Blutdruck senken mit Spezial-Krafttraining
Blutdruck senken mit gezieltem Kapillarisierungstraining – der sanfte Kraftweg ab 50 Bluthochdruck betrifft viele Menschen ab der Lebensmitte – doch du bist dem nicht hilflos ausgeliefert. Ein spezielles Krafttrainingskonzept, das sogenannte Kapillarisierungstraining, kann auf natürliche Weise helfen, deinen Blutdruck zu senken und dein Herz-Kreislauf-System zu entlasten. Es ist sanft, effektiv und ideal für Einsteiger und Gesundheitsbewusste ab 50. Was ist Kapillarisierungstraining? Kapillarisierung bedeutet: Der Körper bildet neue kleinste Blutgefäße – sogenannte Kapillaren –, um die Muskulatur besser zu durchbluten. Das senkt den peripheren Gefäßwiderstand, entlastet das Herz und verbessert die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung im Gewebe. So funktioniert das Training Diese Trainingsmethode zielt nicht auf Muskelaufbau oder Maximalkraft, sondern auf Durchblutungsförderung und Gefäßgesundheit. Das Prinzip: 4 Sätze à 25 Wiederholungen 20 Sekunden Pause zwischen den Sätzen Leichtes bis moderates Gewicht (ca. 30–40 % des Maximalgewichts) Langsame Bewegungsausführung, Fokus auf die Muskelspannung Das Ziel: Ein spürbares Brennen im Muskel – das zeigt dir, dass die Kapillaren arbeiten. Was passiert im Körper? 1. Lokaler Sauerstoffmangel (Hypoxie) im Muskelgewebe regt das Wachstum neuer Kapillaren an 2. Die Gefäßweite reguliert sich besser, der Blutdruck sinkt 3. Der Herzmuskel wird entlastet, die Pumpleistung effizienter 4. Die Durchblutung verbessert sich – du fühlst dich frischer, belastbarer, klarer im Kopf Empfohlene Übungen für Kapillarisierung Wähle für jede Einheit 3–5 Übungen für große Muskelgruppen. Beispiele: Beine: Beinpresse, Kniebeugen, Ausfallschritte Rücken: Rudern, Latziehen Brust: Brustdrücken Schultern: Seitheben oder Schulterdrücken Waden: Wadenheben Trainingsfrequenz: 2–3 Mal pro Woche, jeweils ca. 30–40 Minuten Der zweite Schlüssel: Entspannung nach dem Training Nach dem Kapillarisierungstraining ist dein Nervensystem aktiv – aber genau jetzt ist der Moment, um in die aktive Regeneration zu wechseln. Das senkt den Blutdruck zusätzlich und verbessert die Wirkung des Trainings langfristig.