Ich sag auch mal Hallo! Meine Vergangenheit war wie bei Jedem wahrscheinlich nicht so einfach. Mit Alk hatte ich schon früh zu tun und mein Vater ist an den Folgen gestorben. Ich bin jetzt 51 und habe so langsam mit 16 angefangen. Es ging auch später eine ganze zeitlang relativ gut und ich sah es nicht als Problem. Schließlich geht man nicht jeden Tag auf Partys und so zwei Feierabendbier sah ich weniger schlimm an. Dann war ich mit einem Diskothekenbesitzer liiert. Harte Drinks waren und sind auch heute nicht mein Ding, aber als die Mutter meines ehemaligen Freundes mich zur Sau gemacht hat, dass ich einen Whisky, den ein Gast mir ausgeben wollte und ich ablehnte und mich als umsatzschädigend betitelt hatte, habe ich mich innerlich zwar erstmal aufgeregt, aber wollte keinen Ärger. Den Trick bzw. die Tatsache, dass sie und mein Ex ihre ausgegeben Getränke zum Teil in ihre Kaffetassen oder etc geschüttet haben, das hat man mir erst später verraten. Ich habe mich immer nur gewundert, dass die nicht rotzbesoffen sind. Da fings bei mir an, auch mit Panikattacken und auch dass ich desöfteren nicht mit einem Schwips sondern blau aus der Disko raus bin. Ich hätte diese anstrengende Familie längst verlassen sollen, aber ich Idiot bin auch noch dort eingezogen.
Lange Rede kurzer Sinn, wäre hätte Fahrradkette. Ab dem Zeitpunkt war Alkohol dann ein Problem. Ich fühlte mich in dem neuen Zuhause wie dauerüberwacht und saß auch noch an der Quelle. Ich habe zwar so gut wie nie tagsüber gesoffen, aber die Menge und Prozente wurden mehr. Aufgehört habe ich dann paar Jahre später, als ich in einer neuen Beziehung schwanger wurde und auch ein paar Jahre danach noch. Ich weiß nicht wann und wie ich langsam wieder rein geschlittert bin bzw eigentlich doch, aber das ist hier nicht relevant. Vor 2 Jahren bin ich erst auf Natalie gestoßen, aber das war mir zu soft bis ich dann das erste Mal die Podcasts von Dennis gehört habe. Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich mir Samstags noch einen Kasten Bier geholt habe und weiter Podcasts gehört habe. Am Sonntag hat’s Klick gemacht auch durch ein christliches Buch…da stand „es ist die freie Wahl, welche Tür wir nehmen, die zum Sieg oder Niedergang“ und ich sah es nur noch als Gift, Putzmittel, Lügner und Betrüger. Ich habe dann von heute auf morgen für mehrere Monate aufgehört. Ohne Willenskraft! Das Bier stand noch in der Garage und auch diverse Feste und Ereignisse bei denen ich sonst was getrunken hätte, es hat mich nicht interessiert. Wir hatten überall Alk im Haus und ich bin angewidert vorbei. Dann hatte sich mein Hund schwer verletzt und ich bin wie ein Roboter zum Tierarzt. Erst als klar war, der verblutet nicht und lag zum Nähen bereits am OP Tisch habe ich das Zittern angefangen und dann ist mir eingefallen, dass ich so einen kleinen Panikschnaps noch in der Handtasche habe. Da ging’s dann wieder los. Zusätzlich kamen dann noch Probleme von Außen und seitdem hänge ich wieder drinnen und weiß nicht warum ich nicht mehr zur Ausgangssituation komme. Es hat mich doch nicht mehr interessiert!!! Auch das Coaching hatte ich gebucht, aber mit weniger Erfolg, was ich nicht Dennis zuschiebe, aber ich war mit gewissen Fragen total überfordert. Nicht vom Intellekt, aber ich wusste auf Vieles keine Antwort, was mich extrem depressiv stimmte, denn da habe ich gesehen, dass ich mich jahrelang nur um Andere gekümmert habe und dann stand ich damit alleine da, denn Coaching wurde beendet. Ich schiebe hier Dennis keine Schuld zu!!!! Er wusste ja nicht, wie es da in mir aussieht.
Wie kommt man da wieder hin, denn Verzicht ist anstrengend! Neulich bin ich auf ein gutes Beispiel gestoßen und zwar lässt man sich freiwillig jeden Abend verprügeln, vom Bus überfahren oder von einer Schlange beißen, deren Gift man erst am nächsten Tag wahr nimmt. So das war es jetzt so ziemlich. Danke für die Geduld! Und sorry für die Fehler, komme mit der neuen Tastatur noch nicht so gut klar.