darüber gesprochen, welche Gefühle sie dazu bewogen. Bekannt war nur das OFFEN - Sichtliche...Konkurrenz. Bevorzugung einer Tochter durch die Eltern. Ausgrenzung meiner Mutter aus ihrer Herkunft - Familie. Zuletzt der Erbschaftsstreit der beiden Schwestern durch die betrügerischen Machenschaften meiner Tante mit Hilfe meiner Oma mütterlicherseits. Von der Ausgrenzung war ich bereits als fünfjährige selbst betroffen. Es kam zu sexuellen Übergriffen meines damals fast erwachsenen Cousins an mir. Daraufhin wurde ich als "Flittchen" das den halbstarken Cousin verführt haben sollte unter dem lauten Gebrüll meiner Oma des Hauses verwiesen und bekam ein Zutrittsverbot. Die ganze Straße, in der meine Großeltern und meine Tante mit ihrer Familie gemeinsam wohnten, bekam davon alles mit. Am 02.10.2021 reichte meine Schwester den Giftkelch an mich weiter. Im Vorfeld die Wiederholung der gleichen Geschichte. An diesem Tag bin ich dann schließlich komplett ERSTARRT und fühle mich in Anbetracht der Gemeinheiten, Ungerechtigkeiten, des, auch im Vorfeld wiederholt begangenen Verrats, der an diesem Tag jedoch an Gewalttätigkeit und Grausamkeit kaum noch zu überbieten schien, wie in der Küche unserer Kindheit geknebelt, in Ketten gelegt, die Tür zugenagelt hilflos, ohnmächtig und Handlungsunfähig zum sterben zurück gelassen, während meine Schwester ihr Leben in ihrer, zum keinem geringen Teil mit meinem Anteil an unserem Erben eingerichteten Comfort - Zone ohne eine Gefühlsregung weiter lebt. Mittlerweile hat sie mich aus Gründen, die sie "mir besser nicht sagt" (O -Ton meine Schwester) den Kontakt zu mir komplett ab gebrochen. Ich habe eine schwere Herzerkrankung, wir sind Beide nicht mehr die Jüngsten (63 und 65) und der Gedanke, dass wir einander wohl in diesem Leben nicht wiedersehen werden, zerreißt mir schier das Herz. Ich bin ein Mensch, der alles immer gerne mit Anstand und Würde zum Abschluss bringt aber sie verweigert mit mit üblen Anfeindungen jede Möglichkeit einen "anständigen" Abschied....und hält mich damit in Ketten gelegt als "Täter" gefangen. Zu blöd, dass ich ihr NICHTS böses getan habe. WAS tun, um mich von ihr zu befreien??