Zu viele Ideen für einen einzigen Tag.
Zu wenig Struktur, um sie wirklich loslaufen zu lassen.
Ich merke oft, wie beides gleichzeitig in mir arbeitet.
Der Teil, der alles spürt, denkt, kombiniert.
Und der Teil, der irgendwann sagt:Okay.
Und jetzt lass uns etwas davon wirklich machen.
Es ist kein Kampf.
Eher ein Verhandeln. Ein Finden der Stelle, an der Inspiration nicht mehr überrollt, sondern anfängt, Form anzunehmen.
Ich habe gemerkt: Struktur muss kein Käfig sein.
Wenn sie mir dient, fühlt sie sich eher an wie ein Geländer.
Etwas, das mich führt, ohne mich einzusperren.
Und vielleicht kennst du diesen Moment:
Eine Idee, die nicht nur brennt, sondern plötzlich Halt bekommt.
Gewicht.
Richtung.
Dann wird aus meiner Vielbegabung nicht Chaos.
Sondern Bewegung.
Wenn du in diesem Zwischenraum stehst –
Ideen in der einen Hand,
Sehnsucht nach Klarheit in der anderen –
du bist in guter Gesellschaft.
Wir balancieren das gemeinsam.
Wo stehst du auf dem Drahtseil?
Mit viel Herz Petra