@Dominique Stojanovic ich hatte heute mein erstes Reading. Meine ehemalige Kollegin hat eine Ausbildung dazu absolviert.

Bin auch weiterhin dabei 🥰

Ich bin gespannt, welche Impulse ich hier finde. Mein größter Ruhepol ist die Fotografie, durch den Sucher sehe ich die Welt langsamer, klarer, und genau das bringt mich runter.

Es gibt vieles in meinem Leben, dem ich mehr Zeit schenken möchte – und manches wünsche ich mir schon lange. Vor drei Jahren bin ich aus Hessen nach Nordrhein-Westfalen gezogen, der Liebe wegen. Ich habe meinen Partner kennengelernt, und nach einem Jahr des Pendelns war uns beiden klar: So schaffen wir es nicht mehr-emotional. Wir wollen mehr! Also haben wir uns entschieden, zusammenzuleben. Dafür habe ich mein gesamtes Umfeld zurückgelassen – meine Freunde, mein Privatleben und auch meinen Beruf, in dem ich 19 Jahre lang tätig war. Ich habe hier noch einmal ganz neu angefangen. Das Ankommen und dieses Gefühl von „heimisch sein“ sind mir bis heute schwergefallen. Beruflich bin ich angekommen, und darüber bin ich sehr dankbar, auch wenn es natürlich – wie überall – Herausforderungen gibt. Aber privat fühle ich mich noch nicht wirklich verwurzelt. Vielleicht bin ich auch ein wenig anders in meiner Mentalität als viele hier, gerade in der Nähe von Köln. Ich liebe es, Freunde in kleiner Runde zu treffen, nicht so sehr die großen Veranstaltungen. Das macht es schwieriger, Anschluss zu finden. Mein Mann ist beruflich viel unterwegs, sodass wir kaum Zeit haben, gemeinsam die Umgebung zu erkunden. Vieles mache ich allein – und an vielen Wochenenden fahre ich zurück in meine alte Heimat, treffe dort meine Freunde und knüpfe an mein früheres Leben an. Was ich mir wünsche, ist, hier mehr anzukommen. Dass mein Mann und ich mehr gemeinsame Zeit haben, um die Umgebung zu entdecken und um dieses neue Zuhause wirklich zu unserem Zuhause werden zu lassen.

@Lisa Bakker-Bents schön, dass du hier bist. Ich kann dich so gut verstehen. Übrigens, ich bin auch Erzieherin 🫶🏽.