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Herzuniversum - Vielbegabt

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16 contributions to Herzuniversum - Vielbegabt
🌌 Herzuniversum – Spürraum # 3 Ich darf meine Meinung ändern – gerade weil ich vielbegabt bin.
Als vielbegabter Mensch habe ich oft mehr als eine Wahrheit in mir. Mehr als eine Perspektive. Mehr als einen inneren Ruf. Und trotzdem habe ich lange geglaubt, ich müsse mich festlegen. Klar bleiben. Konsistent sein. Ich habe an Entscheidungen festgehalten, nur weil ich sie einmal getroffen hatte. An Meinungen, weil ich sie gut begründen konnte. An Wegen, weil ich sie schon begonnen hatte. Dabei hat sich in mir längst etwas bewegt. Leise. Unauffällig. Aber deutlich spürbar. Ich merke heute: Meine Fähigkeit, Dinge neu zu sehen, ist kein Makel. Sie ist Teil meiner Vielbegabung. Ich sammle Erfahrungen. Ich verknüpfe Neues. Ich wachse in Schleifen, nicht in geraden Linien. Und manchmal heißt das eben auch: Was sich gestern stimmig angefühlt hat, fühlt sich heute anders an. Meine Meinung zu ändern ist für mich kein Zeichen von Unsicherheit. Es ist ein Zeichen von innerer Beweglichkeit. Von Lernfähigkeit. Von Kontakt mit mir selbst. Ich darf sagen: „So habe ich das früher gesehen.“ Und heute: „Jetzt sehe ich es anders.“ Ohne mich dafür zu rechtfertigen. Ohne mich kleinzumachen. Ohne meine frühere Version abzuwerten. Vielleicht ist genau das eine wichtige Kompetenz für vielbegabte Menschen: Nicht starr zu werden, sondern innerlich beweglich zu bleiben. Spürfrage: Wo in mir hat sich etwas verändert, auch wenn mein Kopf das noch nicht ganz sortiert hat – und darf ich dieser neuen Sicht heute Raum geben? Mit viel 🧡 Petra
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Das gehört zu einem selbstreflektierenden Menschen dazu. Man muss nicht an Überzeugungen festhalten. Im Laufe des Lebens verändert sich die Perspektive und die Bedürfnisse. Deshalb zeugt es von menschlicher Reife, wenn man unterschiedliche Aspekte integrieren kann.
🌌 Herzuniversum – Spürraum #4 Nicht alles, was ich kann, muss ich heute tun.
Als vielbegabter Mensch ist es fast immer mehr möglich, als in einen Tag passt. Ideen, Impulse, Interessen, innere Richtungswechsel – alles ist gleichzeitig da. Ich kenne dieses innere Drängen gut: Ich könnte das noch anfangen. Ich könnte das auch noch erledigen. Ich könnte doch eigentlich … Und lange habe ich geglaubt, dass dieses Können automatisch ein Müssen bedeutet. Dass ich meinem eigenen Potenzial gerecht werden müsste, jeden Tag aufs Neue. Heute spüre ich etwas anderes: Nicht alles, was ich kann, will heute auch getragen werden. Gerade als vielbegabter Mensch ist Struktur kein starres Gerüst, sondern etwas Bewegliches. Eine Form, die hält – und sich trotzdem mit mir mitbewegt. Ich lerne, mir Strukturen zu bauen, die nicht festzurren, sondern mir erlauben zu wählen. Nicht aus Mangel, sondern aus Fürsorge für mein Nervensystem. Manches kann warten, auch wenn es spannend ist. Manches darf liegen bleiben, auch wenn ich es gut könnte. Vielleicht ist genau das eine große Lebenskunst für vielbegabte Menschen: zu unterscheiden zwischen Ich kann und Es ist heute dran. Spürfrage: Was könnte ich heute bewusst nicht tun, obwohl ich es könnte – und wie verändert das meinen inneren Druck? Mit viel 🧡 Petra
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Da sprichst Du etwas Wesentliches an. Gerade als Vielbegabter braucht man einen Fokus. Der darf auch gern mal auf Ruhe und Entspannung gerichtet sein.
🌌 Herzuniversum – Spürraum #4 Ich darf falsch liegen. Das gehört zu meiner Vielbegabung.
In mir laufen mehrere Spuren gleichzeitig. Ideen, Richtungen, Möglichkeiten. Und manchmal will ich am liebsten in jeder Spur „recht haben“ – sicher sein – sauber landen. Aber meine Art zu leben ist nicht „Spezialist:in auf einer Schiene“. Meine Art ist eher: erkunden. Neues Land betreten. Muster sammeln. Verknüpfen. Umdeuten. Weiterziehen. Und wenn ich ehrlich bin: Wer erkundet, kann nicht in jedem Moment 100% richtig liegen. Weil Erkunden bedeutet, dass ich Dinge teste. Dass ich Hypothesen habe. Dass ich lerne, indem ich Erfahrungen sammle – und manchmal eben auch merke: Ah. So nicht. Früher habe ich „falsch liegen“ oft wie einen Makel behandelt. Heute übe ich etwas anderes: Falsch liegen ist bei mir nicht Versagen. Es ist Teil meiner Intelligenz-Strategie. Manchmal ist mein erster Gedanke nicht der beste. Manchmal ist meine erste Einschätzung nur eine Zwischenstation. Und manchmal ist mein „Fehler“ eigentlich nur ein Zeichen, dass ich mich bewege – statt stehen zu bleiben. Spürfrage: Wo könnte ich mir heute erlauben, nicht 100% richtig zu sein – und stattdessen zu sagen: „Ich bin am Erkunden“? Mit viel 🧡 Petra
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Esgehört zum Menschsein dazu, auch mal falsch abzubiegen oder einem ausgetrockneten Fluß zu folgen. Oft erweisen sich solche Situationen im Nachhinein als sehr wertvoll. Und wer entscheidet, was richtig oder falsch ist? Das Leben gleicht einem Fluss, es mäandert.
Herzuniversum – Spürraum #1 Was wäre heute genug – wenn du vielbegabt bist?
Wenn ich wirklich bei mir bin....erlebe ich oft folgendes: Mein Kopf ist oft noch lange nicht fertig, wenn mein Körper eigentlich schon leise „Stopp“ sagt. Da sind noch Ideen. Noch Gedankengänge. Noch dieses innere Kribbeln von Ich könnte noch… Und genau da wird es für mich schwierig. Ich habe lange nicht gelernt, diesen Punkt ernst zu nehmen. Nicht, weil ich unachtsam war, sondern weil ich früh gelernt habe, über Signale hinwegzugehen. Ich kenne dieses innere Antreiben gut: „Das geht noch.“ „Eine Sache mache ich noch.“ „Ich bin doch gerade so drin.“ Mein Kopf kann das alles. Mein Nervensystem oft nicht. Und ich habe gemerkt: Der Preis kommt nicht sofort. Er kommt später. Als Erschöpfung. Als schlechte Laune. Als Infekt. Als dieses Gefühl, plötzlich leer zu sein, ohne genau zu wissen, wann ich mich eigentlich übergangen habe. „Genug“ ist für mich kein klarer Punkt. Er ist leise. Körperlich. Und ehrlich gesagt: oft ungewohnt. Genug heißt für mich nicht, dass ich weniger will oder meine Tiefe zurückschraube. Genug heißt: Ich lerne, meine Körpersignale zu übersetzen. Ich nehme wahr, wenn mein System anfängt zu kippen. Ich unterscheide zwischen innerem Feuer und dem Moment, wo aus Begeisterung Raubbau wird. Manchmal ist genug für mich heute nicht das, was theoretisch noch möglich wäre. Sondern das, was mein Körper gerade tragen kann, ohne dass ich morgen dafür bezahlen muss. Und je mehr ich mir erlaube, hier innezuhalten, desto mehr spüre ich: Das ist keine Schwäche. Das ist Selbstführung. Vielleicht ist genau das mein Lernweg als vielbegabter Mensch: Nicht alles auszuschöpfen, sondern mich selbst ernst zu nehmen, bevor mein Körper es für mich tun muss. Spürfrage: Woran merke ich heute, dass es genug ist – nicht im Kopf, sondern im Körper? Ich freue mich sehr auf euer erleben. Mit viel 🧡 Petra
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Fühle mich verstanden und abgeholt. Es erleichtert, damit nicht allein zu sein.
Perfektionismus & Vielbegabung
Manchmal stehe ich zwischen zwei Welten. Die eine ruft nach Perfektion. Nach klaren Kanten .Nach dem Gefühl, endlich „fertig“ zu sein. Und die andere …ist weit. Lebendig. Springt von Funken zu Funken. Vielbegabtenweit. Immer wieder neugierig auf das nächste Licht. Ich dachte lange, diese beiden Welten schließen sich aus. Doch irgendwann habe ich gemerkt: Sie wohnen in mir. Beide. Manchmal im Streit. Manchmal Hand in Hand. Perfektionismus fühlt sich für mich an wie ein enger Kragen. Ein leises „Mach es richtig. Mach es besser.“ Ein Zittern im Brustkorb. Das Scannerhafte dagegen ist wie ein Atemzug in frisch geöffneter Luft. Ein „Lass uns schauen, was noch möglich ist." Kein Ziel. Nur Bewegung. Und trotzdem …kann eine Vielbegabte perfektionistisch sein? Ja. Ich spüre es an mir selbst. Weil viele Begabungen auch viele Türen öffnen. Und jede Tür flüstert :„Hier könntest du glänzen.“ Gerade dadurch wird der Wunsch, nichts falsch zu machen, stärker. Als müsste ich beweisen, dass dieses weite Innere etwas wert ist. Perfektionismus und Scannerenergie passen also nicht trotz, sondern wegen einander zusammen. Je mehr Welten ich berühre, desto größer die Angst, eine davon zu verlieren. Oder nicht genug zu geben. Oder mich zu verzetteln. Ich lerne, beide Kräfte zu halten. Das ist wie ein ständiger Lernprozess. Die Weite der Vielbegabung. Die Sehnsucht der Perfektion. Manchmal gelingt es. Wenn ich mir erlaube, unvollkommen zu beginnen. Und unterwegs zu spüren, wann ein Funken wirklich bleiben darf. Und wann ich ihn einfach ziehen lasse wie einen Vogel, der nie mir gehörte. Vielleicht ist das meine Art, mit Perfektion umzugehen. Nicht sie zu besiegen. Sondern ihr einen Platz zu geben. Neben all dem wilden, leuchtenden Mehr in mir. Mit viel Herz - Petra
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Ich kenne das sehr gut. Andere sind mit 80% erfolgreich und ich bin bei 120 noch unzufrieden. Oft mache ich viel zu viel. Die Schattenseite des Perfektionismus. …und das Schlimmste andere sind überfordert. Danke für den Post. Sehr anregend.
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Heike Baumann
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@heike-baumann-6578
Heike, Künstler und kunstaffin. Beruflich seit vielen Jahren in der IT-Welt unterwegs. KI begeistert mich und die Anwendung im Alltag.

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Joined Nov 7, 2025
INFJ
Hamburg