Activity
Mon
Wed
Fri
Sun
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
What is this?
Less
More

Memberships

Kabbalasoulmates

30 members • Free

6 contributions to Kabbalasoulmates
In der Luft schwebender Turm
„Er ist ein in der Luft schwebender Turm.” Ein Turm ist der Palast des Messias. Diejenigen, die in diesem Turm wohnen, sind der Schöpfer und ein armer Mann, da der Messias arm ist und einen Esel reitet. Der Grund, warum er groß und ehrwürdig genannt wird, ist, dass ein Turm allein, der in der Luft schwebt, Bina ist, aber hier, wenn wir uns auf den Palast des Messias beziehen, er ihn beim Namen ‚Ein in der Luft schwebender Turm, groß und ehrwürdig’ nennt.“ Und er sagt: „Dies ist mein Wohnort, von dort wurde ich vertrieben und ich treibe hinter den Eseln. Das heißt, mein Wohnort ist im Turm, aber nun ist er mir unverständlich.“ ("Eseltreiber", p.88) WAS ICH GELERNT HABE: Dieses Zitat offenbart die extrem hohe spirituelle Stufe von Rav Hamnuna Saba, der den Gerechten als Eseltreiber diente. Die Tatsache, dass Rav Hamnuna Saba, obwohl er eine Seele des Or Yechida ist, aus seinem erhabenen Wohnort vertrieben wurde und nun hinter den Eseln treibt, erklärt den notwendigen spirituellen Abstieg. Sein aktueller Zustand des Eseltreibens symbolisiert als Ibur das Verschwinden der Mochin der Gerechten, welches für den Neubeginn auf einer höheren Stufe erforderlich ist. FRAGE, DIE ICH HATTE: Rav Hamnuna Sabas Wohnort, der Turm, ist ihm im Zustand des Eseltreibens "unverständlich". Wenn selbst eine so hohe Seele ihre eigene Stufe vorübergehend nicht vollständig erfassen kann, um anderen zu helfen, wie sehr muss ich dann meinen eigenen spirituellen Zustand akzeptieren, auch wenn er mir momentan unklar erscheint? Liebe Grüsse❤️ Boris
2 likes • 6d
Solche Texte holen mich immer wieder aus meiner sehr persönlichen Innenperspektive heraus und geben dem eigenen Erleben einen größeren Zusammenhang. Gerade die Idee, dass selbst eine hohe Seele ihren Zustand zeitweise nicht versteht, berührt mich sehr. Sie erinnert mich daran, dass Unklarheit kein Zeichen von Versagen ist, sondern Teil eines Weges—> vielleicht sogar Teil von Dienst und Verbindung. Für mich liegt darin eine Einladung, den eigenen momentanen Zustand anzunehmen, ohne ihn sofort einordnen oder bewerten zu müssen, und trotzdem in Beziehung zur Gruppe und zum gemeinsamen Ziel zu bleiben.
Denkaufgabe...💡 Vom Abstieg der Seele zur Rückkehr
Aus: Der Sohar, Anmerkungen zum Ashlag Kommentar (...) So wie in unserer Welt die Welt selbst und alle ihre Bewohner, mit Ausnahme des Menschen, von ihrer tierischen Natur gesteuert werden, und keinen freien Willen haben, so werden in den spirituellen Welten alle spirituellen Wesen, mit Ausnahme der Seele, von ihrer spirituellen Natur gesteuert. Auch der Mensch ist bei seiner Geburt in unserer Welt ein Tier ohne die Freiheit, gegen sein egoistisches Verlangen nach Genuss zu handeln. Er bleibt gewöhnlich während seiner gesamten Existenz auf der Erde so, da er sich in keiner Weise von den unbelebten, vegetativen und tierischen Ebenen der Natur unterscheidet und automatisch den Befehlen seines inneren Herrn, des Egoismus, folgt. Mit Hilfe der Kabbala kann man allmählich die Höhere, spirituelle Kraft und somit die Freiheit der Wahl erlangen, das heißt, sich vom Einfluss der unreinen, egoistischen Kräfte befreien und in seinen Wünschen frei werden wie der Schöpfer. Eine solche Möglichkeit wird jedoch nur demjenigen gegeben, der seine automatisch getriebene, egoistische Natur kontrollieren kann: Je nach der Stärke seines Massach steigt der Mensch von dieser Welt in die Spiritualität auf (bewegt sich innerlich, in seinen Empfindungen). Nachdem der Schöpfer die spirituellen Welten als Heimat für seine zukünftige Schöpfung erschaffen hatte, schuf er das Geschöpf (Seele, Adam). Die Seele stellt den Wunsch dar, sich an der Empfindung des Schöpfers, an Seinem Licht, zu erfreuen. Die Empfindung des Schöpfers wird "Licht" genannt. Im ganzen Universum gibt es nichts anderes als das Licht und die Seele! Obwohl die Seele selbst Malchut de Malchut (die einzige egoistische Schöpfung) ist, verlieh ihr der Schöpfer die Eigenschaft des Altruismus, indem er sie mit den Kelim von Bina vermischt erschuf, und damit demonstrierte, wie wunderbar es wäre, wie Er zu sein. Während sie altruistische Handlungen durchführte, beschloss die Seele (Adam), ihren natürlichen Egoismus, Malchut de Malchut, zu nutzen, um das Licht des Schöpfers mit altruistischen Absichten zu empfangen. Doch als sie begann, das gewaltige Licht Yechida in Malchut de Malchut einzulassen, konnte sie nicht widerstehen und wollte es egoistisch genießen. Diese Veränderung im Verlangen der Seele wird als ihr Abstieg/Fall bezeichnet.
1 like • 11d
1. Die innere Bewegung die im Menschen stattfinden muss, damit er erkennt, dass sein jetziges „Ich“ nur ein Splitter der ursprünglichen Seele Adams ist, ist der Wandel von “Das ist wer ich bin” —> “Das ist ein Zustand, in dem ich mich befinde” Der Moment wo man seine Reaktionen beobachtet statt sie zu sein. Dieser Funke der Beobachtung ist das Erinnern a das gemeinsame Ganze. 2. Um letztlich zur vollständigen Korrektur zu gelangen, war der Zerbruch in 600 000 Teile war notwendig. Warum? Weil eine Seele nicht Liebe kennenlernen kann, wenn es nur mit sich selbst ist. Liebe ist die Bedürfnisse anderer über die eigenen zu stellen. Nur viele Seelen können: einander geben, sich für einen anderen einschränken, Barmherzigkeit, Geduld und Verantwortung entdecken. Das Zerbrechen war keine Strafe. Es war der einzige Weg, damit Liebe Wirklichkeit werden konnte.
Wer von euch ist so weise ?
"Wer von euch ist so weise, dass er Dunkelheit zu Licht verwandeln kann, für den das Bittere süß schmeckt, bevor er noch hierherkommt, während er noch in dieser Welt lebt? Wer von euch wartet täglich auf das Tageslicht" (Vision von Rabbi Chija, p.54) ICH HABE GELERNT: Wahre spirituelle Weisheit ist keine Theorie für das Jenseits, sondern eine sofort anwendbare Fähigkeit. Ich habe gelernt, dass ich bereits in dieser physischen Welt die Pflicht habe, die Dualität zu überwinden: Ich muss in der Lage sein, selbst in scheinbar negativen oder schmerzhaften Situationen (Bitteres) die positive, korrigierende Absicht des Schöpfers (Süß) zu erkennen. Nur wer diese Transformation beherrscht, besitzt die Vollständigkeit (Tora von Azilut) und ist bereit für die endgültige Erlösung. ZWEI FRAGEN HABE ICH MIR SELBST GESTELLT: 1. Wo in meinem Leben identifiziere ich gegenwärtig "Dunkelheit" (Dinim), und welche spezifische Handlung oder Perspektivwechsel könnte ich heute anwenden, um sie bewusst in "Licht" (Rachamim) zu wandeln? 2. Erwarte ich das "Tageslicht" (die Erlösung) nur passiv, oder dient meine tägliche Arbeit tatsächlich dazu, die Transformation aktiv zu vollziehen, sodass ich die höchste Weisheit vor dem Ende der Korrektur erlange? Liebe Grüße Boris
5 likes • 12d
Ja! Für mich ist das keine Theorie, kein schönes spirituelles Ideal, sondern ganz konkrete innere Arbeit im Alltag. Ich sehe „Dunkelheit“ (Dinim) nicht als äußere Umstände, sondern als meine automatische innere Reaktion: Enge, Angst, Widerstand, Selbstzweifel, Druck. Und „Licht“ (Rachamim) bedeutet für mich nicht, das Bittere schönzureden oder Schmerz spirituell zu umgehen, sondern mitten darin eine andere innere Haltung einzunehmen. Nicht: „Es tut nicht weh“, sondern: „Es tut weh – und TROTZDDEM bleibe ich verbunden, würdevoll und ausgerichtet” Diese Transformation fühlt sich für mich wie eine Art innerer Mut an als wie Trost. Wie eine Entscheidung, nicht zu kollabieren und nicht kalt zu werden, sondern präsent zu bleiben. DAs ist „Dunkelheit zu Licht verwandeln“ Auch die zweite Frage hat mich sehr bewegt: Ob ich nur auf das „Tageslicht“ warte oder aktiv daran teilnehme. Im Moment erlebe ich, dass diese aktive Teilnahme oft sehr unspektakulär aussieht: nicht fliehen, nicht erstarren, nicht mich selbst verraten —> selbst dann, wenn äußerlich noch nichts „gelöst“ ist. Für mich fühlt sich diese Arbeit manchmal weniger wie passives Warten an, sondern eher wie das innere Bereitstehen: wach bleiben, Haltung bewahren, die Ausrichtung halten ( auch im Dunkeln)
Das Verborgene offenbaren 🙏
Es war zu spannend um meine Frage zu formulieren, daher schreibe ich sie hier! Vielen herzlichen Dank Elis & Boris! Und allen Soulamtes! 💖 Welche Verbindung zwischen Masach und MaN besteht, um das Verborgene uns zu offenbaren?
2 likes • 24d
Ich erlebe die Verbindung zwischen Masach und MaN so: Das MaN entsteht in dem Moment, in dem das Punkt-im-Herz sich meldet und sagt: „Ich will nicht mehr für mich empfangen. Ich will eine neue Natur, eine Ausrichtung zum Geben” kein innerer Ruf aus der Psyche , sondern eher aus einer tieferen Schicht des Willens. Aber MaN allein reicht nicht. Der Ruf steigt nur nach oben, wenn der Mensch bereit ist, dem Ego nicht mehr automatisch zu gehorchen. Und genau da beginnt das Masach. Das Masach ist nicht einfach Willenskraft, sondern diese leise, klare Entscheidung: „Ich möchte das Licht nur empfangen, wenn ich damit zurückgeben kann. Für mich hängen die beiden so zusammen: MaN ist die Bitte um eine neue Form, Massach ist die Form, die als Antwort entsteht , wie ein neues Ich :) MaN zieht das Ohr Makif an, und dieses umgebende Licht baut Stück für Stück das Masach — wie ein Gefäß (oder Filter, spirituelles “Schutzschile” wo man selbst entscheidet was rein und raus komme), das langsam aus dem rohen Stein herausgearbeitet wird. Erst wenn der Widerstand gegen das eigennützige Empfangen und die Bitte nach Ähnlichkeit miteinander vibrieren, wird das Verborgene spürbar. Nicht als Vision oder Feuerwerk, sondern als subtile innere Klarheit, als neue Empfindung. Ich erlebe das so: Wenn mein MaN aufrichtig ist, erzeugt es genau die Kraft, die ich brauche, um ein Masach zu halten —> und das Masach wiederum erlaubt dem Licht, sich zu offenbaren, ohne dass das Ego alles sofort verschluckt. Es ist wie zwei Hände, die sich gegenseitig formen. Diese Verbindung ist für mich der Ort, an dem wahre Offenbarung (Der Moment wo der Schöpfer sich zwischen den Freunden, den korrigierten Gefäßen offenbart, Hibbur) stattfindet.
Ein langsames Erwachen? - Aus dem Buch "Der Sohar - Anmerkungen zum Ashlag Kommentar"
(...) Als im Schöpfer der Wunsch, Seelen zu erschaffen (Verlangen, Genuss zu empfangen), auftauchte, entstand die Welt Ejn Sof, in der wir bereits in unserem endgültigen Zustand existieren. Allerdings müssen wir diesen Zustand in unseren Empfindungen noch erreichen. Das erinnert an einen schlafenden Menschen: Er weiss nicht, wo er ist - bis er erwacht. Um diesen vollkommenen Zustand zu erreichen, durchlaufen wir einen allmählichen Prozess der Umwandlung unserer inneren Eigenschaften (Wünsche) , der dem spirituellen Aufstieg von unserer Welt durch alle Welten hindurch bis zur Welt Ejn Sof entspricht. Um uns zum Endzustand zu führen, lenkt der Schöpfer uns von Oben durch alle Welten. Es gibt also nichts in unserer Welt, das nicht seinen Ursprung in der Welt Ejn Sof hat, wo der Endzustand jeder Seele den Weg bestimmt, den sie im Allgemeinen zu gehen hat, und die Veränderungen, die sie in jedem Moment (Zustand) ihres spirituellen Aufstiegs zur Welt Ejn Sof im Besonderen durchlaufen muss. Es gibt keinen Weg zurück: Alles wird von der Notwendigkeit gesteuert, jede Seele zu ihrem endgültigen Zustand zu bringen. Nur dieses Ziel bestimmt in jeder Sekunde den Zustand unserer Welt und was mit ihr im Allgemeinen und mit jedem von uns im Besonderen geschieht. Der Schöpfer hat nichts umsonst erschaffen. Vielmehr dient alles Seinem Zweck. Der Wille von Oben schließt jedoch unsere aktive Beteiligung an unserem eigenen Fortschritt nicht aus. Anstatt Sklaven zu sein, die sich unter dem Zwang eines Schlagstocks namens Leiden bewegen, können wir unseren Weg des Leidens in den Weg der Tora verwandeln. Wir können diesen Weg aktiv und schnell von unten nach Oben aus eigener Kraft gehen, indem wir die wohlwollende Absicht des Schöpfers erkennen. (..)
4 likes • Nov 5
Wenn ich diese Lehre wirklich verinnerliche, berührt sie mich fast auf einer biologischen Ebene. Ich betrachte diesen Körper – diesen Primatenkörper mit seinen uralten Reflexen, seiner Angst, seinem Hunger, seinem Schmerz – und erkenne, dass dies der Ort ist, an dem das Unendliche erwacht ist. Es ist unglaublich, an all die Zeitalter der Evolution zu denken, an all die Leben und Todesfälle, an all die Instinkte, die durch das Überleben geprägt wurden – nur damit eines Tages das Bewusstsein sich selbst als göttliches Licht in einem Säugetier erkennen konnte. Und dann frage ich mich: Wie fühlt es sich für die Seele in diesem Moment des Erwachens an, plötzlich zu erkennen, wo sie sich befindet – im Fleisch, im Atem, in dieser seltsamen Mischung aus Geist und Tier? Es ist sowohl herzzerreißend als auch heilig. Vielleicht ist das das wahre Wunder – dass das Unendliche den Schlamm nicht gemieden hat, sondern vollständig in ihn eingetreten ist.
1-6 of 6
Kyro Md
3
44points to level up
@sunset-shimmer-4461
What is dream but a reflection of self?

Active 2d ago
Joined Oct 27, 2025
Canterlot