@Karin Neussl Danke, Karin! In der Tat, sehr spannend! Und gleich stellt sich mir daraus eine weitere, für mich brennend interessante Frage: Die Klarheit, nach der hier gesucht wird: Ist das nicht eine rationale Klarheit? – Oder welche Art der Klarheit könnte es sonst noch geben? – Das frage ich mich, der ich selbst ein rationaler, ach: superrationaler Typ bin!? 🪄 🌞

@Karin Neussl Danke, liebe Karin! Genau: Beides!!!!!!!!!!!! 😀 ☕ Ich rutsche in meinen Fragen wie verhext immer wieder in diese blöden "Entweder-Oder" Fragestellungen! 😈 Aber darin werde ich auch noch schlauer und besser werden! 🦊

Denken hilft! (Eigenzitat)

Es war wohl etwa im Jahr 2000; vielleicht etwas später. Ich hatte gerade frisch meine "Philosophische Praxis" eröffnet; damals eine Seltenheit, fast eine Sensation. So wurde ich von der FAZ zu einem umfassenden Interview eingeladen, mit Fotografen und allem großen Zauber. Fürs Interview hatte ich ein stilvolles Café hier im Prenzlauer Berg (Berlin) vorgeschlagen, deren Chefin sich auch über meine Anfrage – zu meiner Überraschung – ziemlich freute. Das Interview verlief prima, die Fotografen schienen mit ihrer Ausbeute auch recht zufrieden zu sein und wir wurden freundlich bewirtet. Und dann, wie ahnungslos von mir, versäumte ich es, meine Gäste einzuladen. Ok, ich war ziemlich abgebrannt damals, direkt nach der Promotion. Doch die paar Mäuse für eine Einladung hätte ich wirklich noch aufbringen können. Das Traurigste aber war doch, dass ich tatsächlich mit dem jungen Journalisten noch verhandelte, wer denn nun die Zeche übernehmen sollte. Ich war tatsächlich so überheblich, zu glauben, das Zeitungsteam samt namhaften Fotografen ("Ostkreuz") hätte etwas von mir erhalten und deswegen sei es doch in der Ordnung, dass sie mich einladen. Ich war damals so unerfahren und blind. Ich hatte keine Ahnung davon, welchen Dienst, welche Ehre das Journalistenteam von der FAZ doch mir (!) erwiesen hatte. Nicht einmal über deren Mühe der Anreise etc. hatte ich nachgedacht. Noch heute schäme ich mich, wenn ich an meine damalige blinde, unfreundliche Überheblichkeit denke. Der Artikel – eine 3/4 Seite mit großem Bild – war dennoch sehr ordentlich und ließ nichts von meinem peinlichen, geizigen Fehlverhalten durchschimmern. Meine Konsequenz aus meiner Peinlichkeit und Scham: Egal, mit wem und weshalb ich mich mit jemandem beruflich treffe: Ich lade ein! – Oder ich biete es zumindest freundlich und ehrlich an! Mehr noch: Meine Scham trug maßgeblich dazu bei, zu erlernen, mich selbst als freundlichen Dienstleister zu sehen und anzuerkennen. 🏆 🐻

@Birgit Stülten Ich drücke aufgeregt und gespannt die Daumen! Das sind allesamt Themen, die mich interessieren und begeistern! 🎨☕

@Birgit Stülten Toll!!! 🌞

➡️ Was hilft Dir, um alles immer im Griff zu haben? Äh - ähem!?!? - Alles immer im Griff??? 🪄 💔 🐾 🐻 🔔