Wir, Helmuth und ich, sind die letzten Tage in Frakreich sehr beschäftigt gewesen - das habt ihr sicher schon gemerkt an den ausbleibenden Updates hier 😄
Erster Tag in Marseille - vor den französischen Hallenmeisterschaften der Senioren (morgen und übermorgen).
Nach der Ankunft in Marseille holte mich Andrea vom Flughafen ab, um dann eine kleine Runde in der Gegend zu machen. Es wurde dann ein längerer Ausflug zu den Lavendelfeldern und der Destillerie von Young Living in Simiane-la-Rotonde.
Zurück in Carro an der Küste laufen nun die Vorbereitungen für unseren Vortrag um 19 Uhr auf Hochtouren - Trainingsgeheimnisse Teil 3.
Link ist in meinem Kalender.
Zweiter Tag in Marseille - die ersten beiden Bewerbe sind erfolgreich geschlagen. Im Hochsprung wurde ich mit gleicher Höhe des Siegers - 1,32 m - Zweiter. Aufgrund der schweren Kopfverletzung vom 19.2. - es waren 5 Nähte notwendig, nachdem ich beim Training den Hochsprungständer gerammt hatte - war eine neue Anlauftechnik vonnöten. Teilweise hat es super funktioniert, teilweise aber noch nicht. Bei der WM in Florida wird es schon klappen.
Im Weitsprung konnte ich mit dem ersten Versuch von 4,18 m zwar den Bewerb gewinnen, aber die angestrebten 4,28 m - österreichischer Hallenrekord - waren verwehrt, denn die nächsten Sprünge waren leider wieder einmal aufgrund des mangelnden Sprinttrainings wieder einmal knapp übertreten. Gemessene 4,40 bzw. 4,50 m lassen aber für die WM in Florida viel Optimismus aufkommen, denn diese Weiten sollten für einen Podestplatz reichen.
Nach der wunderschönen Fahrt von Carro nach Miramas, wo sich dieses wunderbare Hallenstadion befindet, kamen wir durch viele kleine Dörfer durch, so auch durch das romantische Klein-Venedig.
Heute um 15 Uhr findet noch der Dreisprung statt - hier sollte eigentlich der neue österreichische Hallenrekord geschafft werden.
Dritter Tag in Marseille - neuer österreichischer Hallenrekord 9,06 (der alte aus dem Jahre 1991 stand bei 8,82).
Und das alles nach den sehr anstrengenden gestrigen Tag. Die Regeneration mit den vielen 8 essentiellen Aminosäuren und den Sofort-Frequenz-Tropfen hat wunderbar funktioniert. Beim Einspringen waren die erzielten Weiten noch besser, aber die WM kommt erst am 29. März in Florida.
Mit diesen 9,06 stehe in derzeit in der Weltrangliste auf Platz 5. Nach oben ist aber noch viel Luft. Freue mich schon auf die nächsten Trainingseinheiten - Sprint und Sprung ist nun angesagt.
Danke an Andrea - sie war nicht nur eine sehr gute Fahrerin, sondern auch eine glänzende Fotografin, Betreuerin, Interviewpartner am Donnerstag abends und jetzt gerade eine wunderbare Köchin - Fisch „Dorade“ mit herrlicher Zitronensauce. Danke für alles.
Vierter Tag in Marseille
Die Anstrengung der drei Bewerbe waren früh morgens deutlich spürbar, die Gelenke schmerzten dementsprechend. Aber nach einem ausgiebigen Frühstück mit Müsli, frisch gepressten Orangensaft und den vielen acht essentiellen Aminosäuren waren die Körperzelle gleich wieder auf Regenerationskurs.
So konnten Andrea und ich unser Vorhaben, Marseille einen Besuch abzustatten, gleich in die Tat umsetzen.
Als erstes fuhren wir hinauf zur Notre-Dame de la Garde, von wo wir bei heftigsten Sturm einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt hatten. Im Inneren der Kirche war ein Weiterkommen wegen der zahlreichen Sonntagsmessen nicht möglich.
Im Alten Hafen wieder angekommen besuchten wir die Villa Méditerranée, um dort die Nachbildung der Cosquer-Höhle zu bewundern. 33 000 Jahre alte Höhlenmalereien wurden detailgetreu modelliert.
Die Fahrt zum Flughafen wurde überraschenderweise mit einem Stop in einer originellen Konditorei-Bäckerei gekrönt. Die Brandteigkrapferl wurden von den Körperzellen mit höchster Begeisterung bejubelt.
Im Flughafengebäude schmiedeten Andrea und ich dann die großartigen Pläne, das Neun-Punkte-Programm völlig neu aufzusetzen. Am 3. April beginnen wir damit.
2 Siege, ein zweiter Platz und ein neuer nationaler Rekord im Dreisprung und viele neuen Ideen sind die Ausbeute eines faszinierenden Wochenendes.