8,5 Monate und andere Katastrophen
Hey ihr Lieben, positiv kann ich berichten, dass ich mir sehr sicher bin, über den Berg zu sein. Ich kann mir kein Suenario vorstellen, der mich zum trinken animiert.. nun ja- 30 kg leichter hat sich eigentlich kaum etwas verändert- bzw. ist die Veränderung leise.. nur mein Gefühl von Selbstbestimmtheit ist zurück Selbst ein kürzlich besuchtes Festival hab ich 4 Tage mit Cola überstanden und war eher analytisch damit beschäftigt, den Verfall der Menschen zu beobachten. Vor 4 Wochen bekam mein Mann die Diagnose schwarzen Hautkrebs. Er wurde 3x operiert und nun hoffen wir, dass es Entwarnung gibt. Am selben Tag vor 1,5 Wochen fühlte ich einen Knoten in meiner Brust als 15 Min später die Tierklinik anrief, um mir mit zu teilen, dass die vermeintliche heraus operierte Entzündung meines bin dahin gesunden Hundes eine Metastase ist und er Krebs im Endstadium hat. Wir reden von sehr kurzer Zeit. 5 Tage später bekam ich die Diagnose Brustkrebs. Ein Schock- Ich habe meine gut gehende Hundeschule bzw. die Kurse zur Hälfte geschlossen und die Familie informiert. Sie waren großartig.. 2 Tage später war ich beim Onkologen, der mir sagte, er gehe von einer Fehldiagnose aus und war sich seiner sehr sicher. Was für ein Ritt- hatte ich mich doch grade damit arrangiert ..soviel Sorgen für meine Familie- Hundeschule unnötig geschlossen Heute Anruf der Klinik - Biopsie war positiv- doch bösartig - alles wieder von vorne.. Ich kann das alles nicht ändern aber ein wenig zu viel Krebs hier im Haus. Die große Angst, meinen Hund nicht final begleiten zu können bzw. wird mir der Abschied genommen- mein Kopf ist so voll mit anderen Sachen. Aber bei allem Mist gehe ich nüchtern durch die Gefühle und Alkohol ist kein Thema grade und darüber kann ich mich freuen..