Justus legt uns die Selbstfürsorge zu Recht als Priorität ans Herz. Ich würde nun aber gerne etwas mit Euch teilen. Seit 4,5 Jahren im Schmerztunnel habe ich schnell erkannt, dass ich nur gesund werden kann, wenn ich mich fokussiere , immer weiter gehe, nicht aufgebe, mich immer neu öffne für andere Ansätze etc. Oft und gerade auch als Hp habe ich mich auch bewusst zum Opfer von seltsamen Therapieansätzen gemacht, weil ich mir am Ende nicht vorwerfen wollte, irgendeine Chance verpasst zu haben. 2008 hatte ich sogar auch Brustkrebs , den ich ohne Chemo & Co alternativ in Heilung bringen konnte. Rückblickend war das ein Sparziergang gegenüber dem Leben in Schmerzen! Gestern Abend nach der Justus Show bin ich irgendwie in mir zusammengeklappt und habe am Ende nur geheult. So viel habe ich zu meiner Priorität gemacht, so viel Geld habe ich investiert, so viel Zeit , so viel innere Auseinandersetzung. Ich habe wirklich fast 100 Therapieeinsätze probiert, die alle nichts genutzt haben. Das hat mich schier wahnsinnig gemacht. Und dann kam Justus und auch wenn ich erst ganz kurz dabei bin, spüre ich, wie mir sein Ansatz gefällt, weil er meiner Denke entspricht und weil alles so viel Sinn macht, was er sagt. Dennoch war ich gestern an einem Punkt, wo ich dachte:“ Justus, wo soll ich jetzt noch die Kraft her nehmen, noch einmal durchzustarten, noch einmal einmal Geld zusammen zu kratzen. Ich habe Angst, dass die Session ein Gefängnis wird, bin ich doch ein absoluter disziplinierter Mensch. Justus sagt:“ Was nicht über Nacht gekommen ist, geht auch über Nacht nicht weg“. Damit hat er so recht und trotzdem hab ich Angst, dass ich das nicht packe, obwohl ich von vielen Menschen für meine Stärke bewundert werde. So möchte ich hier einfach mal erfragen, ob es irgendjemandem ähnlich ergeht? Ich glaube, das wär ein Trost und könnte helfen neue Kraft zu schöpfen.
Danke an jeden, der dies liest und mir vielleicht eine Rückmeldung gibt. Ganz liebe Grüße von einer hypermobilen :-)
Ellen