@Armin Schellenbacher Danke Armin, sehr spannender Gedanke!Genau das ist doch die große Kunst: den Geist der Tradition zu bewahren und gleichzeitig den Mut zu haben, die Praxis an heutige Bedürfnisse anzupassen. Viele Menschen brauchen heute zuerst Stabilität im Rumpf und ein besseres Körpergefühl, bevor sie überhaupt tiefer in die Stille oder Meditation eintauchen können. Mich interessiert: Wo ziehst du persönlich die Grenze zwischen einem „fließenden Wandel“ und dem Punkt, an dem Yoga vielleicht seinen Kern verlieren würde?

@Armin Schellenbacher Du hast es auf den Punkt gebracht. Dein Vergleich mit Religion und sogar dem Fußball macht klar: Wandel gehört zum Leben – und eben auch zum Yoga. Gleichzeitig frage ich mich: wenn alles Veränderung ist, woran erkennen wir dann noch die Essenz? Für mich ist es weniger die äußere Form der Praxis, sondern eher die innere Haltung – Achtsamkeit, Verbindung, Bewusstsein. Vielleicht ist genau das der „Kern“, der sich nicht verändern darf, während die Methoden, die Asanas und die Sprache drumherum sich anpassen dürfen. Was meinst du: Ist der Kern für dich eine Praxis (z. B. bestimmte Asanas, Atemübungen, Sutren) – oder eher ein inneres Prinzip, das immer gleich bleibt, egal wie sich Yoga nach außen verändert

Dynamik + aus Karlsruhe kann ich nur empfehlen ... @Anja Subasi