Ziel: Brotreiche Kunst
Hallo zusammen, keine Ahnung, was mich hierher geführt hat. Es war wohl die Intuition. Also die beste Quelle überhaupt.
Jetzt darf ich feststellen, dass ich wahrscheinlich die älteste :-))) - 56 - hier bin, was ich aber sehr spannend finde.
Mein Leben war schon immer ein einziges Experimentierfeld, immer auf der Suche nach mir selbst und meine innersten Essenz. Mit einem sehr hohen Bedürfnis an persönlicher Freiheit.
Gestartet habe ich im Berufsleben mit einer Beamtinnen-Lehre bei der damaligen Bundespost, bin dann weiter gehüpft in die Betriebswirtschaftslehre und von dort aus in verschiedene Branchen als Assistenz von Geschäftsführern und Vorständen (Es war nur Männer, daher auch nur die männliche Form).
Dann kam der erste krasse Wechsel vor etwa 15 Jahren. Ich habe mir eine Praxis als Heilpraktikerin für Psychotherapie aufgebaut, in der ich bis vor etwa anderthalb Jahren erfolgreich tätig war.
Dann kam der große Crash: Krankenhaus, lebensbedrohliche (Fehl)Diagnose, Schock und Schreck, dadurch Traumatisierung mit Panikstörung und heftige Schwindelattacken als Folge, Arbeitsunfähigkeit.
Es ging fast gar nichts mehr, was bis dahin irgendwie zu meinem Leben gehört hatte, außer morgens aufstehen, irgendwie durch den Tag gekommen, mich ernähren und mich wahnsinnig viel ausruhen.
Dadurch kam ich wieder zur Kunst. Eigentlich das, was mich mein ganzes Leben immer wieder angezogen hat, meine künstlerische Arbeit.
Ich male, singe und komponiere Songs. Und ich schreibe Geschichten . Aufgrund meiner Symptomatik ging aber erst mal nur das Malen wieder.
Ich komme aus einem sehr konservativen Haus und Dorf. Kunst wurde dort immer als etwas brotloses definiert und maximal als Hobby akzeptiert.
Durch die Einschränkungen, die durch die Traumatisierung kamen, konnte ich fast gar nicht das Haus verlassen. Mein Wirkungskreis wurde extrem eingeschränkt, und dadurch entstand ein extremer Fokus auf meine Kunst und auf das Malen. Heute weiß ich, dass das wie eine Art Sprung durch Schock in die nächste Entwicklungsstufe und Innere Freiheit war.
Es ist kein einfacher Weg, aber er wird immer einfacher, weil ich immer mehr mich selbst leben kann. Und damit ist er eine große Chance geworden.
Ich wünsche mir tatsächlich Menschen, die mich auch unterstützen, meine Kunst zu vermarkten. Ich habe nämlich ein weiteres Handikap. Ich kann sehr schlecht Multitasking. Ich brauche den Fokus auf eine Arbeit, die ich auch jeweils abschließen muss. Social Media nutze ich zwar, aber eben nur begrenzt, weil ich merke, dass es mir nur bedingt gut tut und ich dann oft den Fokus verliere.
Hinzukommt, dass ich nur wenig Zeit vor dem Computer verbringen kann, ohne Schwindelattacken zu bekommen. Aber das wird Gott sei Dank nach und nach besser.
Eine weitere Gabe, die ich habe, ist Ideen (mit) zu entwickeln. Allerdings mehr für andere als für mich selbst. Ich bin Idealistin und kann daher Menschen mit dieser Energie oft in ihren Ideen unterstützen und das Feld der Möglichkeiten erweitern. Das funktioniert bei mir meistens automatisch im Gespräch mit einem Menschen. Eine Art Kanal, der dann einfach aufgeht und aus dem es heraus sprudelt.
Vielleicht kann ich hier Menschen mit mindestens dieser Gabe unterstützen.
Würde ich heute noch mal zurückgehen können in frühere Jahre, dann würde ich auf jeden Fall mutiger sein, authentisch zu leben, egal was es kostet. Und vielleicht kann ich hier jüngere Menschen motivieren, diesen Mut und das Vertrauen in die Angebote des Lebens früher wahrzunehmen zu finden.
Das würde mich freuen.
Ach so, und ich lebe in Düsseldorf.
1
0 comments
Stefanie Menz
1
Ziel: Brotreiche Kunst
Reality Check Community
skool.com/reality-check-community-6293
Willkommen in der offiziellen Reality Check Community – dem Ort für Menschen, die Klarheit suchen und ihren Fokus zurückholen wollen. ⏳
Leaderboard (30-day)
Powered by