Der Kotau im modernen Finanzsystem
Wir erleben gerade eine Renaissance eines alten Rituals: den Kotau, die vollständige Unterwerfung. Nur dass heute nicht mehr Kaisern gehuldigt wird, sondern Risiken, die man selbst erschaffen hat.
Zentralbanken: Kotau vor der eigenen Inkompetenz
Jahre des Gelddrucks haben das System aufgebläht wie einen Heißluftballon kurz vorm Platzen. Jetzt spielt man den harten Inflationsbekämpfer.
Wer Stabilität schafft, muss nicht performen.
Wer instabil ist, kompensiert mit Theater.
Banken: Kotau hinter der Hochglanz-Bilanz
Sobald die Märkte wackeln, rennt man im Halbkreis zur Notenbank, um „Liquiditätshilfen“.
Die Bilanzen sind muskulös wie ein Instagram-Filter.
Die Realität ist fragil.
Wer robust wäre, müsste niemanden um Geld bitten.
Krypto: Kotau der angeblichen Rebellen
Erst das große Freiheitsversprechen, dann der Gang zur Regulierungsbehörde, sobald Stress aufkommt.
Man fleht um Anerkennung.
Die wahren Handlungen entlarven:
Selbst die Digital-Heilsbringer bunkern Gold wie mittelalterliche Fürsten.
Ein stiller Kotau vor physischer Realität.
Staaten: Kotau vor der Schuldenlawine
Sobald Zinsen steigen, folgt das Ritual der Selbstverkleinerung:
„Sondervermögen“, „Notfallpakete“, „Investitionsoffensiven“.
Eigentlich meint man:
Wir haben nichts unter Kontrolle, und wir wissen es.
Die Essenz
Der Kotau ist immer ein Zeichen mangelnder Robustheit.
Wer robust ist, bleibt stehen.
Wer antifragil ist, wird durch Stress stärker.
Ein fragiles System dagegen fällt nicht erst um, es legt sich freiwillig hin und nennt es Politik, Regulierung oder Stabilitätsprogramm.
Wir leben in einer Zeit, in der viele Akteure nicht mehr aufrecht stehen können, weil sie zu lange so getan haben, als seien Risiken optional.
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Ronny Wagner
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Der Kotau im modernen Finanzsystem
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