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Da ist dieses Spannungsfeld, das viele von uns kennen.
Zu viele Ideen für einen einzigen Tag. Zu wenig Struktur, um sie wirklich loslaufen zu lassen. Ich merke oft, wie beides gleichzeitig in mir arbeitet. Der Teil, der alles spürt, denkt, kombiniert. Und der Teil, der irgendwann sagt:Okay. Und jetzt lass uns etwas davon wirklich machen. Es ist kein Kampf. Eher ein Verhandeln. Ein Finden der Stelle, an der Inspiration nicht mehr überrollt, sondern anfängt, Form anzunehmen. Ich habe gemerkt: Struktur muss kein Käfig sein. Wenn sie mir dient, fühlt sie sich eher an wie ein Geländer. Etwas, das mich führt, ohne mich einzusperren. Und vielleicht kennst du diesen Moment: Eine Idee, die nicht nur brennt, sondern plötzlich Halt bekommt. Gewicht. Richtung. Dann wird aus meiner Vielbegabung nicht Chaos. Sondern Bewegung. Wenn du in diesem Zwischenraum stehst – Ideen in der einen Hand, Sehnsucht nach Klarheit in der anderen – du bist in guter Gesellschaft. Wir balancieren das gemeinsam. Wo stehst du auf dem Drahtseil? Mit viel Herz Petra
Schnelldenker-Realität: Gefühle, die aus Gedanken wachsen“
Gedankenhygiene für Vielbegabte Wenn ich viel denke – und besonders, wenn ich schnell denke – dann baue ich damit nicht nur Ideen. Ich baue auch Gefühle. Vor allem die unechten. Die, die nicht aus meinem Körper kommen, sondern aus einem Gedanken, der sich heimlich eingeschlichen hat. Gerade vielbegabte Menschen tragen hier eine besondere Verantwortung. Nicht als Last. Sondern als Möglichkeit. Je schneller mein Kopf arbeitet, desto genauer darf ich hinschauen: Worauf richtet er sich gerade aus? Welche Gedanken füttere ich? Welche erschaffen ein Gefühl, das mir eigentlich gar nicht gehört? Das ist keine Selbstoptimierung. Das ist Selbstfürsorge. Wie erkenne ich ein unechtes Gefühl? Ganz schlicht. Ich frage mich: „Gab es das Gefühl zuerst – oder kam der Gedanke zuerst?“ Wenn der Gedanke der Auslöser war, dann ist das Gefühl nicht falsch, aber eben gebaut. Geformt. Und damit veränderbar. Wie übernehme ich liebevoll Verantwortung für mein Denken? 1. Anhalten. Einen Atemzug lang beobachten, welcher Satz gerade in mir spricht. 2. Benennen. „Ah, das ist ein Gedanke." Allein dieser Schritt macht weicher. 3. Prüfen. Dient er mir? Macht er mich klarer, weiter, präsenter? Oder zieht er mich zusammen? 4. Nachnähren. Einen Gedanken wählen, der näher an der Realität liegt und gleichzeitig freundlich zu mir ist. Nicht positiv. Nicht beschönigend. Einfach wahrer. Und dann? Dann verändert sich etwas im Inneren. Nicht spektakulär. Eher wie ein Raum, der wieder Luft bekommt. Wenn ich meine Gedanken bewusster wähle, dann wähle ich auch, welche Gefühle ich in mir wachsen lasse. Das ist die stille Stärke von Vielbegabten: Unser Denken ist schnell. Und genau deshalb ist unsere Selbstwirksamkeit groß. Wir können tief fühlen. Wir können tief denken. Und wir können lernen, beides miteinander zu versöhnen. Ich werde mich weiter darin üben .... du auch? Mit viel🧡 Petra
Perfektionismus & Vielbegabung
Manchmal stehe ich zwischen zwei Welten. Die eine ruft nach Perfektion. Nach klaren Kanten .Nach dem Gefühl, endlich „fertig“ zu sein. Und die andere …ist weit. Lebendig. Springt von Funken zu Funken. Vielbegabtenweit. Immer wieder neugierig auf das nächste Licht. Ich dachte lange, diese beiden Welten schließen sich aus. Doch irgendwann habe ich gemerkt: Sie wohnen in mir. Beide. Manchmal im Streit. Manchmal Hand in Hand. Perfektionismus fühlt sich für mich an wie ein enger Kragen. Ein leises „Mach es richtig. Mach es besser.“ Ein Zittern im Brustkorb. Das Scannerhafte dagegen ist wie ein Atemzug in frisch geöffneter Luft. Ein „Lass uns schauen, was noch möglich ist." Kein Ziel. Nur Bewegung. Und trotzdem …kann eine Vielbegabte perfektionistisch sein? Ja. Ich spüre es an mir selbst. Weil viele Begabungen auch viele Türen öffnen. Und jede Tür flüstert :„Hier könntest du glänzen.“ Gerade dadurch wird der Wunsch, nichts falsch zu machen, stärker. Als müsste ich beweisen, dass dieses weite Innere etwas wert ist. Perfektionismus und Scannerenergie passen also nicht trotz, sondern wegen einander zusammen. Je mehr Welten ich berühre, desto größer die Angst, eine davon zu verlieren. Oder nicht genug zu geben. Oder mich zu verzetteln. Ich lerne, beide Kräfte zu halten. Das ist wie ein ständiger Lernprozess. Die Weite der Vielbegabung. Die Sehnsucht der Perfektion. Manchmal gelingt es. Wenn ich mir erlaube, unvollkommen zu beginnen. Und unterwegs zu spüren, wann ein Funken wirklich bleiben darf. Und wann ich ihn einfach ziehen lasse wie einen Vogel, der nie mir gehörte. Vielleicht ist das meine Art, mit Perfektion umzugehen. Nicht sie zu besiegen. Sondern ihr einen Platz zu geben. Neben all dem wilden, leuchtenden Mehr in mir. Mit viel Herz - Petra
Manchmal spüre ich es schon, noch bevor ein Gedanke dafür Worte findet.
Dieses leise Kippen in mir,wenn ein Mensch mir Energie schenkt.Oder sie mir aus den Zwischenräumen zieht. Meine Wahrnehmung springt dann über viele Ebenen zugleich: Gefühl. Körper. Bilder. Gedankenfetzen. Intuition. Das typische Vielbegabungs-Geflecht. Alles gleichzeitig. Alles echt. Und oft brauche ich erst ein paar Atemzüge, um zu merken, welches Echo wirklich aus mir kommt –und welches von außen in mir nachhallt. Vor ein paar Tagen habe ich mir mein Umfeld angeschaut. Nicht analytisch im klassischen Sinn. Mehr wie ein inneres Sortieren, ein sanftes Durchfühlen der Menschen, die in meinem Alltag dicht an mich heranreichen. Die Stimmen, die in meinen Gedanken auftauchen, lange nachdem ein Gespräch vorbei ist. Die Energien, die mich weiten oder eng machen. Und plötzlich wurde mir klar: Es geht nicht darum, wie lange wir uns kennen. Oder ob ich jemanden liebe, Es geht um die Wirkung. Darum, wie mein Nervensystem reagiert, wenn ich aus dem Kontakt zurück in mich sinke. Nährend. Neutral. Zehrend. So einfach. So klar. So erlösend. Vielleicht kennst du dieses Hin- und Herspringen auch: Ein Teil von dir sieht das große Ganze. Ein anderer spürt jede Nuance. Und manchmal überlagern sich diese Wahrheiten so sehr, dass du deinen eigenen Klang kaum noch greifen kannst. Dann kann diese kleine Übung heilsam sein: Zehn Namen. Ein zarter Moment Stille. Nur fühlen. Keine Erklärungen. Und die leise Frage: Wer stärkt deine Vielschichtigkeit –und wer macht sie klein? Du darfst deine Bühne selbst besetzen. MIt Menschen, die deine Tiefe nicht scheuen. Die deine Intensität nicht dämpfen. Die dein Denken nicht bremsen. Die dein Leuchten nicht mit Logik kleinreden. Die deine Werte verstehen. Die dich bereichern. Deren Taten zu ihren Worten passen. Sanft. Klar. In deinem Tempo. MIt deinem unverwechselbaren inneren Klang. Mit viel Herz - Petra
Montag, der erste Dezember 2025 🌅
Ein neuer Montag Eine neue Woche Ein neuer Monat Eine neue Adventszeit Und: Eine neue Idee. Eine grandiose Idee! Natürlich! Die beste Idee seit jeher!!! 🌄 Und trotz aller Vorsätze und geordnete Vorhaben: Ich muss! Dieser Idee nachgehen! Ich muss!!! Alles Andere wäre Sünde! -- Alles Andere kann ja warten! Ist das, was ich gerade erlebe, "wahr"? -- Oder euphorisch schöngeredet? Oder besessen? Wahnhaft? Zwanghaft? 🌅 Zum Teufel mit allen Vorhaben! Zur Hölle mit aller vernünftigen Planung! Diese Idee muss jetzt das Licht der Welt erblicken! Jetzt! Sofort! Alles Andere ist egal! 😡 Es muss einfach sein! Es muss!!! 😡
Montag, der erste Dezember 2025 🌅
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Herzuniversum - Vielbegabt
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Für vielbegabte, kreative, neurodivergente Erwachsene, die sich oft "zu viel" fühlten - und endlich erleben dürfen, dass sie immer schon richtig waren
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