Von der Absicht zur Umsetzung: Wie ich durch klare Aussagen meine Ziele manifestiere
Das ist Tag 1, an dem ich meine Gedanken mit euch, meinen Brüdern und Schwestern, teile:
Nachdem ich vor 48 Tagen begonnen habe, jeden Tag nach Fajr 1000 Wörter zu schreiben, konnte ich viele Einblicke in meine Gedanken gewinnen, die sich sehr positiv auf mein Leben auswirken. Es ermöglichte mir mehr Klarheit zu haben und alles loszuwerden, was in meinem Kopf überschüssig ist.
Ich habe schon öfter versucht, ein Journal in Form eines Traumtagebuchs oder eines Kalenders zu führen, aber nach wenigen Tagen habe ich immer wieder damit aufgehört.
Denn das Stichwort ist „versucht“.
Wenn man sich selbst sagt, dass man es nur versuchen wird, dann lässt es Raum für andere Möglichkeiten, weshalb es einfacher wird, es nicht mehr zu tun, da, wenn man es auslässt, man sich selbst nicht angelogen hat. Denn man hat es ja vorher versucht. Daher war es für mich wichtig, eine klare Aussage zu treffen.
Entscheidungen sind schwer, weil man sich von etwas scheiden muss. Aber genau diese bewusst getroffenen Entscheidungen haben mir geholfen, meinen Fokus zu verstärken. Die Entscheidung zu treffen, spiegelt sich in der Art und Weise wider, in der ich sie mir aufgeschrieben habe.
Anstatt zu sagen, ich werde versuchen, jeden Tag 1000 Wörter zu schreiben,
habe ich mir vorgenommen, ich schreibe jeden Tag 1000 Wörter.
Diese kleine Veränderung, die den Vorteil hat, dass sie die Aussage klar macht, hat mich zu der Person gemacht, die jeden Tag seit 48 Tagen 1000 Wörter am Morgen schreibt.
Damit möchte ich betonen, wie wichtig es ist, wie man Dinge formuliert. Und durch das gedankenfreilassende Schreiben, bei dem ich alles niedergeschrieben habe, woran ich gedacht habe und es mir danach angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass ich genau diese Formulierungen sehr oft nutze. Formulierungen, die nicht klar sind und Freiraum für Optionen lassen. Diese Wörter nennt man Modalwörter und führen dazu, dass man das, was man sich selbst vornimmt, nicht einhält.
Hier sind einige Modalwörter:
- würde
- könnte
- möchte
- sollte
- müsste
- dürfte
- mag
- kann
- wird
- möge
- soll
- muss
Diese Wörter werden verwendet, um verschiedene Grade von Möglichkeit, Wahrscheinlichkeit, Notwendigkeit oder Höflichkeit auszudrücken. Das heißt für euch, wenn ihr euch etwas vornimmt, was ihr auch einhalten wollt, dann benutzt keine Modalwörter. Lasst euch selbst keinen Raum für Möglichkeiten. Seid klar in dem, was ihr sagt. Das gilt für alles, auch für das Beten.
Ich sage nicht: „Ich werde versuchen, morgen für Fajr aufzustehen“,
ich sage: „Ich stehe morgen auf und bete Fajr.“
Und dann mache ich das auch, denn ich will mich nicht selbst angelogen haben. Denn sonst kann ich mir nicht vertrauen und habe somit kein Selbstvertrauen.
Riyadhu s-Salihin:
Allah, der Erhabene, sagt: “Und haltet das Versprechen ein. Wahrlich, für (die Einhaltung) des Versprechens wird Rechenschaft gefordert.” (17:34) Und der Erhabene sagt: “Und haltet den Bund Allahs, wenn ihr ihn eingegangen seid...” (16:91) Und der Erhabene sagt: “Oh die ihr glaubt! Erfüllt (alle eure) Verpflichtungen!” (5:1) Und der Erhabene sagt: “Oh die ihr glaubt, warum sagt ihr, was ihr nicht tut? Höchst verabscheuenswert ist vor Allah, dass ihr sagt, was ihr nicht tut.” (61:2-3)
Erst wenn du damit beginnst, dich an dein eigenes Wort zu halten, wirst du lernen, dir selbst vertrauen zu können, und erst dann wirst du erfolgreich sein.
Damit ihr das anfangt auch anzuwenden, schreibt in die Kommentare ein Ziel, das ihr euch vorgenommen habt und das ihr mit Sicherheit erreichen wollt.
Wa alaikum assalam warahmatullahi wabarakatuhu.
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3 comments
Prince Chughtai
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Von der Absicht zur Umsetzung: Wie ich durch klare Aussagen meine Ziele manifestiere
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