Unsere Top Leader in der Community haben die 4. Stufe bereits vorgestern erraten, bzw. auf sie hingewiesen: Die Co-Creation.
Fassen wir die bisherigen Beziehungsformen noch einmal in einer Metapher zusammen:
Stell Dir vor, Du sitzt mit einem Freund an einem Tisch, auf dem ein Kuchen steht, der höchstwahrscheinlich nicht für alle reichen wird.
Im Zustand der Ausbeutung ist es für Dich selbstverständlich, dass andere diesen Kuchen für Dich backen und dass er allein Dir gehört. Du greifst ohne Skrupel zu und nimmst Dir alles.
Im Zustand der Konkurrenz weißt Du, dass jeder am Tisch ein Recht auf den Kuchen hat, doch wenn Du schneller zugreifst, ist es für Dich völlig okay, wenn andere zu kurz kommen.
Im Zustand der Kooperation realisiert ihr, dass der Kuchen nicht für alle reicht. Ihr beratschlagt miteinander, was die fairste Lösung ist. Letzendlich teilt ihr den Kuchen gerecht auf. Niemand von euch wird vollständig satt, doch alle bekommen etwas und die Harmonie ist gewahrt.
Im Zustand der Co-Creation erkennt ihr an, dass im Augenblick zu wenig Kuchen da ist. Doch ihr akzeptiert die Idee von Mangel nicht. Ihr wisst, dass immer noch mehr möglich ist. Ihr findet und formuliert ein gemeinsames Anliegen. Z.B. Jeder am Tisch wird vollständig satt. Die Freude an diesem Prozess führt zu einer verblüffenden Lösung und reist in einer kurzen Visualisierung in die Zukunft, in der ihr das gewünschte Ergebnis bereits materialisiert habt. Euer gemeinsamer Schöpfungsprozess hat zur Gründung eines innovativen Cafes geführt, in dem es immer leckeren Kuchen für alle gibt.
Ein starkes Wir braucht ein starkes, bewusstes Ich. Sonst missbrauchen wir die Idee der Co-Creation für eine Co-abhängige Symbiose.
➡️ Bist Du schon einmal mit co-creativen Beziehungen in Berührung gekommen?
➡️ Welche Bedingungen haben euch dabei geholfen? Was war euer Geheimnis?