Die folgende Liste legt nahe, dass Kriege häufig in Zeiten innerer Instabilität „salonfähig“ gemacht werden.
Nicht nur zur äußeren Verteidigung, sondern um Systemkrisen zu übertünchen, Schulden zu „resetten“ oder geopolitische Dominanz zu erhalten.
Besonders dann, wenn Vertrauen ins Finanzsystem schwindet, droht die Gefahr, dass Krieg zum „Notausgang“ wird.
1. Erster Weltkrieg (1914–1918)
Hintergrund: Spannungen durch Imperialismus, aber auch wachsende soziale Ungleichheiten und ein überdehntes Finanzsystem.
Symbolik: Der Krieg als „Ventil“ für überhitzte Imperien.
2. Zweiter Weltkrieg (1939–1945)
Hintergrund: Weltwirtschaftskrise, Hyperinflation (Weimar), massive Arbeitslosigkeit.
Symbolik: Krieg als Ablenkung vom totalen wirtschaftlichen Versagen der Zwischenkriegszeit.
3. Vietnamkrieg (1955–1975)
Hintergrund: Inmitten wirtschaftlicher Umbrüche in den USA, beginnende Entkoppelung vom Goldstandard.
Symbolik: Stellvertreterkrieg als Kontrolle über globalen Einflussraum und Dollarhegemonie.
4. Golfkrieg (1990–1991)
Hintergrund: Ende des Kalten Krieges, Suche nach neuer Weltordnung, Wirtschaftskrisen im Nahen Osten.
Symbolik: Krieg als strategische Machtdemonstration zur Stabilisierung geopolitischer Interessen.
5. „Krieg gegen den Terror“ (ab 2001)
Hintergrund: Dotcom-Crash, Finanzmarktblasen, politische Legitimitätskrisen.
Symbolik: Ein endloser Krieg zur Rechtfertigung von Kontrolle, Überwachung und militärischen Ausgaben.
6. Ukrainekrieg (ab 2014/2022)
Hintergrund: EU-Schuldenkrise, Energieabhängigkeiten, multipolare Macht- Verschiebungen.
Symbolik: Krieg als Katalysator für Blockbildung und wirtschaftliche Umstrukturierung.
Diese Muster sind kein Zufall - Sie sind Strategie.
Und die Geschichte?
Sie reimt sich wieder. Europa taumelt zwischen Energiekrise, Inflationsangst und geopolitischem Dominoeffekt. Das Vertrauen in Politik und Währung bröckelt. Und wie auf Knopfdruck wird erneut das Schreckgespenst des „unvermeidbaren“ Krieges entfesselt – diesmal vielleicht noch smarter verpackt, aber mit derselben Absicht: Kontrolle sichern. Den Reset einleiten. Ablenken. Umstrukturieren.
Doch was wäre, wenn diesmal nicht alles nach Plan läuft?
Wenn diesmal Millionen Menschen vorher verstehen, wie das Spiel funktioniert?
Wenn sich das Skript nicht mehr still mittragen lässt?
Denn wer das Muster kennt, sieht den nächsten Zug. Und wer nicht mitspielt, macht das Spiel kaputt.
Jetzt ist nicht die Zeit für Schweigen. Jetzt ist die Zeit für Klarheit. Für Fragen. Für Widerstand.
Diskutiere mit – nicht aus Wut, sondern aus Bewusstsein.
Nicht, um Recht zu behalten. Sondern um nicht wieder zu spät aufzuwachen.
Denn Wahrheit kann gefährlich sein – aber das Schweigen darüber ist tödlich.