Macht uns KI denkfaul? Kognitiv träge? Oder sogar weniger intelligent? Es gab dazu eine spannende Harvard Studie dieses Jahr. Aber ich bin erstmal an euren Einschätzungen oder gar Erfahrungen (ohne KI) interessiert!
Die Frage ist, welche Intelligenz betrachten wir, wenn wir darüber reden, ob jemand weniger intelligent ist. Clever ist der, der mithilfe von KI schnellere und effektivere Lösungen findet, mit denen er die Welt besser macht. Oder seine Lebensqualität damit steigert. Früher wurde Intelligenz an Wissen fest gemacht. Jemand, der sehr viel Wissen hatte, wurde als intelligent angesehen. Das ist dank KI heute nicht mehr so. Weil das Wissen per Chat sofort abrufbar ist. Daher braucht es in einer KI geprägten Welt emotionale Intelligenz. Diese wird von KI so schnell nicht ersetzt werden. Auf der Ebene ist unsere westliche Kultur sowieso sehr rückständig, daher weiß ich nicht, obs wirklich noch schlimmer werden kann, oder ob KI nicht in der breiten Masse dazu beiträgt, an diesen Skills zu arbeiten. Einfach weil die KI weiß, wie wichtig emotionale Intelligenz ist. Zur Ausgangsthese: KI macht uns weder träge noch denkfauler. Sie schafft uns nur Raum, über ganz andere Dinge nachzudenken. Das sorgt für andere Denkgewohnheiten und anderen Herangehensweisen, als in der Vergangenheit. Für jemanden, der den Wandel nicht mitmacht und der dafür kein Verständnis hat, kann es so wirken, als ob die anderen fauler sind als er selbst, da sie, mit weniger Aufwand, mehr erreichen. Also eine, vom Neid geleitete, Projektion der eigenen Unzufriedenheit.(Bsp: "Die haben nicht so viel gearbeitet, wie ich, die sind faul!")