Was viele vielleicht gar nicht in dieser Form vermuten und dennoch immer wieder spüren ist,
das wir ständigen Stromfluß in unserem Körper haben.
Dieser wird durch viele chemisch-physikalische Faktoren begünstigt, auf die wir noch eingehen werden.
Sehr hilfreich ist zB. Wasser und Salz.
Wirklich ungünstig ist Alkohol, der auch bei Gärung und abendlichen Verzehr von grünem Salat entsteht.
Ein Phänomen, das jeder schon mal gespürt hat beschreibe ich nun im folgenden Beitrag:
Das Zucken im ganzen Körper beim Einschlafen wird medizinisch als „Einschlafzuckung“ oder „Hypnagoge Zuckung“ (auch hypnic jerk oder sleep start auf Englisch) bezeichnet.
Was ist eine hypnagoge Zuckung?
Es handelt sich um ein plötzliches, unwillkürliches Muskelzucken, das typischerweise in der Übergangsphase zwischen Wachsein und Schlaf (also in der Einschlafphase) auftritt. Häufig zuckt dabei ein Arm, ein Bein oder der ganze Körper. Manchmal wird es von einem Gefühl des Fallens oder Schreckens begleitet.
Warum passiert das?
Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere Theorien:
> Einige Wissenschaftler vermuten, dass dieses Zucken ein „Fehlalarm“ des Gehirns ist. In der frühen Menschheitsgeschichte könnte das Zucken das Gehirn gewarnt haben, dass man sich in einer unsicheren Schlafposition befand (z. B. drohender Sturz von einem Baum).
> Beim Einschlafen verändern sich Atmung, Herzschlag und Muskeltonus. Das Gehirn kann diese Veränderungen als „ungewöhnlich“ interpretieren und eine Art Schutzreaktion auslösen – das Zucken.
> Besonders häufig treten Einschlafzuckungen bei gestressten oder übermüdeten Menschen auf. Das Gehirn hat Schwierigkeiten, „abzuschalten“, was sich in solchen Muskelzuckungen äußern kann.
> Koffein und StimulanzienKonsum von Koffein, Nikotin oder bestimmten Medikamenten kann das Auftreten verstärken.
Ist das gefährlich?
Nein – in den meisten Fällen sind diese Zuckungen harmlos und kein Anzeichen für eine neurologische Erkrankung. Wenn sie jedoch sehr häufig auftreten, den Schlaf stören oder mit anderen Symptomen (wie Krämpfen, Atemaussetzern, starker Tagesmüdigkeit etc.) einhergehen, kann ein Besuch beim Arzt sinnvoll sein, um z. B. Schlafstörungen oder Epilepsieformen auszuschließen.
Was kann helfen, sie zu reduzieren?
- Regelmäßiger Schlafrhythmus
- Stressabbau (z. B. durch Meditation oder progressive Muskelentspannung)
- Verzicht auf Koffein oder Alkohol am Abend
- Sanfte Einschlafrituale wie Lesen, leise Musik oder ein warmes Bad
- Und natürlich eine Stimulation mit dem VNS.
Für mich ist klar: Wenn ich im Bett bin, will ich keinen Strom mehr spüren und auch kein o.g. Zucken haben.
Wie würdest du nun entscheiden?
Danke für deine spannenden Einsichten zu diesem Thema🫶
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In dem BILD unten sind zwei Links, die ich hier zum anklicken noch mal kopiere, falls jemand Interesse hat, daran teilzunehmen: