Niedrige Zinsen töten Wachstum. Punkt.
Wer glaubt, dass billiges Geld Wohlstand schafft, verwechselt Fieber mit Fitness. Ein Boom aus der Druckerpresse ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Krankheit. Trump war damals überzeugt: „Runter mit den Zinsen, dann brummt die Wirtschaft.“ Klingt logisch – ist aber so falsch wie ein Diätplan auf Basis von Donuts.
Der Zins ist kein Knopf, den Bürokraten nach Lust und Laune drehen dürfen. Er ist Ausdruck unserer Zeitpräferenz, also wie stark wir Gegenwart gegenüber Zukunft gewichten. Mehr Ersparnisse = natürlicherweise sinkende Zinsen. Künstlich gedrückte Zinsen = Illusion von Kapital, die in Wirklichkeit gar nicht existiert.
Das Ergebnis: Unternehmen stürzen sich auf Projekte, die nur auf billigem Kredit funktionieren, nicht auf echter Nachfrage. Das nennt man Fehlinvestition. Der künstliche Boom endet zwangsläufig im Bust – nicht, weil der Markt versagt, sondern weil die Geldpolitik die Signale verfälscht hat.
Wirtschaftswachstum entsteht nicht durch „mehr Konsum“, sondern durch Kapitalbildung. Produktion und Ersparnis gehen immer der Nachfrage voraus. Wer nur die Nachfrage mit billigem Geld aufbläst, schwächt langfristig die Substanz – wie ein Sportler, der vor jedem Training Steroide nimmt und sich dann wundert, warum die Knochen brechen.
Das Paradoxe: niedrige Zinsen, die nicht aus freiwilligen Ersparnissen, sondern aus Zentralbank-Manipulation stammen, unterminieren genau das, was sie angeblich fördern: Wachstum.
Vielleicht liegt die eigentliche Provokation darin: Nicht zu wenig Zinssenkungen ruinieren die Wirtschaft, sondern zu viele.
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Ronny Wagner
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