Mini-Serie: Teil 2 – Wohin mit dem Zeug?
Fortsetzung meiner Beiträge rund ums Bikepacking aus meiner jüngsten Aktivität: 550 km mit 5.200 Hm in 4 Tagen. +++Das Setup von vorne nach hinten und von oben nach unten, siehe Bild+++ Front: - Topeak FRONTLOADER – Lenkerrolle mit Zelt - Flaschenhalter mit je 1-Liter-Flasche – damit auch lange Strecken im Gelände keine Durststrecken werden Mitte: - Oberrohrtasche Cyclite TOP TUBE BAG / 02 – In-Flight-Futter, Handy und Kopfhörer - Rahmentasche Cyclite FRAME BAG / 01 – Werkstatt, Ersatzschläuche, Powerbank und Kabel-Krake - Noch mehr Flaschen… Hinten: - Gepäckträger Tubus Cargo Evo mit klassischem Sea to Summit Drybag 8 Liter mit einem Gummi-Gepäcknetz - Ortlieb Fork-Pack Plus black 5,8 l – die wanderten von vorne nach hinten, mehr dazu unten Wer schon mal mit Sack und Pack gefahren ist, wird kaum etwas neues vorgefunden haben . Was ich aber mitgeben möchte, lässt sich damit plakativ darstellen: Gepäckträger schlägt Gabeltaschen! +++Warum die Gabeltaschen nun am Gepäckträger arbeiten+++ Am Konzept von Gabeltaschen an sich, ist nichts auszusetzen. Generell geräumigere, formstabile Taschen zu haben, ist sinnvoll. Und bisher hatte ich die Ortlieb Fork-Pack ganz klassisch im bestimmungsgemäßen Einsatz vorne an der Gabel. Auf meinen Testfahrten auf steinigem Geläuf habe ich die Pros und Contras aufgenommen: Pro: - Stylisch, jedenfalls stylischer als der gute alte Gepäckträger - Wenig Einfluss auf die Lenkbarkeit des Rades - Niedriger Schwerpunkt - Schnelle Montage der Halterung (weil bestimmungsgemäß) Contra: - Traktionsverlust in Aufstiegen, durch fehlendes Gewicht auf dem Hinterrad - Zusätzliche Masse auf der Gabel ermüdet die Arme und Hände zusätzlich - Massenverlagerung nach vorne erschwert den Wiegetritt, durch Trägheit des Vorderendes - Ungünstigere Aerodynamik: Zwei Quader, zusätzlich zur Lenkerrolle, im Wind vor sich her zu schieben, ist strömungstechnisch schwierig. Nachdem ich diese Punkte abgewogen hatte, entschied ich mich dafür, die Fork-Packs nach hinten zu verlegen.