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501 contributions to Goldrichtig investieren ✨
Die Ästhetik der Angst: Warum Social-Media-Depots keine Stärke zeigen, sondern Unsicherheit kaschieren
Man sieht sie überall in den sozialen Medien: diese digitalen Selbstbeweihräucherungen in Tabellenform. Screenshots von Depotübersichten, fein säuberlich anonymisiert, aber natürlich nur so weit, dass man die Summe am Ende gut erkennt. „Transparenz“, nennt man das. In Wahrheit ist es die neue Form der Angeberei – die narzisstische Buchhaltung des modernen Homo Diversificatus. Elf Fonds, dreizehn ETFs, ein bisschen Nachhaltigkeit, ein Hauch KI, etwas Gold zur Beruhigung, eine Prise Krypto- und Blockchain-ETF , Multi-Asset und vielleicht noch Emerging Markets für das Gewissen. Alles schön gestreut, „breit diversifiziert“. Klingt klug, fühlt sich klug an – ist aber oft nur ein intellektuelles Feigenblatt. Denn Diversifikation ist für viele keine Risikostrategie, sondern eine Flucht vor Verantwortung. Wer überall investiert, muss nirgends denken. So entsteht das Finanz-Äquivalent des Buffets im All-Inclusive-Hotel: ein Teller voller Mittelmaß, aber Hauptsache satt. Diese Menschen glauben, sie wären antifragil, weil sie viele Positionen halten. Tatsächlich sind sie nur fragil in viele kleine Stücke zerbrochen. Sie streuen nicht Risiko, sie verdünnen Überzeugung. Der Markt liebt genau diese Anleger. Sie sind die stillen Subventionierer derer, die wirklich Volatilität verstehen. Während die einen ihre Depotwerte posten, sitzen die anderen still da, warten auf den nächsten Sturm – und wissen, dass Robustheit sich nicht in Excel-Zeilen messen lässt. Das zeigt der eigentliche Witz dieser Social-Media-Depots: Sie sind nicht Ausdruck von Wissen, sondern von Angst. Angst, etwas zu verpassen, Angst, falsch zu liegen, Angst, nackt dazustehen, wenn die Musik aufhört. Diversifikation wird zum psychologischen Airbag einer Generation, die das Risiko intellektuell erklärt, aber emotional nie akzeptiert hat. Zeig mir kein Depot. Zeig mir, wie du schläfst, wenn es kracht. Denn am Ende zählt nicht, wie viele Fonds du hast – sondern wie viele Nächte du aushältst, ohne hineinzusehen.
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Die Ästhetik der Angst: Warum Social-Media-Depots keine Stärke zeigen, sondern Unsicherheit kaschieren
I made roughly 700,000 USD through binary investments _you can too
Binary investment has completely changed my financial life. With the help of Exness Trade, I’ve grown my portfolio to 7 figures, all from the comfort of my phone. It’s easy, reliable, and beginner-friendly — no complex setups or prior knowledge needed. I use smart signals, proper risk management, and consistency, and that’s what helped me scale fast. If you’re ready to stop watching and start earning, I’ve got you covered. Use my Excess Trade link to get started, and you’ll receive my private signals to guide every trade. In just one week, you can be on track to make your first $5,000. No delays, no stress — just smart moves and real profits. DM me to get started today.
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Interesting how easily randomness disguises itself as strategy. Profits from binary options are more often luck than skill — like flipping a coin and getting heads ten times in a row. As Taleb said: ‘We mistake randomness for skill, and that’s the mother of all investment errors.’ Real investing is built on robustness, risk management, and understanding uncertainty. Everything else is just casino cosmetics. Sorry
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@Morgan J joseph “I don’t believe in luck” — that’s interesting, because you’re invoking it without noticing. Anyone who’s survived twelve years in binary investments hasn’t done it on skill alone, but also thanks to survivorship bias. You speak like a winner simply because you’re still in the game. The ones who lost everything don’t write posts anymore. As Taleb would say: “The fooled-by-randomness crowd always thinks it’s skill when they survive noise.” If you truly believe in risk management, you’d know the goal isn’t to make $25,000 — it’s not to get wiped out. “Avoiding ruin is the real measure of success.” Success without awareness of fragility is just delayed failure. Markets punish hubris with compound interest. And before you take this the wrong way — this isn’t meant harshly. I honestly wish you well. Anyone who survives in a volatile arena deserves respect. I’m only saying: those who forget the nature of randomness often confuse survival with superiority.
Heftiger Konjunktur-Knall – Warum Ökonomen noch immer lineare Geschichten in eine nichtlineare Welt pressen
Die Schlagzeile klingt dramatisch – Produktion bricht ein, Regierung rechnet mit Wachstum. Das ist fast schon dadaistische Wirtschaftskommunikation. Ein Minus von 18,5 Prozent in der Autoindustrie wird rationalisiert mit dem Satz: „Ja, aber nächstes Jahr wird alles besser.“ Diese Art von Prognose ist nicht Analyse, sondern Glaube – nur ohne Transzendenz. Wir sehen wieder einmal das typische Narrative Bias-Syndrom der Bürokratie. Wenn die Realität hässlich wird, erfindet man eine Geschichte, um sie hübscher zu machen. Statt Antifragilität zu fördern, also Systeme zu schaffen, die durch Stress wachsen, betäubt man die Wirtschaft mit Subventionen, Schulden und Wunschdenken. Die Politik glaubt, sie könne die Ökonomie mit linearen Formeln steuern, während sie längst ein chaotisches, komplexes System ist. Die Autoindustrie ist das perfekte Beispiel: Sie wurde fett, träge und überreguliert. Jetzt, da die Welt volatil wird, bricht sie zusammen wie ein Bodybuilder ohne Eiweißshake. Was jetzt passiert, ist ein natürlicher Reset eines Systems, das zu lange Stabilität vorgetäuscht hat. Wer antifragil aufgestellt ist – wer also in optionales Denken investiert, in reale Werte, in dezentrale Strukturen – wird daraus Kapital schlagen. Wer dagegen weiter in Prognosen glaubt, gleicht einem Meteorologen, der bei Sturm mit dem Lineal den Wind misst. Und während die reale Wirtschaft ächzt, spielt der DAX munter weiter seine eigene Melodie – völlig losgelöst von der ökonomischen Realität. Er reagiert nicht mehr auf Fundamentaldaten, sondern auf Liquidität, Zinsfantasien und algorithmisches Herdenverhalten. Der DAX ist kein Barometer der Wirtschaft mehr, sondern ein Symptom der kollektiven Verdrängung. Gold dagegen bleibt stoisch. Kein Versprechen, kein Narrativ, keine Abhängigkeit von Finanzpolitik. Es schwankt vielleicht im Preis, aber nicht in seiner Bedeutung. Gold ist der Kontrapunkt zum künstlich aufgeblasenen Finanzsystem – die letzte Form von Ehrlichkeit in einem Meer aus synthetischer Stabilität.
Heftiger Konjunktur-Knall – Warum Ökonomen noch immer lineare Geschichten in eine nichtlineare Welt pressen
Warum der Goldpreis steigt – und was das über unser System verrät
Der Goldpreis rennt. Viele jubeln. Die meisten verstehen es nicht. Das ist kein Rallye-Effekt. Es ist ein Misstrauensvotum. Seit 700 Jahren (!) sinken die Realzinsen. Die Bank of England hat das akribisch dokumentiert. Langfristig heißt das: Kapital wird immer weniger belohnt, Risiko immer stärker externalisiert. Die Zinseszins-Illusion – der heilige Gral der Finanzbranche – funktioniert nur, wenn das Fundament stabil bleibt. Doch das Fundament bröckelt. Wenn Realzinsen dauerhaft niedrig oder negativ sind, verwandelt sich der Zinseszins von einem Wundermotor in eine Fata Morgana. Was auf dem Papier exponentiell wächst, schrumpft real in Zeitlupe. In so einem Umfeld verliert Papiergeld seine Seele. Anleger spüren das instinktiv – und fliehen in das, was keine Versprechen braucht: Gold. Gold zahlt keine Zinsen, aber es kann auch nicht lügen. Es ist antifragil, wie Taleb sagen würde. Je mehr Chaos, desto stärker wird es. Der aktuelle Anstieg ist keine Flucht ins Glänzende – es ist eine Flucht aus dem Vertrauenssystem heraus. Gold ist kein Investment. Es ist eine Versicherung gegen menschliche Hybris. Und die Prämie für diese Versicherung steigt gerade.
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Warum der Goldpreis steigt – und was das über unser System verrät
Warum die Sharpe Ratio intellektueller Unsinn ist
Ein Blick auf das, was Investoren wirklich töten kann. Jahrzehntelang wurde die Sharpe Ratio wie ein Heiliger Gral der Finanzwelt behandelt. Ein Zahlentrick, der angeblich zeigt, wie „effizient“ jemand Rendite im Verhältnis zum Risiko erzielt. Klingt schlau – ist es aber nicht. Zumindest nicht, wenn man die Welt so sieht, wie sie wirklich ist: komplex, unberechenbar und voll schwarzer Schwäne. Die Sharpe Ratio wurde in den 1960er-Jahren vom US-Ökonomen William F. Sharpe entwickelt – ja, genau, dem Typen, der später auch den Nobelpreis bekam (1990, zusammen mit Markowitz und Miller). Sharpe war Professor an der Stanford University und wollte ein einfaches Maß, um Risiko und Rendite vergleichbar zu machen. In der Theorie klang das brillant: Ertrag pro Einheit Risiko = (Rendite – risikofreier Zins) / Volatilität. Das Problem: Er definierte „Risiko“ als reine Schwankung, nicht als Möglichkeit des endgültigen Verlusts. Damit schuf er ein Maß, das in ruhigen Märkten schön aussieht, aber in echten Krisen versagt. Ironisch, oder? Ein Nobelpreis für eine Kennzahl, die genau jene Strategien belohnt, die in der Praxis immer wieder scheitern. Taleb hätte vermutlich gesagt: „Ein weiteres Beispiel für akademische Eleganz, die in der Realität tötet.“ 1. Die Mär von der Normalverteilung Die Sharpe Ratio lebt in einer Fantasiewelt, in der Renditen normalverteilt sind. Leider leben wir nicht dort. In der Realität gibt es „fat tails“ – Extremereignisse, die viel häufiger auftreten, als die Statistik vorgibt. Die Folge: ein einziger schwarzer Schwan – und die schöne Sharpe bricht zusammen wie ein Kartenhaus. 2. Volatilität ist kein Risiko Die Ratio bestraft Schwankungen. Sie mag nur glatte Linien und stetige Gewinne. Aber Schwankung ist nicht Gefahr – sie ist Leben. Ein antifragiles Portfolio kann kurzfristig schwanken, langfristig aber überleben. Ein Portfolio mit hoher Sharpe Ratio wirkt ruhig – bis es in der Krise explodiert. 3. Rückspiegel-Logik Sharpe misst die Vergangenheit und verkauft sie als Zukunft. Das ist, als würde man die Qualität eines Piloten daran messen, wie ruhig der Flug gestern war. Das ist „epistemische Arroganz“ – die Illusion, dass das Messbare gleichbedeutend mit dem Wahren ist.
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Warum die Sharpe Ratio intellektueller Unsinn ist
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Ronny Wagner
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@ronny-wagner-6738
✨ 49, Gold-Händler, Gründer der Schule des Geldes e.v., Experte für finanzielle Bildung, Podcast „Goldrichtig investieren“. ✨

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