📊 Rheinmetall & Renk – Wachstum, Aufträge & aktuelle NATO-Spannungen
Heute schauen wir uns zwei deutsche Rüstungsunternehmen genauer an: Rheinmetall & Renk. Beide profitieren von hohen Verteidigungsbudgets und einer angespannten Sicherheitslage – zuletzt verstärkt durch die jüngsten NATO-Luftraumverletzungen. 🚀 Was beflügelt aktuell das Wachstum? - Geopolitische Lage: Staaten erhöhen ihre Verteidigungsbudgets massiv, getrieben durch die anhaltenden Spannungen in Osteuropa. - Neue Großaufträge: Rheinmetall sichert sich Milliardenverträge für Munition, Fahrzeuge und Logistik. Renk wächst stark mit Getrieben & Antriebssträngen für Panzer und Marine. - Kapazitätserweiterung: Beide Unternehmen bauen ihre Produktion aus, um die vielen Aufträge bedienen zu können. - Strategische Expansion: Rheinmetall plant den Einstieg in den maritimen Bereich. Renk expandiert international, u. a. mit einer neuen Fertigung in Indien. ✈️ NATO-Luftraumverletzungen als Kurstreiber In den letzten Tagen haben russische Kampfjets und Drohnen mehrfach den NATO-Luftraum verletzt: - Estland: Drei russische Kampfjets drangen ohne Transponder & Funk in den Luftraum von Estland ein. - Polen: Mindestens 19 russische Drohnen überquerten die Grenze, viele wurden abgeschossen. - Reaktionen: Die NATO berät über Gegenmaßnahmen, deutsche Politiker warnen vor einer „Eskalationsfalle“. ➡️ Diese Vorfälle verstärken das Sicherheitsbewusstsein in Europa und stützen die Erwartung, dass Verteidigungsbudgets weiter steigen. 📦 Wie sieht die Auftragslage aus? - Rheinmetall Auftragsbestand auf Rekordniveau: 63 Mrd. € (+14 Mrd. zum Vorjahr). Erwartetes Umsatzwachstum 2025: +25–30 %. - Renk Auftragsbestand bei 5,9 Mrd. € – ebenfalls Rekord. Halbjahreszahlen 2025: Umsatz +21,5 % (620 Mio. €), Ziel: 2 Mrd. € Umsatz bis 2028. ⚠️ Klingt nach einem sicheren Investment, doch wo liegen die Risiken? - Politische Abhängigkeit: Rüstungsbudgets hängen von Regierung & NATO-Beschlüssen ab. - Projektrisiken: Verzögerungen, Qualitätsprobleme oder Kostenexplosionen können Margen belasten. - Bewertungsrisiko: Beide Aktien sind stark gestiegen – Rücksetzer bei Enttäuschungen möglich. - Skalierungsrisiko: Besonders Renk muss seine Produktion effizient hochfahren.